Uncategorized

Psychische Gesundheit im Online-Business oder wie bekomme ich meinen ganz persönlichen Zerberus gezähmt?

Einleitung

Vielleicht wird dies einer meiner persönlichsten Blog-Artikel überhaupt. Gerne würde ich mit mehr „professioneller Distanz“ schreiben. Aber mit meinen Blog-Artikeln scheint es sich wie mit meinen Bildern zu verhalten: Da steckt immer viel von mir drin.

Wie ist das mit der psychischen Gesundheit im Online-Business? Die wunderbare Sara Menzel Berger, meine heiß geliebte „Technik Elfe“, hat vor einiger Zeit zu einer Blog-Parade mit dieser Überschrift aufgerufen.

Wie passend: Mein Entschluss, mich mit meinem Online-Business unabhängig zu machen von kostspieligen Helfern, bringt mich immer einmal wieder an die Grenze meiner psychischen Belastbarkeit im Online-Business. Ich möchte endlich alles in diesem Business verstehen und eigenhändig gestalten und verwalten können. Und das mit einem weniger strategischen sondern eher kreativ-wuselig tickenden Hirn.

Danke, liebe Sara, dank dir ist die Angst vor der Technik auf eine zu bewältigende Größe zusammengesurrt und ich sehe endlich das Licht am Ende des Tunnels.

Mein Kopf schmeißt ja immer mit Bildern um sich. Zum Thema Online-Business habe ich gleich zwei im Angebot:

  • Einerseits fühlt es sich an, als hätte ich mich zu zwei Fernstudiengängen angemeldet (oder sind es mehr?) nur leider gibt es weder Lehrplan noch Dozenten!
  • Andererseits hat mein Online-Business etwas von diesem Zerberus, diesem Höllenhund, dem immer zwei Köpfe nachwachsen, sobald einer abgeschlagen wurde. Wenn ich glaube, einen Bereich im Griff zu haben oder eine Arbeitsroutine für mich gefunden zu haben, wird garantiert das Programm überarbeitet oder ein anderer neuer Zerberus-Kopf wächst und will gefüttert werden!

In diesem Blogartikel teile ich sehr persönliche Einblicke mit dir darüber, wie ich versuche Zerberus zu einem angenehmen Haustier zu erziehen und welche Strategien ich sonst noch nutze, um meine psychische Gesundheit zu pflegen oder zu verteidigen.

Sichtbar machen, was im Kopf gerade vorgeht – Kann zu ungewöhnlichen Lösungen führen.

Mein Zugang zum Thema Gesundheit – zwei sehr persönliche Perspektiven

Seit ich von der Blog-Parade erfuhr, wollte ich meinen Artikel schreiben. Aber es war wie verhext: Erst einmal kam Corona in unser Haus! Nachdem ich die Kinder gepflegt hatte, dachte ich noch: „cool, nicht angesteckt!“ Am Abend kam der Schüttelfrost. Und nun sagt mein Körper schlicht, ausdauernd und ehrlich: „Nö!“

Inzwischen, einige Wochen später, bleibt er, bei jedem Versuch wieder Durchzustarten, konsequent: „Nö!“ Seit einigen Tagen ist auch von ärztlicher Seite alles auf PAUSE gesetzt!

Und doch bekomme ich diesen Artikel nicht aus dem Kopf. Also entscheide ich mich, zu schreiben wenn es gerade geht und meine Gedanke mit dir zu teilen.

Denn einen großen Teil der Kraft, die mir gerade fehlt, hat es gefressen, dieses vielköpfige Wesen „online Business“ mit seinen doch sehr aufwändigen Haltungs-Bedingungen und seinen speziellen Ernährungsvorlieben.

Um eine gute und gesunde Beziehung mit diesem Wesen zu pflegen und um wirklich Freude daran zu haben, gilt es für mich nun erst einmal so einiges zu lernen und anders zu tun.

Bei mir, genauso wie bei so vielen Frauen, die ich kenne, speist sich ihr online-Business aus ihrem Herzens-Thema. Es wird getragen von unseren innersten Werten und unseren einzigartigen Fähigkeiten. Es ist nicht nur ein „JOB“. Es ist ganz viel von uns selbst.

In meinem Fall hat mein eigener beruflicher Werdegang seinen ganz eigenen Bezug zum Thema dieser Blogparade.

Kreativität und Gesundheit – die zwei Leitfäden meines Werdegangs

  • Begonnen hat alles mit der Ausbildung zur Physiotherapeutin, dann wollte ich noch tiefer eintauchen in diesen Wissensbereich und auch dieses Wissen weiter vermitteln.
  • Also habe ich das Studium „Berufsschullehramt Gesundheit“ begonnen und parallel als Krankengymnastin im Bereich Psychomotorik gearbeitet. Auf der einen Seite durfte ich das Thema Gesundheit auf theoretischer Ebene von allen Seiten beleuchten. Auf der anderen Seite habe ich Kinder mit psychomotorischen Angeboten unterstützt. Während sie körperliche Entwicklungsschritte nachholten, konnte ich beobachten, wie jeder kleine Erfolg, sie auch emotional wachsen und immer mehr Selbstvertrauen entwickeln ließ.
  • Zum Glück habe ich rechtzeitig erkannt, dass ich an einer klassischen Berufsschule völlig fehl am Platz gewesen wäre. Kurz entschlossen habe ich mein zweites Unterrichtsfach zum Hauptfach gemacht und als Diplom Sportwissenschaftlerin mein Studium abgeschlossen.
  • Parallel zum Studium habe ich eine 5-jährige Ausbildung zur Kunsttherapeutin gemacht. Ging es in der Physiotherapie eher um die körperliche Seite der Gesundheit, so konnte ich mir hier Wissen über die psychischen Aspekte des Themas aneignen. Begeistert hat mich, in der Ausbildung theoretische Hintergründe dafür zu lernen, wie mir Bilder bereits seit Kindertagen geholfen haben, meine psychische Gesundheit zu stärken.
  • Wie ich von hier nach dem Studium bei Otto im Verkaufstraining gelandet bin? Ganz einfach: Ich wollte gerne in den Bereich Erwachsenen-Bildung. Ich wollte von einem Team erfahrener Trainer lernen und ich wollte mir schlicht beweisen, dass ich es kann. Hier habe ich so viel gelernt! Allerdings auch, dass ich durch meinen Hintergrund der Gesundheitsberufe „verdorben“ war. Mit den Jahren fiel mir eines auf: Wer länger als 8 Jahre in diesem System arbeitete, hatte eine auffällige Tendenz zu stressbedingten Erkrankungen, wie Tinitus, Bluthochdruck, etc.. Da war sie wieder die Frage der psychischen Gesundheit.

Meine aktuelle Situation zeigt darüber hinaus: Du kannst ein Thema noch so sehr von allen Perspektiven durchleuchtet haben. Du kannst auch super darin sein, dein Wissen für andere zielführend einzusetzen. Dennoch hebt Zerberus gerne mal den Kopf und spuckt dir in die Suppe. Und der Masseur kann sich leider auch nicht selber die Schulter massieren .-)

Was tun, wenn die Bilder nicht zusammen passen?

Mein Gehirn arbeitet in Bildern. Da sind einerseits die Bilder, die von außen kommen. Beispielsweise was ein Onine-Business alles ermöglichen kann. Auf der anderen Seite meine inneren Bilder, wie ich gerne leben möchte und wie sich das bitte anfühlen soll.

Was machst du, wenn du diese Bilder nicht deckungsgleich bekommst? Was macht es mit dir, wenn deine Realität und das, was alle anderen „scheinbar“ haben, nicht zusammen passen? Wie wäre es, an dieser Stelle tatsächlich mit Bildern zu arbeiten, um das für dich stimmige Bild eigenhändig zu entwerfen?

Wie war das mit dem selbst-bestimmten Arbeiten im online Business, der freien Zeiteinteilung und dergleichen mehr? Was für ein verlockendes Bild! Einmal Hand aufs Herz: Von den Frauen, die mit IHREM Herzens-Thema ins online-Business gestartet sind, kenne ich kaum eine, die nicht eher noch mehr und noch härter arbeitet, wo kein Arbeitsschutzgesetz greift, wo kein Betriebsarzt zur Ruhe mahnt, wo zwar ein „Alarm-Glöckchen“ irgendwo leise schrillt, aber dies, das und jenes ja auch eben noch am Wochenende fertig werden darf!

Kennst du dieses Gefühl dich verlaufen zu haben? Kennst du dieses Gefühl, von unüberwindlichen Mauern umringt zu sein, die sich bewegen – wie in einem Harry Potter Film. Oder du läufst entlang einer endlosen gläsernen Wand. Auf der anderen Seite ist das Leben deiner Träume. Es ist zum Greifen nah und doch unerreichbar. So lange du auch läufst und dich verausgabst, es gibt keine Tür, keinen Durchgang.

„burst free“ – Ich finde MEINEN Weg.

So erging es mir, so um die dreißig, mit meinem Lebens-Traum von Familie und einem lebendigen, kreativen, lichtdurchfluteten zu Hause. Jahr um Jahr verging, aber da tauchte einfach keiner auf, der mit mir gemeinsam weiterträumen wollte. Es gibt Momente im Leben, deren Gelingen nicht alleine von dir abhängt. Du kannst dich abrackern, alles tun, was dir nur in den Kopf kommt … Aber das Momentum liegt nicht allein in deiner Gewalt!

Wir leben in einer Welt die suggeriert: Wenn du es nur richtig anstellst, dich genug bemühst, die richtigen Coaches an die Seite holst …. dann kannst du alles erreichen! Ein Teil dieser Welt, die dies ganz extrem abbildet, ist die des Online-Business.

Aber was, wenn es nicht gelingt? Wer definiert wann es „gelungen“ ist? Wer weiß, wieviel Anläufe es braucht, was der für mich stimmige Weg durch dieses unendliche Feld der Möglichkeiten ist? Wenn es nicht so aufgeht, wie es geplant war, wo liegt die Ursache? Habe ich mich nicht genug bemüht? Habe ich zu wenig in mich investiert? Hatte ich die falschen oder zu wenige Coaches? Was an mir ist falsch, dass es einfach nicht gelingen will? Was gibt es noch in meinem Mindset zu optimieren? Wo finde ich die richtige „Hundeschule“ für meinen ganz persönlichen Zerberus, mein Online-Business? Suggerieren diese Fragen nicht alle, dass der Fehler bei mir liegt?

Ich glaube diese Fragen kennen viele, die als Solo-UnternehmerInnen ihr Online-Business auf die Beine stellen möchten. Wie gehe ich mit diesen Fragen und vor allem mit den Gefühlen um, die unterwegs aufploppen, wenn es gerade nicht rund läuft? Mittlerweile habe ich die 50 gerissen. In den unterschiedlichsten Lebenszusammenhängen habe ich mich in Situationen wiedergefunden, in denen etwas nicht in meiner Macht lag, ich mit meinem Latein am Ende war oder die Kräfte einfach aufgebraucht waren:

  • So oft habe ich mir all diese oder ähnliche Fragen gestellt.
  • So oft schon habe ich mich hilflos und alleine gefühlt, trotz all der wundervollen Menschen in meinem Leben!
  • So oft habe ich stur darauf beharrt: „Ich kann es einfach nicht. Ich bin zu blöd dazu. Mir will einfach nichts gelingen!“ Weil ich in diesem Modus blind und taub bin, für all die kleinen und großen Wunder in meinem Leben. In diesem Modus drehe ich so hochtourig, dass kaum noch etwas wirklich zu mir durchdringt. Meine Ohren hören vielleicht noch all das Lob – Aber fühlen, mein Herz daran wärmen, kann ich nicht! Denn, „wusch!“ schon schreit die nächste Aufgabe „Hier!“.

In diesem Modus herrscht die innere Perfektionistin. Dieser Modus heißt funktionieren. Dieser Modus will es genau so wie die anderen machen, die vermeintlich Glücklichen und Erfolgreichen. Dieser Modus hat mich dahin gebracht, dass mir mein Körper gerade sagt: „Stopp!“

Und während ich hier sitze und schreibe meldet sie sich wieder, meine innere Perfektionistin: „Du willst ausgerechnet jetzt einen Blog-Artikel zum Thema psychische Gesundheit im online Business schreiben? Spinnst du? Das ist doch ein Offenbarungs-Eid!

Nein, es ist ehrlich. Es ist ein Apell an alle, die es lesen und denen ein Hauch, von dem was ich hier schreibe, bekannt vorkommt: „Pass auf dich auf!“ Außerdem, liebe Perfektionistin, der gute Herr Goethe war ganz schön oft krank. In diesen Zeiten sind einige seiner besten Werke entstanden!

Ja, diesen Zerberus-Modus kenne ich. Er hat so viele verschiedene Gesichter und Varianten: Sei es, dass liebe Menschen sterben und es damit umzugehen gilt. Oder der Partner verlässt dich oder der „Richtige“ will einfach nicht auftauchen. Oder du bist auf der Suche nach dem passenden Beruf, deiner Berufung. Oder der Beruf, den Du ausübst, passt nicht länger zu deinem Leben. Ein Kind wird schwer krank oder eine Schwangerschaft nimmt nicht den erträumten Verlauf. Oder du bist einfach nur dabei, dein Online-Business aufzubauen und dein Körper sagt: „Moooment, das war jetzt aber mal zu viel!“

Der Zerberus hat viele Köpfe. Jeder fühlt sich auf seine eigene Art fies an aber es gehört zum Leben dazu, dass der gute Zerberus immer mal wieder einen Kopf hebt und mir etwas vor die Füße spuckt: Dies gilt es dann zu bewältigen. Daran darf ich wachsen. Für mich gilt es in diesen Momenten zu entscheiden: „Will ich mich noch weiter verbiegen, um mich für irgend ein Bild von außen passend zu machen? Oder will ich etwas am Bild verändern, damit es besser zu mir und meinem Lebensgefühl passt?“

An so mancher Stelle im Leben habe ich diesem Zerberus-Modus gesagt: „So mache ich jetzt nicht weiter! Punkt!“ Und bei der Frage: „Wie denn dann?“, haben mir immer wieder meine Fantasie und Bilder weiter geholfen sowie die Entscheidung mir meine Zeit zu nehmen.

Was mache ich in solchen Zeiten? Früher oder später findest du mich definitiv an Stift oder Pinsel. Mir hilft es, zur Ruhe zu kommen, bewusst heraus zu treten aus dem „Abarbeiten“ und dem, was logisch und geplant ist. Ich habe gelernt, dass Bilder helfen, wieder zur Besinnung zu kommen. Sie verändern etwas im Denken und öffnen eine Tür. Eine Tür zum Unbewussten, wo meine Kraftquellen und unerwartete Lösungen auf mich warten. Nicht umsonst habe ich das mini-E-Book geschrieben „7 gute Gründe, warum du nicht bescheuert bist, wenn du dich in einer Krise hinsetzt und ein Bild malst“.

Links: Meine Bilder dafür finden, wie sich die psychische Belastung gerade anfühlt. Rechts: Aus dem Bild heraus entwickeln, was es gerade braucht.

Die Definition von Gesundheit – Futter für die innere Perfektionistin

In Wikipedia findet sich folgende Definition von Gesundheit der Weltgesundheitsorganisation:

„Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen“

Quelle: Wikipedia aufgerufen am 20.05.2022

Meines Wissens stammt diese Definition bereits aus den 1960-iger Jahren. Beim ersten Lesen fand ich sie für die damalige Zeit erstaunlich ganzheitlich. Wenn ich etwas länger darauf herum kaue, stellt sich mir die Frage: Wer von uns schafft es jemals dieses hohe Ziel als einen dauerhaften Zustand zu erreichen? Ist diese Definition nicht Wasser auf die Mühlen all unserer inneren PerfektionistInnen?

Ist nicht jeder von uns in einem dieser Bereiche Psyche, Körper oder soziales Umfeld aktuell mit etwas oder jemand am Ringen. Ist unser Leben nicht ständig im Wandel, so dass dieses Gleichgewicht immer wieder neu austariert werden darf?

Und wenn das Gegenteil von Gesundheit Krankheit ist. Ab wann bin ich wirklich krank, wenn ich die Balance einmal verliere?

Wo kommen in dieser Definition so subjektive Werte wie Glück, Zufriedenheit, Dankbarkeit und dergleichen vor?

Und was ist mit Menschen, die eine womöglich schwere Krankheit haben, aber dennoch, oder vielleicht gerade durch die Auseinandersetzung damit, ihre ganz eigenen Level von Glück, Gesundheit und Erfüllung definiert haben.

In unserer heutigen Welt, oder der „online-Welt“ mit social media & Co rückt für mein Empfinden Gesundheit sehr nah in dieses Feld von schön und erfolgreich heran. Da werden wir, wenn wir es zulassen, permanent mit perfekten Blaupausen „beballert“.

Ich frage mich: Wieviel kostbare Kraft und Zeit verpulvern wir, indem wir danach streben, das „anziehende Bild unseres Online-Business“ zu generieren und nach außen zu tragen, statt das zu pflegen und zu hegen, was sich in mir und hinter der Fassade abspielt.

Lebenslanges Lernen – Warum es das System heiß laufen lässt

Immer wieder ist mir auf meinem Weg der Erwachsenenbildung dieser Begriff des „lebenslangen Lernens“ begegnet. Er wird mit der Digitalisierung und mit dem Wandel der Arbeitswelt in Verbindung gebracht. Früher hat man eine Ausbildung gemacht und dann seinen Weg durch das Arbeitsleben genommen und im Idealfall bei einem Arbeitgeber dann auch den Ruhestand erreicht. Heute beginnt es und besonders in der Zukunft wird es normal sein, immer wieder neue Berufe oder zumindest Arbeitsfelder erlernen zu müssen. Alleine durch die rasante Weiterentwicklung der Technik bedingt. Das Paradebeispiel hierfür ist das Online-Business.

Für mich, die ich schon immer gerne gelernt habe ist „lebenslanges lernen“ erst einmal eine wundervolle Vorstellung. Was ich dabei allerdings nicht bedenke, ist mein „steinzeitliches“ System Körper. Unser Gehirn verbrauch enorm viel Energie. Daher sind wir auf Routinen angewiesen. Hier fühlen wir uns sicher, hier spart der Körper Energie. Alles, was mit Lernen zu tun hat, verunsichert erst einmal das System und kostet Energie. Im schlimmsten Fall setzt es uns unter Stress, macht Angst und schwächt das Immunsystem oder macht uns am Ende krank. In diesem Umfeld ist jeder von uns gefordert, seinen eigenen Weg zu finden, ausreichend Ruhe ins System Körper zu bringen.

Online-Business – mein persönlicher Kür-Lauf

So gerne ich lerne, die Anzahl meiner Ausbildungen zeigt dies vermutlich ausreichend, so erlebe ich das online Business manchmal so, als hätte ich zwei Fernstudiengänge belegt, für die es leider keinen Lehrplan und auch nur sporadischen Kontakt zu Dozenten gibt.

Ständig wandeln sich Dinge. Immer wieder tauchen neue, vermeintlich noch bessere Social Media Kanäle, Programme, Strategien und andere shiny objects auf. Wer ,wie ich, eine hyperaktive Perfektionistin mit Scanner-Persönlichkeit sein eigen nennt, die am liebsten erst das Startsignal gibt, wenn alles verstanden und bis zum Ziel klar durchstrukturiert ist, beginnt spätestens an diesem Punkt seines Lebens Menschen zu beneiden, die mit einem zauberhaften Satz an Scheuklappen gesegnet sind und einfach machen!

Es gibt dieses zauberhafte Modell des „inneren Teams“ von Schulz von Thun. Wenn ich es mir, bezogen auf den Tanz des „lebenslangen Lernens“ für mein Online-Business vorstelle, so gibt es da:

  • die Perfektionistin, die sich die Haare raufend hin und her rennt, im verzweifelten Versuch, diese unvollkommenen, spontanen Posts und Live-Videos zu verhindern.
  • die Wissbegierige, die bei jedem „aufploppenden“ Werbepost für ein Webinar laut aufjubelt und „soooofort anmelden!“ schreit. Gerne ruft sie gemeinsam mit der Perfektionistin, denn es könnte ja noch was wichtiges fehlen!
  • die Sicherheitsbeauftragte, die sich mittlerweile ihre Sicherheitsweste fast zerfetzt hat und der der Schweiß unterm Schutzhelm herausrinnt. Denn dieses Online-Business bewegt sich ja rechtlich ganz dicht am Abgrund!
  • die Kleine mit dem Pinsel, die endlich mal wieder an die Farbe rangelassen werden will und ständig quengelnd an der Jacke zupft, frei nach dem Motto: „Dafür hast du dies olle Business doch gegründet, oder?“
  • die Teamplayerin, die bei jeder Möglichkeit der Vernetzung oder der Chance, das Homeoffice zu verlasse „Hurraaaaa!“ ruft und sofort einen Termin abmacht. Egal ob die Zeit nachher zum erarbeiten der Inhalte fehlt.
  • bestimmt sind nun viele meiner Teamplayer beleidigt, da ich an dieser Stelle abbreche. Aber: „Wen hast du denn da in deinem Team?“
  • Ach doch – Einen habe ich noch: Wie bei Eiskunstlauf oder Tanz-Wettkämpfen, sitzt da so eine knöcherne Juri am Rand und hält miese Noten hoch. Da ich in meinem online-Business sehr selten das Gefühl habe: „Jetzt ist alles erledigt!“, macht es mir wenig Spaß, ihre Bewertungen anzuschauen.

Welches innere Team ist bei dir am Start? Hast du weise und motivierende Teammitglieder, die dich loben und dir Mut zusprechen, während du dein online-Business vorantreibst? Was hältst du davon, es mal eben zu skizzieren und dich zu fragen, was jedes Team-Mitglied da grade zu sagen hat? Auch dies ist in meiner Welt der Bilder eine großartige Möglichkeit, mir „sichtbar“ zu machen, was mein Unbewusstes mir zu sagen hat.

Wenn es mir aber gelingt, auf unbewusster Ebene, dieses „innere Team“ an meine Seite zu holen, Emotionen der Freude, der Begeisterung , der Sicherheit mit meinem Vorhaben zu verbinden, dann kommen plötzlich ungeahnte Ideen, alles geht einfacher oder ich lerne unverhofft Kooperations-Partner kennen oder andere kleine „Wunder“ stellen sich ein. Es fühlt sich dann an wie Magie – aber es ist in gewisser Weise angewandte Neurobiologie.

psychische Belastungen anzuschauen – ermöglicht ein einzigartiges lebendig-Sein

Meine 5 guten Gründe, ein Bild zu malen, wenn innerlich die Hütte brennt

Seit Kindertagen greife ich zum Stift oder Pinsel, wenn mich etwas beschäftigt oder es mir nicht gut geht. Früher habe ich es unbewusst, aus dem Bauch heraus getan. Heute weiß ich warum es hilft und setze dieses Wissen ganz bewusst ein. Dies sind die wichtigsten fünf Gründe, warum Malen mir hilft, meine psychische Gesundheit zu pflegen:

  • Malen verändert den Fokus
  • Malen entschleunigt und entspannt
  • Malen macht schwer zu fassendes sichtbar, gibt Gefühlen eine konkrete Gestalt
  • Malen hilft Veränderung (innen, wie außen) zu gestalten
  • Malen hilft mich auf andere, tiefere Art und Weise mit meinem Ziel zu verbinden

Mein Fazit

Manchmal gilt es einen neuen, MEINEN Weg zu finden…

Es gibt ihn leider nicht, diesen einen Schalter in mir, dieses eine zu lösende Thema. Es ist der falsche Denkansatz zu glauben: „Wenn ich das geschafft oder jenes eine Kernproblem gelöst habe, dann bin ich frei und nur noch glücklich und gesund.“

Das Leben und somit auch das Leben mit meinem Online-Business, bewegt sich wellenförmig. Es gilt immer wieder, meine innere oder äußere Balance wiederzufinden. Und je besser ich lerne hinzuspüren, wann es zu viel ist, je früher ich lerne, es muss nicht immer perfekt sein und je klarer ich vor Augen habe, worauf es mir wirklich ankommt im Leben, umso eher traue ich mir zu, diese Balance wiederzufinden oder zu verteidigen.

Hierfür gilt es nicht nur im „aussen“ zu ackern, sondern auch nach „innen“ zu lauschen. Ich kann am besten hinhören und verstehen, mit Hilfe eigenhändig gestalteter Bilder. Sie helfen mir sichtbar zu machen, was und wer mich da umtreibt. Genauso ermöglichen sie es mir ein Gegen-Bild zu entwerfen.

Genauso kann ich Bilder für meine Ziele gestalten. Ich kann mein Bild entwerfen, wie es sich am Ziel anfühlen wird. Dies jeden Tag nicht nur im Herzen sondern auch vor Augen zu haben hilft mir, eine Extrameile zu gehen, es nicht als „Scheitern“ zu werten, wenn mein Körper „Stopp!“ sagt und trotz aller Herausforderungen nicht aufzugeben.

Dazu fällt mir ein, was neulich eine Freundin antwortete, als ich mit dieser Situation gehadert habe. Sie hat mir ganz trocken geantwortet: „Nur deshalb kannst du es ertragen, wenn es bei deinen Kunden auch mal nicht einfach ist. Nur deshalb kannst du die Ruhe und Zuversicht ausstrahlen, die deine Kundinnen brauchen, um ihre eigenen Antworten zu finden. Nur weil du stehen bleibst und deine Angstwölfe anschaust, können deine KundInnen bei dir aufhören zu rennen, tief Luft holen, sich langsam umdrehen und dem Wesen, das sie so scheucht ins Auge schauen.“ …

… und im Idealfall erfahren, dass diese Höllenhunde, die sich an unsere Versen heften, deren heißen Atem wir im Nacken spüren, wenn wir durch unseren Alltag, unser Online-Business, hechten, plötzlich ganz anders, meist viel harmloser aussehen, als wir es dachten, wenn wir uns nur ein Herz fassen und uns die Zeit nehmen einmal genauer hinzuschauen.

Mein Körper war diesmal weiser als ich, die ich es endlich ALLES richtig machen wollte mit diesem Online-Business. Er hat mich ausgeschaltet. PAUSE. Ich melde mich also erst einmal ab, halte inne und schaue hin, was mein Zerberus mir diesmal beibringen will.

Danke liebe Sara für diesen, für mich perfekten, Zeitpunkt deiner Blog-Parade. Alles habe ich erst einmal gestoppt! (Danke, liebe Herzens-Kundinnen für euer Verständnis und eure Fürsorge!) Mit diesem Artikel in Kombi mit dem Kommando meines Körpers, hatte ich heute eine harte aber so klare Erkenntnis: „Ich will nicht mehr all das machen, was man machen muss, damit das online-Business funktioniert! Ich will mit Leib und Seele die Arbeit tun, die ich liebe: Meine Kundinnen darin begleiten und unterstützen, den Weg mit ihren eigenen Bildern sicher und kraftvoll zu beschreiten.“

„Manchmal muss man bekannte Pfade verlassen, um bei sich anzukommen!“ Also melde ich mich jetzt erst einmal ab, um meinem Körper zu lauschen, mich an den Wegesrand zu setzen, die Füße in den Bach zu halten und mich ganz genau umzusehen: Ich werde die Perfektionistin in Urlaub schicken und den Blick heben. Erst einmal mein Herz an den Schätzen erfreuen, die schon lange in meinem Leben sind und die immer wieder wegen des online-Business vertröstet wurden.

Hier, auf dem vermoosten Stein am Wegesrand, werde ich meine Brille putzen und die Perspektive wechseln: Weg von dem was alles noch „muss!“, nicht richtig ist oder noch nicht läuft. Hin zu: „Wow, habe ich es gut! Was habe ich bereits alles erschaffen, verwirklicht und herbeigemalt“! Daraus werde ich Kraft schöpfen und die Akkus neu aufladen. Mir versichern: „Es ist doch alles da! Bleib dir treu!

Mein Weg, Mein Tempo, Meinen Werten folgen

Und dann nehme ich MEINEN WEG! Hast auch du Lust, dir die Füße im Bach abzukühlen und nachzuschauen, was hinter der Biegung und den Farnen da hinten so funkelt? Dann los! Komm mit!“ Trete, wie im Märchen, heraus aus deiner Alltags-Online-Business-Welt und nimm dir eine Auszeit. in meiner Welt ticken die Uhren ab sofort langsamer. Das Tempo ist richtig, wenn wir den Wind in den Bäumen hören. Dann kann es losgehen, das Gestalten DEINER BILDER!“ Ich bin schon total neugierig!


Du findest mich da, wo du den Wind in den Bäumen rauschen hörst und der Pinsel über die Leinwand tanzt… Ich freue mich auf dich und deinen Kommentar!

Rückblick

12 von 12: Mai 2022

Seit dem Jahres-Rückblick träume ich davon, diese wunderbare Blogger-Tradition aufzugreifen und am 12. jeden Monats 12 Bilder zu einem Blogartikel zusammenzustellen. Bilder, die „Geschichten aus meinem Alltag“ erzählen.

Die Ursprungs-Idee ist ja direkt 12 Bilder vom jeweiligen Tag, also in diesem Fall dem12. Mai, zu nehmen. Ich habe mich entschieden 12 Bilder zu wählen, die ein wenig mehr „erzählen“ und wähle Bilder aus den letzten Wochen.

Ich gestehe, mir fällt es wirklich schwer, ins regelmäßige Blogge, Content produzieren und erzählen hinein zu finden. Vermutlich wird es sich dann schlussendlich, wie mit meiner heißgeliebten Morgen-Routine verhalten: Ich möchte nicht mehr ohne sein! Jeden morgen 8.00 Uhr gehe ich live auf Facebook in meiner Gruppe „Soul Words – Malen als Kreativ-Routine“. Oft beginne ich meinen Tag gemeinsam mit kreativen und feinsinnigen Frauen und darüber hinaus macht das Malen meinen Geist weit – Es ist so eine besondere Art, jeden einzelnen Morgen zu feiern!

Also gleich „12 von 12“ in meinen Content-Plan eintragen, den ich gerade mit Leben befülle. Ab heute gilt dann wohl: Frohgemut meine „innere Perfektionistin“ auf Weltreise schicken und das Motto „done is better than perfekt!“ gaaanz tief inhalieren! Und von Blog-Artikel zu Blog-Artikel immer mehr davon berichten, dass ich mal wieder kreativ war … nur diesmal mit Worten statt mit Pinsel und Farben .-)

Also – dann bleibt mir nur noch, dir viel Freude zu wünschen beim Hineinschauen in die 12 Fensterchen aus meinem Alltag. Schreib mir gerne in einen Kommentar, was dir besonders gefällt oder worauf du mal neugierig wärst.

So schaut mein Mal-Platz aus für mein morgendliches Live auf Facebook … immer um 8.00 Uhr! Wann schaust du vorbei?
Das aktuellste Bild vom Morgen-Malen. Meine Gedanken dazu: „Höre wieder mehr auf die zarte Stimme in Dir. Dann kann so viel wachsen!“
Für 2 Wochen im Jahr beneide ich meinen Mann um den bezaubernden blütenreichen Blick aus seinem Büro!!
Zum Ausgleich feiere ich es barfuß auf der Terrasse arbeiten zu können! Kann ich den Flieder jetzt „wegen Corona“ oder „wegen Heuschnupfen“ nicht riechen? Auf dem Monitor mein „input“ zu 12 aus 12. Vielen Dank liebe Judith Peters für diese Inspiration und all den genialen Content!!!
Bin ich froh, dass dies letzte Woche nur eine „Stipp-Visite“ bzw. „das letzte Aufbäumen des C-Virus“ war! Jetzt hat mein Herz seinen Takt wiedergefunden.
Danke, lieber Ehemann, hier „hänge“ ich viel lieber rum, als im Kreiskrankenhaus!
So hatte ich das nicht gemeint, als ich mir gewünscht habe „mal nichts zu tun“!
Was auch definitiv zur Genesung beiträgt: Wunderschöne, unverhoffte Post!
Vielen Dank für das handsignierte Buch und die „Collage-Schnipsel“, liebe Bootschafterin!! Danke, dass Facebook dich in mein morgendliches live „gespült“ hat!
Mimikri! Das Zweiglein ohne Blüte ist tatsächlich eine Raupe! Die Gesichter und das Gequieke der Familienmitglieder – unbezahlbar!
Wenn der Schreibtisch so aussieht, hüpft mein Herz!
So langsam dürfen die vorgezogenen Pflanzen von den Fensterbänken nach draußen ziehen. Heute habe ich 20 Tomaten umgetopft und hier machen die ersten Blüten Hoffnung auf eigene Salatgurken.
Seit ein paar Tagen freut sich der Hund, dass Frauchen wieder mit ihm die Morgen-Runde dreht … jeden Tag ein Stückchen länger!
Heute hatten Crumble und ich sooo liebe Begleitung im Wald.
Wie schön, wenn es zum Freundinnen-Besuch wird, wenn dein Coachee kommt!
DANKE für den inspirierenden Morgen und alles Gute für die Messe, liebe Kerstin!
Soul Board - Mach sichtbar, wonach deine Seele sich sehnt!
Uncategorized

Warum habe ich die Soul Board Arbeit entwickelt?

Die Soul Board Arbeit ist in mehrfacher Hinsicht ein „Geschenk“

Sie ist der Beleg dafür, warum Coaching so ein enorm wichtiger Wachstums- und Entwicklungsfaktor ist (An dieser Stelle ein herzliches „DANKESCHÖN!“ An meinen Coach Barbara Jascht). Dank ihrer Hilfe durfte ich am eigenen Leib erfahren, dass wir für unsere größten Gaben gerne mal blind sind. Das Einmalige, was uns ausmacht, was das Besondere ist, was uns für das Leben anderer von Bedeutung sein lässt, ist für uns selbst so normal, so alltäglich, dass wir es kaum wahrnehmen geschwiege denn wertschätzen. Oder wir sind für unser „Besonders“-Sein als Kinder gehänselt worden und haben uns unbewusst dafür entschieden unser Licht zu verstecken, anstatt damit hinauszugehen, zu strahlen und Inspiration für andere Menschen zu sein. Auf mich persönlich trifft beides zu.

Wie bin ich zu diesem Geschenk gekommen?

Da saß ich nun an einem stürmisch-nasskalten Januartag in diesem kleinen Kaffee in Hamburg. Es war mein zweiter Coaching-Termin mit Barbara und unsere erste persönliche Begegnung. Am nächsten Tag hatte Barbara ein Tagesseminar in Hamburg und war kurz zuvor aus Wien kommend in Fuhlsbüttel gelandet. Meine Güte war ich kribbelig vor Aufregung! Da saß sie mir nun leibhaftig gegenüber und betrachtete mein mitgebrachtes Vision Board. Ihre eisblauen Augen, hinter der Strengen geradlinigen Brille, wechselten zwischen mir und dem Bild hin und her. Wenn der Blick auf dem Bild ruhte, wiederholte sie ernst die Worte: „Das ist kein Vision Board!“

Bam … in meinem Kopf stolperten Gedanken übereinander wie: „Ich habe es Dir doch gesagt, dass es nicht gut genug ist!“ „Mist Aufgabe verfehlt!“ oder „Oh jeh, jetzt wird sie Dich doch nicht mehr coachen wollen!“ Stille! Bis mein Coach begriff, was bei mir gerade innerlich los war.
„Das ist kein Vision Board. Das ist ein Soul Board! Dieses Bild berührt so tief. Damit hole ich Dich morgen auf die Bühne! Basta!“ Ab diesem Moment war die Soul Board Arbeit in der Welt.
Welch emotionale Achterbahn der nächste Tag und die Weiterentwicklung der Methode mit sich brachte, erzähle ich gerne ein anderes Mal!

Mein unvergesslicher Moment: Hier auf der Bühne zu erfahren, wie mein Soul Board wirkt!

In der Soul Board Arbeit fließt alles zusammen.

Hier darf ich als Methode weitergeben, wie und wofür ich bereits mein Leben lang Bilder genutzt habe – ohne, dass es mir je bewusst war: Das Lebensgefühl im Ausgestalten eines Bildes auszugestalten und vorwegzunehmen, was ich mir in meinem Leben herbeisehne. Mittlerweile habe ich erkannt, dass all meine Ausbildungen, mein gesamter beruflicher Werdegang, genau auf diesen Moment hingesteuert haben:

  • Heute weiß ich, wie tief der Prozess der Soul Board Arbeit geht.
  • Heute weiß ich, welche Schritte die Soul Board Arbeit beinhaltet.
  • Heute weiß ich, welche Magie ein Soul Board zu entfalten vermag.
  • Heute weiß ich, wie einzigartig jeder Soul Board Prozess ist.

Wenn Außenstehende meinen Lebenslauf lesen, mag es für sie so scheinen, als hätte ich nicht gewusst, was ich will. Für mich war jede Etappe wichtig. Jeden Beruf habe ich geliebt und das jeweilige Wissen aufgesogen, wie ein Schwamm. Aber etwas hat mich immer wieder auf die Suche geschickt und hat mich ein neues Puzzlestück finden lassen. Dieses „Etwas“, das immer wieder neue Wendungen in mein Leben gebracht hat, nenne ich mein innerstes Selbst, meine Seele.

Was hat Deine Seele mit Visualisierung zu tun?

Mit Bildern vermag ich, mit meiner Seele in Dialog zu treten.

In Bildern vermag meine Seele mir sichtbar zu machen, wonach sie sich sehnt. Mit Hilfe von Bildern vermag ich diese Botschaften meiner Seele am besten zu verstehen. Genauso ist es mir, mittels eigenhändig gestalteter Bilder, möglich, mit meinem Innersten in Dialog treten. Unser Gehirn denkt in Bildern und so kann ich in Bildern eindrücklich kommunizieren, wohin die Reise für mich gehen darf, welche Wünsche und träume ich verwirklichen möchte.


Wenn du einmal googelst oder im Lexikon nachschlägst, findest du unterschiedlichste Definitionen für den Begriff „Seele“. Definitiv meine ich nicht das „süddeutsche Gebäck“ auch wenn ich Kümmelseelen zum Sonntagsfrühstück wirklich liebe.


Egal, ob ich daran glaube, dass es eine Instanz in uns gibt, die ewig weiterbesteht unabhängig vom Körper, der irgendwann stirbt, so ist die Seele für mich mein innerster Kern, mein Wesenskern. Sie ist das was mich ausmacht.


Bildern machen es möglich, „Blockaden“ eigenhändig aufzulösen.

Im Laufe unseres Lebens bekommen wir Verhaltensweisen von Eltern, Schule und beruflichem Umfeld vermittelt. Es gibt einschneidende Erlebnisse, die uns formen. Egal wie förderlich unser jeweiliges Umfeld ist. Egal wie gut wir im Ausformen unserer Gaben gefördert oder eher beschnitten werden, dieser Kern in uns selbst ist und bleibt immer da.


Er mag überlagert werden. Es mögen sich „Blockaden“ zwischen ihn und uns und die bestmögliche Form unserer Selbst sowie mein erfülltes Leben schieben. So kann es schließlich sein, dass wir uns beispielsweise fehl am Platz fühlen oder das Gefühl haben noch nicht angekommen zu sein. Aber unsere Seele, dieser Kern tief innen, ist immer da. Er wartet förmlich darauf, dass wir ihm unsere Aufmerksamkeit schenken, dass wir ihn um Rat fragen, dass wir ihm Raum in unserem Leben geben, um in unsere volle Kraft zurückzufinden. Um uns mit uns selbst im Reinen zu fühlen. Um leicht, glücklich und erfüllt zu leben.


Bilder halten dich auf Kurs zur Verwirklichung deiner Träume.

Mein Weg zur Soul Board Arbeit hat mit meinem allerersten Bild als Kind begonnen. Dann war da diese lange Zeit, in der ich das Gefühl hatte, meine Bilder, meine Kreativität, irgendwie heimlich überallhin mitschleppen zu müssen. Da war etwas tief innen, was sich geweigert hat loszulassen und meine Kreativität preiszugeben.


Zurückblickend kann ich heute sagen, was sich gewandelt hat. Es ist ein kleiner, aber feiner Unterschied, den ich heute spüre: Früher habe ich mich passend gemacht und hatte häufig das Gefühl, zu viel, verkehrt, zu anstrengend oder zu empfindlich zu sein. Heute habe ich das Gefühl angekommen zu sein und habe Stück für Stück, Bild für Bild meine Welt für mich passend gemacht. Alles, was ich bin und kann, ist hilfreich für andere und willkommen. Mein innerster Kern hat Luft, Kraft und ausreichend Raum.


Im Soul Board wird sichtbar, wonach Deine Seele sich sehnt. Das Soul Board kann der Kompass sein auf diesem Weg zu dir selbst.


Bilder helfen, deinem Innersten treu zu bleiben.

Im Entstehungsprozess dieses Seelenbildes durchläufst du alle Phasen des kreativen Prozesses. Sie sind nicht alle ausschließlich leicht und reine Freude. Nicht jeder erlebt alle Phasen gleich intensiv. Thomas Alva Edison wird folgendes Zitat zugeschrieben: „Genie ist 1% Inspiration und 99% Transpiration.“ Dies lässt sich eins zu eins auf Kreativität und die Entstehung eines „bewegenden“ Bildes übertragen: Der Punkt, an dem man das Bild am liebsten wegschmeißen und aufhören will, wird unweigerlich kommen. Diese Phase des kreativen Prozesses wird auch Stagnationsphase genannt. An diesem Punkt nimmt so mancher Glaubenssatz wie „Ich kann überhaupt nicht malen!“ Gestalt an.


Die Kunst besteht darin, sich selbst gegenüber, seinem Bild und somit auch seinem Ziel so verpflichtet zu sein, dass man genau an dieser Stelle weitergeht und nicht aufgibt. In meiner Ausbildung zur Kunsttherapeutin hatten wir für uns das Bild, Hebamme der Bilder zu sein. Unsere Aufgabe haben wir bildlich darin gesehen, Mutter und Kind gut durch die Geburt zu begleiten. Dieser Symbolik meiner Arbeit fühle ich mich noch heute eng verbunden und genau hier sehe ich meine Verantwortung: Sowohl meine Kunden als auch ihr Bild bestmöglich zu betreuen auf dem Weg hin zu ihrem eigenen Soul Board.
„Wenn ich den Weg bis zum Ende gehe, so ist das fertige Soul Board die erste Materialisierung dessen, was ich mir wünsche“, wie es eine meiner ersten Kundinnen so treffend formuliert hat.

Nur ein anderer Name oder worin liegt der Unterschied zum Vision Board?

Das Soul Board bringt Dein Thema auf den Punkt.

Wenn ich Abbildungen von Vision Boards sehe, so habe ich häufig das Gefühl, mein Auge geht darauf verloren. Es findet keinen Halt. So viele gleichwertige Informationen und so viel Text springen mich förmlich an. Viele meiner Kundinnen erzählen mir: „Immer wieder habe ich begeistert ein Vision Board gestaltet. Aber dann mochte ich es nicht ansehen und es ist schnell hinter dem Schrank verschwunden…!“


Wenn allerdings das Bild die Verbindung zu genau den 93-97% an Entscheidungen darstellen soll, die ohne mein bewusstes Zutun ablaufen, wie kann dies funktionieren, ohne dass ich das Bild täglich wiederholt sehe und seine Botschaft in einem „Augenblick“ zu erfassen vermag?


Wenn ich mein Unbewusstes einladen will, mit mir Schulter an Schulter auf mein Ziel hinzuarbeiten, dann sollte jeder Blick auf mein Bild für innere Klarheit und einen bunten Korb an zauberhaften Gefühlen sorgen. „Ach ja! Au ja – Genau da wollen wir hin und dies bitte schnellstmöglich!“ darf hier die Parole für das Unbewusste lauten. Aber wie soll das funktionieren?

Weniger ist mehr!

Vergleiche ich alle Soul Boards, deren Entstehung ich bisher begleiten durfte, mit Abbildungen von Vision Boards, so ist der erste Gedanke, der mir kommt, immer wieder derselbe: „Weniger ist mehr!

In der Vorbereitung auf das Soul Board hast du einen üppigen Fundus an Bildern zusammengetragen. Die vorbereitende Aufgabe hat Klarheit in das Thema gebracht. Von hier ging es gezielt auf die Pirsch nach emotional positiv aufgeladenen Bildern. Alles was deine Aufmerksamkeit auf sich gerufen hat, hast Du gesammelt: Bilder aus allen Arten von Zeitschriften, Ausdrucke von Bildern von Plattformen wie Pixabay, oder shutterstock, Kopien von Fotos aus Deinen privaten Fotoalben, Postkarten, Werbebroschüren … einfach jegliches Bild, was positive, warme und zauberhafte Gefühle zu deinem Thema wachgerufen hat.


Die drei wichtigsten Unterschiede zwischen einem Vision und einem Soul Board:

Im Soul Board entwickelst Du Dein übergeordnetes Symbol.

Nach einem klärenden Ritual in der Natur und einer stärkenden Meditation geht es darum, deine mitgebrachte Bilder-Fülle zu sichten. Es gilt die wichtigsten und zentralen Bilder herauszufiltern.


Parallel dazu gilt es einen zentralen, alle Bildelemente verbindenden Bildaufbau zu entwickeln. Idealerweise zeigt sich in dieser Phase der Arbeit ein zentrales übergeordnetes Symbol von hoher Bedeutung für Dich und Dein Thema.

Dieses Bild war der Namensgeber für die Soul Board Arbeit.

Hier in meinem Soul Board ist es der Baum das übergeordnete, zentrale Symbol. Ein für mich schon seit vielen Jahren bedeutsames Bildelement. Einen Großteil meiner Kindheit habe ich im Wald verbracht. Bäume geben mir das Gefühl von Heimat, Schutz und Geborgenheit. Der Wald ist ein Ort der Ruhe, der Erdung der Sammlung für mich. „Wenn ich den Wind in den Bäumen wahrnehme, bin ich ganz in meiner Mitte und in meinem Tempo!


So wunderte es mich nicht, dass der Baum sich hier als tragendes, zentrales Symbol zeigt. Er trägt mit seinem starken Stamm, in dem sich die weise Alte mit der Kraft der Farben verbindet, die Fülle der unterschiedlichen Zweige meines Lebens, die die Vielfalt meines Lebens in der Baumkrone beheimaten. Links und rechts vom Stamm zeigen sich meine unterschiedlichen „Sehnsuchts-Welten“: Das Meer und die Familie. Genauso aber auch die weisen Freunde in der Tiefe und die Sehnsucht, mich von der Kreativität davontragen zu lassen in neue Welten, wie mit einem Ballon.


All das lebt und webt in meinem Soul Board und wird vom verbindenden Symbol Baum zusammengehalten und getragen. Das Soul Board hat meine Vision vom lebendigen Business zum Thema, das alle zentralen Bereiche meines Lebens trägt, nährt und wachsen lässt.


Unzählige Bilder haben in meinem Soul Board auf ganz neue Art und Weise ihren Platz gefunden. Indem sie ein stimmiges Bild erschaffen, mein übergeordnetes Symbol, kann sich die magische Wirkung des Soul Board mit jedem Blick entfalten, den ich im Vorbeigehen darauf werfe.

Das Denken in Ebenen bringt nicht nur Tiefe ins Bild.

In Vision Boards sehe ich immer wieder unzählige Sinnsprüche und Einzelbilder gleichmäßig auf einer mehr oder weniger großen Fläche verteilt. Für mein Auge oft eine wilde Flut an kleinen Einzelwelten. Im Idealfall trete ich näher heran und versuche zu lesen und zu erfassen. Häufig schweift mein Auge aber schnell wieder ab, auf der Suche nach Ruhe und Halt.


Für das Soul Board gilt es das Nebeneinander aufzulösen und in eine andere Art des Denkens, Sehens und Gestaltens hineinzufinden. Das Denken in Ebenen. Es gilt, die ausgewählten Bilder miteinander neu in Beziehung zu setzen oder wie es im Märchen oft heißt: „Sie woben alle ihre guten Wünsche hinein!“

Viele Fragen gilt es vor dem Ausgestalten des Bildes zu klären. Die Antworten sind nicht allein für das gelungene Bild wichtig sondern vor allem für das Ziel auf das du hinarbeiten willst. Was ist besonders wichtig? Was gibt mir die Idee für einen Rahmen? Wo kommt es nur auf die Farbigkeit an? Wie kann ich unterschiedliche Bilder so miteinander verbinden, dass sie schließlich wie eines aussehen?


Was ist mein übergeordnetes Thema? Geht es beispielsweise darum, dass ich nicht länger allein leben möchte, aber das Gefühl habe, mich bereits sehr gut im Leben als Single eigerichtet zu haben: Dann nehme ich mir beispielsweise vor, bewusst alles paarweise im Bild anzuordnen. In der Umsetzung kann es sehr spannend sein, zu beobachten, wie sich hier und da unbewusst doch wieder vereinzelte Wesen im Bild „hineinschleichen“. Diese unbewussten Momente zeigen, wie wichtig es ist, sein Soul Board in Begleitung zu erstellen. Denn auch im Gestalten eines Bildes gibt es sowas wie den „blinden Fleck“! Es gilt wachsam zu sein, damit sich im Soul Board nicht genau die alten Verhaltensmuster einschleichen, die ich ja gerade bewusst verabschieden will.


Alle wichtigen Bildelemente mit Hilfe eines übergeordneten Symbols oder einer zentralen Bildidee anzuordnen, gibt dem Auge Orientierung und bringt Ruhe ins Bild.

Ruhe im Bild bedeutet Klarheit für Deine Seele.

Diese Klarheit zunächst einmal für Dein Soul Board, in deiner Bildauswahl und im alles verbindenden Symbol zu finden, ist eine sehr intensive und herausfordernde Phase der Vorbereitung des Soul Board. Aber dieses Ringen lohnt sich:


Im Gestaltungsprozess nimmst Du wichtige Schritte hin zu Deinem großen Ziel vorweg. Du wählst bewusst aus, welche Bilder aktuell von zentraler Bedeutung sind. Du erkennst, welche Elemente zusammengehören und wo wirklich das Hauptgewicht liegt.


Im Ausgestalten des Bildes zeigen sich „blinde Flecken“. Meist spiegelt eine leere Fläche im Bild wider, dass da ein Aspekt nicht berücksichtigt wurde, dass es noch etwas Zusätzliches zu berücksichtigen gibt. Hier schlummern oft wichtige Erkenntnisse. Schätze, die ohne Begleitung beim Erstellen des Soul Board, womöglich nie gehoben werden.


Auch oder gerade die technische Umsetzung, das Übersetzen deiner inneren Bilder in die Collage, zeigt dir deine Grenze. So manches Soul Board wäre auf dem Weg seiner Entstehung beinahe im Müll gelandet. Dennoch oder gerade deshalb weiterhin um die Lösung zu ringen oder schließlich zu erkennen, dass in der Ecke des Bildes, die ich anfangs für völlig missglückt hielt, der letztendliche Zauber des Bildes liegt – All das macht die Magie der Soul Board Arbeit aus.


Am Ende ist da dieses kraftvolle Bild, in dem so viele Gedanken, so viel Planen und Umgestalten, so viel Liebe hineingearbeitet sind. Es steht für deinen „Unendlich stolz Faktor“. Und vor allem steht es dafür, dass Du es geschafft hast, deine Vision von der Zukunft eigenhändig zu gestalten. Du hast nicht aufgegeben! Das Soul Board ist aufgeladen mit all dieser Energie – mit dem was Du bereit bist in deine Vision zu investieren.


Du hast deinem Unbewussten den Kurs unverwechselbar und vor allem spürbar aufgezeigt. Nun stehst du Schulter an Schulter mit deinem Unbewussten. Gemeinsam habt ihr euer Ziel klar vor Augen. Von nun an arbeitet ihr nicht länger gegeneinander. Statt ständig das Gefühl zu haben kämpfen zu müssen – schlimmsten Falls sogar gegen dich selbst – kannst du dich von nun an auf dein Unbewusstes verlassen. Du kannst bügeln und Wäsche waschen und dein Unbewusstes wird dich aufhorchen lassen, wenn etwas für euer Herzens-Ziel wichtiges im Radio kommt.

„Soul Board Arbeit“ – Das klingt anstrengend! Wo bleibt die Leichtigkeit?

Sichtbar zu machen, wonach die Seele sich sehnt, bringt so viel Leichtigkeit ins Herz.
Blockaden zu spüren und die Tränen und Widerstände zu durchschreiten und aufzulösen fällt leichter, wenn ich weiß, wofür ich durch diese Transformation hindurchgehe. Ja, es kann sein, dass die eine oder andere Träne kullert. Meist sind es Tränen der Erleichterung und der Erkenntnis.

Alle Phasen des kreativen Prozesses zu durchlaufen, macht am Ende so unendlich stolz und frei.

Vimeo

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Vimeo.
Mehr erfahren

Video laden


Und dann sind da die Farben, die Materialien, das spielerische Experimentieren und das Gestalten an sich. Viele meiner Kundinnen berichten mir im Nachhinein wie sie die Zeit vergessen haben und sich so nah bei sich selbst gefühlt haben, wie lange nicht mehr. Es ist wie ein Anknüpfen an die Selbstvergessenheit der Kindertage, ein „Erinnern“ an all das, was schon immer da aber in Vergessenheit geraten war.

Fünf Möglichkeiten dein Soul Board zu gestalten!

Die Soul Board Arbeit entwickelt sich immer weiter. Jede Kundin bringt neue Impulse ein und inspiriert mich dazu etwas Neues auszuprobieren. Aktuell kannst du dir auf folgende Art und Weise dein Soul Board holen:

  • Um dir die grundlegenden Schritte zur Erstellung deines Soul Board vorzustellen und dir einen Überblick darüber zu geben, worauf du beim Erstellen des Soul Board achten solltest, erstelle ich aktuell einen reinen Selbstlern Online-Kurs über die Soul Board Arbeit.
  • Wenn du darüber hinaus besonderen Wert auf meine Begleitung und Anleitung legst, empfehle ich dir den Soul Board online Wochenend-Workshop. Hier begleite ich dich durch die Vorbereitung und Ausarbeitung deines Soul Board und zeige dir grundlegende Tricks zur Technik. Du hast die Gelegenheit mir persönlich Fragen zu stellen, wenn es einmal im Gestaltungsprozess hakt. Darüber hinaus habe ich eine Meditation entwickelt, die die Motiv-Findung zusätzlich bereichert. Die Kraft und das Gefühl der Geborgenheit und des Getragen werden in der Gruppe ist meines Erachtens nicht zu vernachlässigen – auch online!
  • Im live Soul Board Wochenend-Workshop begibst du dich innerhalb einer Gruppe auf die Reise zu deinem Soul Board. Du trittst bewusst aus deiner Welt heraus. Ich lade dich ein in meine ruhige, langsame Welt nah der Natur. Mit all meinem Wissen und Einfühlungsvermögen unterstütze ich dich beim Erarbeiten deines Soul Board. Ein Ritual in der Natur und die genau auf diese Arbeit ausgerichteten Räume des Ateliers tragen das ihrige dazu bei. Den Wochenend-Workshop habe ich bewusst so konzipiert, dass du nicht nur von meinem Wissen profitierst, sondern auch von der besonderen Kraft der Gruppe.
  • In der Soul Board Einzelarbeit stehen dir und deinem Thema meine ungeteilte Aufmerksamkeit, meine beratende und kreative Expertise und mein Atelier für zwei Tage exklusiv zur Verfügung. Du trittst bewusst aus deinem Alltag heraus und tauchst in meine langsame, ruhige, naturnahe und farbenfrohe Welt ein. Das besondere an der Soul Board Einzelarbeit stelle ich dir gezielt die Methode „Walking-In-Your-Shoes“ an die Seite, die ebenfalls hilft, Antworten auf tiefer Ebene zu erhalten.
  • Im Paar Soul Board entfaltet sich der innige Prozess, gemeinsam ein Soul Board zu gestalten und mittels der Bilder zu einem tiefen gegenseitigen Verstehen und Austausch zu gelangen, der mit Worten allein kaum möglich wäre. Auch hier arbeiten wir vor Ort in meinem Atelier. Hier ist der nötige Abstand zum Alltag gewährleistet und meine Expertise steht euch auf allen Ebenen exklusiv zur Verfügung. Auch als Freundeskreis könnt ihr alle guten Wünsche für das Brautpaar, das Geburtstagskind oder den Jubilar in einem Soul Board Gestalt annehmen lassen.

Mein Soul Board ist fertig! – Und dann?

Dein Soul Board stellt so etwas wie die Schatzkarte deiner Seele dar. Hier hast du sichtbar gemacht, wie es am Ziel aussieht und vor Allem, wie es sich anfühlen wird, dort anzukommen. Es soll deinem Unbewussten vermitteln, wie wunderbar dieses Ziel ist. Es ist mit so schönen Gefühlen verbunden, dass es dich nicht länger von diesem Weg abhalten und beschützen muss.

Malen ist wie Spielen ein „Trick“, um unbewusste Barrieren zu umschiffen: „Ich male doch nur!“ gilt genauso wie „Wir spielen doch nur und tun so als ob!“ Diese Sätze bzw. diese innere Haltung wirkt wie eine „Entwarnung“ für alle Wächter auf unbewusster Ebene. Sie fühlen sich sicher, „legen sich schlafen“ oder lassen die Schutzschilde sinken. Von hier aus kannst du nun mit deinem Soul Board auf Reisen gehen.

Dein Gehirn kann nicht zwischen einer realen oder einer Reise in deiner Vorstellung unterscheiden. Mit dem Soul Board und seiner Ausgestaltung hast du sozusagen zum ersten Mal gefahrlos dein Ziel erreicht und wunderbare Erfahrungen gesammelt. Von da an ist es wie eine Reise an ein bereits vertrautes Urlaubsziel: Hier kennst du die leckerste Trattoria, findest den Weg zum schönsten Strand mit schlafwandlerischer Sicherheit und kannst gar nicht mehr glauben, wie viele Sorgen du dir noch vor der allerersten Reise an diesen Ort gemacht hast.

Indem du dein Soul Board an einem gut sichtbaren Platz in deinem zu Hause aufhängst, kann dein Unbewusstes immer vertrauter werden mit deiner Reise. Idealer Weise gestaltest du dir darunter einen kleinen Altar. Hier findet alles Platz, was von nun an noch Wichtiges für dein Ziel hinzukommt. Richte dir deinen „heiligen“ Ort ein für dein großes Ziel:
Vielleicht entzündest du hier täglich eine Kerze und nimmst dir ein paar Minuten Zeit, dein Soul Board zu betrachten. Lausche in dich hinein, was deine Seele dir zuflüstert.
Vielleicht möchtest du hier immer frische Blumen in eine Vase stellen, um die Energie des Soul Board „lebendig“ zu erhalten?
Hier kannst du dir auch Zeit nehmen, um deine Gedanken aufzuschreiben, die dir nach der Fertigstellung des Soul Board bei seiner Betrachtung durch deinen Kopf gehen.


Oder du hast, wie viele meiner Kundinnen, die „Mixed Media Technik“ in der das Soul Board gestaltet wird lieben gelernt. Du möchtest diese Methode und die Zusammenarbeit mit mir nutzen, um diese besondere Art der inneren Zwiesprache weiter zu verfeinern?

Dann hole dir die Soul Work Box mit einer Grundausstattung aller Materialien mit einer Fülle an Videos, die erklären, wie du diese Materialien nutzen kannst und melde dich gleich zum Soul Work Book online-Kurs an.

Das Soul Work Book gibt dir und deiner Seele Raum, Seite für Seite und Bild für Bild deine ganz individuelle Bildsprache zu entwickeln.

Hier eine Seite aus meinem Soul Work Book.

Wenn du Fragen oder Anregungen hast, schreibe mir gerne eine Mail oder hinterlasse einen Kommentar!

Uncategorized

Vision Board – Seine Möglichkeiten und Grenzen

Vision – ein Wort mit unzähligen Bedeutungen

„Wer Visionen hat sollte zum Arzt gehen.“ Das ist die drastische Meinung, die Altkanzler Helmut Schmidt zum Thema Vision geäußert haben soll.

Nehme ich die folgende Definition von Vision wörtlich, kann ich ihn durchaus verstehen.
„Vision
Substantiv, feminin [die]

  1. übernatürliche Erscheinung als religiöse Erfahrung
    „die Visionen der Apokalypse“
  2. optische Halluzination
    „sie hat öfter Visionen“

Quelle: Google – abgerufen am 26.04.2021: https://www.google.com/search?client=opera&q=definition+vision&sourceid=opera&ie=UTF-8&oe=UTF-8

So wie ich mich an Fernsehaufnahmen aus Kindertagen mit diesem Mann erinnere, steckt hinter dieser pointierten Aussage die Aufforderung, der Realität ins Auge zu blicken und nicht weltfremden Spinnereien nachzuhängen.

Wem ist in seinem Leben noch nicht der Satz begegnet: „Nun bleib doch mal realistisch!“? Wie motivierend ist das Gespräch danach weitergegangen? Ist das nicht einer dieser Sätze, der einem so richtig den Wind aus den Segeln nimmt? Brauchen wir nicht gerade diesen Wind, um tatsächlich Veränderungen herbeizuführen und einen Wandel in unserem Leben einzuleiten? Ein Vision Board ist eine großartige Möglichkeit, mit diesem Wind des Wandels gerade im Alltäglichen verbunden zu bleiben.

Für mich bedeutet der Apell „realistisch zu bleiben“ so viel wie, in der Realität zu verharren, in der ich mich, aus welchen Gründen auch immer, nun einmal gerade befinde. Helmut Schmidt schickt Menschen mit Visionen zum Arzt. Als Krankengymnastin hatte ich mit unzähligen Menschen zu tun, die gerade vom Arzt kamen. Sie alle hatten etwas gemeinsam:

Der Arzt hat sie aufgefordert, etwas in ihrem Alltag zu verändern…zum Wohle ihrer Gesundheit. Was haben sie alle mit sich gerungen! Wie oft habe ich mich als ihr „personalisiertes schlechtes Gewissen“ gefühlt. Wie oft war selbst die eigene Gesundheit, die Aussicht auf Schmerzfreiheit nicht stark genug, dauerhaft aus den eigenen Gewohnheiten, aus der eigenen Realität herauszutreten.

Wenn ich eine Veränderung herbeiführen will, brauche ich ein Ziel, eine mich motivierende Vorstellung. Ich brauche die Anziehungskraft eines starken und positiven inneren Bildes, wofür sich der ganze Aufwand lohnen soll – meine Vision.

Das Wort Vision leitet sich vom lateinischen „videre“ – sehen ab. Ohne eine Vision sind wir, bezogen auf die Ausrichtung in unserem Leben, blind und orientierungslos. Und genau an dieser Stelle soll die Zukunfts-Collage mir bildlich vor Augen halten (visualisieren), warum ich es schaffen will, etwas an meiner Realität zu verändern. Und je schöner, motivierender, harmonischer in einem Wort anziehender dieses Bild ist, umso größer sind die Aussichten auf Erfolg.

Wie das genau geht, was es alles zu beachten gilt, wo mögliche Stolperfallen liegen und wie du diese umschiffen kannst, um wirklich deine Träume zu verwirklichen, möchte ich in diesem und dem folgenden Blogartikel beschreiben.

Visualisieren – dem Gehirn das Begreifen erleichtern

Was bedeutet Visualisieren?

Visualisieren bringt unterschiedlichste Inhalte wie Text, Zahlen, Daten, Fakten oder auch unsere Gedanken in eine für unser Gehirn einfache Form – in ein Bild.

Wikipedia schreibt dazu: „Mit Visualisierung oder Veranschaulichung (Sichtbarmachen) meint man im Allgemeinen, abstrakte Daten (z. B. Texte) und Zusammenhänge in eine graphische bzw. visuell erfassbare Form zu bringen.“

Quelle: Wikipedia – abgerufen am 26.04.2021: https://de.wikipedia.org/wiki/Visualisierung

Das Feld des Visualisierens ist riesig, es reicht vom Übersetzen von Zahlenkolonnen in Tortendiagramme, vom Nachbauen chemischer Formeln in Modellen über die Illustration von Texten und Werbebotschaften bis hin zur Verfilmung eines Romans.

Warum ist Visualisieren hilfreich?

Etwas in Bildform darzustellen, hilft uns enorm dabei, Zusammenhänge leichter zu verstehen. Aussagekräftige Bilder sind die perfekten Helfer, um sich komplizierte Zusammenhänge deutlich einfacher zu merken. Andersherum kann ich mir einmal Verstandenes anhand einer guten Grafik spielerisch wieder herleiten. Ich werde nie vergessen, wie ich mir in meiner ersten Klausur in der Oberstufe die schlechteste Note meiner gesamten Schulzeit einhandelte:

Die gesamte 11 Klasse hindurch hatten die Lehrer uns vorgebetet: „In der Oberstufe weht ein anderer Wind! Da steigen die Anforderungen deutlich und komplexes Denken wird gefragt sein.“ Nun saß ich da vor meinem Klimadiagramm und konnte es nicht glauben: „Das kann doch jetzt nicht alles sein! Da wird garantiert etwas anderes erwartet, als dass ich lediglich in Textform aufschreibe, was da doch alles bereits perfekt in dieser Grafik abgebildet ist!“ Also schrieb ich nichts auf, dachte ich sei zu doof und kassierte die schlechteste Note meiner gesamten Schulzeit!

Der wichtigste Sinn des Menschen – also der Sinn, auf den das Gehirn am schnellsten zurückgreift, ist das Sehen. Über Jahrhunderte hat die Natur unser Gehirn darauf trainiert, Zusammenhänge in einem Wimpernschlag zu erfassen und als gefährlich oder ungefährlich einzuordnen. Was früher ein überlebenswichtiger Vorteil war, macht sich heute die Werbung zu Nutze. Gut gemachte Designs sind ebenfalls eine Form der Visualisierung. Mein Schulwissen ist längst verloren gegangen aber die Werbebotschaften meiner Jugend sitzen noch heute!

Zu Zeiten, in denen nur wenige Menschen Lesen konnten, stellten die Altar-Bilder gewissermaßen die „Comics der Kirche“ dar.

Neben der Leinwand, die der Künstler gestaltet, hat unser Gehirn auch seine „innere Leinwand“. In unserer Vorstellung können bestimmte Gerüche eine Szene unserer Erinnerung wachrufen. Wird ein Roman verfilmt, den ich liebe, überlege ich es mir dreimal, ob ich mir die Verfilmung wirklich ansehen möchte. Warum? Weil die Bilder des Films garantiert andere sind als die auf meiner inneren Leinwand, auf der meine Fantasie die Geschichte bereits beim Lesen „bebildert“, visualisiert hat.

Warum dein Herzens-Thema in ein Bild verwandeln?

Aus meiner Sicht als Kunsttherapeutin, gibt es über das eben Geschriebene hinaus noch weitere gute Gründe, etwas eigenhändig als Bild zu gestalten. Und das meine ich in diesem Fall durchaus wörtlich.

Kennst Du das? Die Bilder eines Alp-Traums lassen dich einfach nicht los. Im Verlauf des Tages erscheinen sie immer wieder vor deinem inneren Auge. Oder Sorgen und Nöte, die, wie in einer Endlosschleife, in deinem Kopf kreisen und die immer gleichen Horrorszenarien skizzieren? Wie bekommst du in solchen Momenten den Kopf wieder frei?

Im Rahmen meiner Arbeit, aber auch in vielen Momenten meines Lebens, habe ich erfahren dürfen, wie viel Kraft darin liegt, diese inneren Bilder eigenhändig zu gestalten. Zum einen sind sie im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Kopf heraus und wir können sie bewusst zur Seite legen. Aber auch einem Gedanken eine Gestalt zu geben, der uns quasi „verfolgt“, kann enorm helfen, die dahinter liegende Botschaft oder Thematik zu begreifen.

Darüber hinaus kann ich, im Gegensatz zu wild im Kreis galoppierenden Gedanken, ein Bild Stück für Stück verändern, bearbeiten und weiterentwickeln. Im Idealfall so lange, bis die Gedanken zur Ruhe finden, das Stresslevel sinkt und die Wogen der Gefühle sich wieder glätten.

In dem mini E-Book7 gute Gründe, warum Du nicht bescheuert bist, wenn Du Dich in Krisenzeiten hinsetzt und ein Bild malst!“ habe ich diese Überlegungen ausführlicher beschrieben. Lade es dir gerne herunter und lies, welche Kraft darin liegt, Themen, die dich umtreiben, ein „Gesicht zu geben“ indem du sie eigenhändig als Bild gestaltest.

Welche Wohltat, das Buch schließen zu können nachdem das Thema zum Ausdruck gebracht ist.

Nicht umsonst gibt es im allgemeinen Sprachgebrauch Sätze wie: „Davon muss ich mir erst einmal ein Bild machen!“ Hier weiß jeder sofort, was damit gemeint ist. Warum es dann nicht auch tatsächlich und eigenhändig tun?

Vision Board – Das Sprungbrett zur Traumverwirklichung?

Was genau ist eine Traum- oder Zukunfts-Collage?

Die oben beschriebene Art mit Bildern zu arbeiten, behandelt ein Thema, das bereits in dein Leben getreten ist und mit dem es umzugehen gilt. Mit der Zukunfts-Collage erschaffst Du dir ein Bild dessen, was noch nicht Teil deines Lebens ist. Du gestaltest das Bild deiner Zukunft, deine Vision. Thema des Dream Boards ist das, was du gerne in dein Leben einladen möchtest, wonach du dich sehnst.

Nachdem du dir Gedanken über die ganz persönliche Vision deiner Zukunft gemacht hast, sammelst du Bilder und Worte, Zitate oder Sinnsprüche, die das widerspiegeln, was Bestandteil Deines inneren Bildes ist. Anschließend fügst du alle „Schnipsel“ zu einem für Dich stimmigen Ganzen zusammen. In der Regel mit Kleber auf Papier, Karton oder Leinwand. Du kannst aber auch mit einer Pinwand oder digital mit Fotos oder sogar Videosequenzen arbeiten.

Du siehst, es gibt die unterschiedlichsten Formen und Variationen dieser Arbeit. Jede einzelne Variante vorzustellen, würde den Rahmen dieses Artikels sprengen. Hier möchte ich dir einen grundsätzlichen Überblick geben, damit du leicht entscheiden kannst, was am besten für dich passt.

Welche Idee steckt hinter der Methode?

Um die dem Ansatz zugrundeliegende Idee bestmöglich erklären zu können, möchte ich dir ein wenig davon erzählen, wie das Gehirn arbeitet:

Alle Sinneseindrücke, die im Gehirn ankommen, werden grundsätzlich als erstes danach gefiltert, ob wir sie als angenehm oder unangenehm empfinden. Unser Gehirn spricht unwahrscheinlich schnell auf Bilder an. Die Signale, die die Augen ans Gehirn schicken, werden immer nach bereits Bekanntem oder sinnvollen Mustern und Formen durchforstet.

Vielleicht kennst Du das: Wenn Du nur lange genug auf eine Fläche mit einer unruhigen Oberfläche starrst, beispielsweise geflammte Kacheln, beginnen plötzlich Männchen, Tiere oder andere Umrisse Gestalt anzunehmen. Nichts anderes macht unser Gehirn mit den bunten Punkten des Monitors. Es sucht nach Bekanntem und setzt die Informationen zu „sinnvollen“ Bildern zusammen und Du kannst den Netflix-Film genießen.

Was bekannt ist und als angenehm bzw. sicher empfunden wird, leitet oft schon Entscheidungen oder Handlungen ein, bevor uns das „Wahrgenommene“ überhaupt bewusst wird. Wenn wir unserem Gehirn also kein positiv belegtes Ziel zur Verfügung stellen, kann es sein, dass wir uns viel vornehmen und gleichzeitig nie von der Stelle kommen. Genau hier setzt das Vision Board an. Es ist dein mit positiven Gefühlen aufgeladenes und „gehirngerecht“ aufbereitetes Ziel.

Welche Bedeutung hat das Unbewusste?

Daher ist es beim Erstellen des Vision Board besonders wichtig, dass Du Bilder wählst, die Du mit positiven Gefühlen verbindest. Definitiv sollten Bilder dessen, was ein Ende finden und aus Deinem Leben verschwinden soll, nicht in dein Bild für deine machtvolle Vision eingebaut werden. Hier der Grund dafür: Bestimmt hast du schon einmal davon gehört, dass das Gehirn „nicht!“ nicht denken kann. Also wenn ich sage, „denke jetzt nicht an den rosa Elefanten!“, so zeigt dir deine innere Leinwand vermutlich gerade einen rosa Elefanten.

Daher fiel es während der Zeit als Physiotherapeutin meinen Patienten so schwer, wieder unbeschwert und im vollen Bewegungsumfang ihren Rücken zu genießen. Hier zeigt sich, wie wichtig es ist sein Ziel positiv zu formulieren. Denn was glaubst du worauf sich ihr Gehirn konzentriert hat, wenn sie immer wieder gedacht haben „ich will keine Schmerzen mehr haben!“?

Das an dieser Stelle wichtigste Prinzip ist allerdings, dass mehr als 90% unserer Handlungsentscheidungen im Autopilot-Modus vom Gehirn gefällt werden. Lediglich 3-7% unserer Entscheidungen fällen wir bei „vollem Bewusstsein“. Die Weichen werden bereits auf einer Ebene gestellt, auf der es darum geht, welche Sinneseindrücke überhaupt an unser Bewusstsein weitergeleitet werden und welche nicht. Diese unbewusste Auswahl bestimmt unsere Wahrnehmung, unsere Gedanken, unsere Entscheidungen und letztendlich unser Leben.

Wie können wir da überhaupt noch dazwischenkommen? Mit Freude, Wiederholung, positiven Gedanken und Bildern! Bilder wirken auf unbewusster Ebene. Unser Gehirn denkt in Bildern.

Ich habe dir all diese Details darüber, wie das Gehirn funktioniert, nicht geschrieben, um dich mit wissenschaftlichem Kram zu quälen, sondern um zu erklären warum folgende drei Punkte so wichtig zu beachten sind:

  • Wähle unbedingt Bilder aus, die du mit angenehmen Gefühlen verbindest!
  • Gestalte eine ausschließlich positive Vision!
  • Stell dir vor, diese Situation sei bereits Realität und male sie dir so umfassend wie möglich (mit allen Sinnen) aus!

Wie erstelle ich mein Dream-Board?

Die einfachste Variante ist es, alle Bilder, die dich ansprechen und für dein positives Ziel stehen an einer Pinnwand zu sammeln und immer, wenn neue Bilder hinzukommen, alles neu zu einem für dich stimmigen Ganzen zu arrangieren. So kann deine Traum- oder Zielcollage gemeinsam mit deiner Realität wachsen und sich verändern.

Ziel dieser Art des Visualisierens ist es ursprünglich, ein starkes Bild deiner Vision als Collage zu gestalten und dieses an einer Stelle in deinem zu Hause zu platzieren, an der du möglichst oft vorbeikommst. So geht deine Collage mit deinem Unbewussten in Resonanz und unterstützt dich auf dem Weg der Umsetzung. Diese Collage kannst Du mit normalem Kleber auf einem großen Blatt Papier, Karton, Leinwand oder einer Holzplatte fixieren.

Welche Varianten gibt es?

Neuerdings gibt es viele Varianten und vorgearbeitete Angebote: Eher digital „tickende“ Menschen fügen ihre motivierenden Zukunftsbilder vollständig auf dem PC oder Handy zu einem Bild zusammen (beispielweise mit Canva).

Ich habe auch schon Angebote entdeckt, in denen alles in Form bewegter Bilder als Video erstellt wird. Auch sind unterschiedlichste Bücher und Sets zu erstehen, die mit vorgegebenen Bildern arbeiten.

Alle Varianten haben für den einen oder anderen ihre Vorteile oder treffen eher deren Lebens-feeling. Je nachdem, welches Ziel du aktuell verfolgst und welcher Wahrnehmungs-Typ du bist kann das eine oder andere Angebot gerade perfekt passen. Hier erscheint es mir wichtig, dem eigenen Bauchgefühl zu vertrauen.

Mir persönlich ist es absolut wichtig, die Bilder meiner Intuition folgend auszuwählen und zu sammeln. Ganz besonders das eigenhändige Ausarbeiten der Collage ist aus meiner Sicht der grundlegende Aspekt dieser Arbeit.

Wie beim eigenhändigen Schreiben passieren vollkommen andere Prozesse in unserem Gehirn als bei der Arbeit am PC. So stellst du deine ursprüngliche und direkte Verbindung mit deiner Vision her und die Aussage „ich habe meine Vision vollständig be-griffen!“ erhält eine viel tiefere Bedeutungsebene.

Woher kommen die Bilder?

Als Bild-Quellen stehen uns heutzutage unzählige Varianten zur Verfügung. Auch hier gilt für mich die Parole: „Je dichter die Bilder an dir dran sind, je mehr Bedeutung sie für Dich haben, umso besser!“

Ob du nun eine Seite aus einer Zeitschrift herausreißt, die dich besonders angesprochen hat. Oder ob du eine der vielen Plattformen im Internet nutzt, die es dir ermöglichen unendliche Bildervariationen zu unterschiedlichen Suchbegriffen zu durchstöbern. Oder ob du deine Fotoalben als Inspirationsquelle nutzt oder Fotos von eigenhändig gemalten Bildern. Entscheidend ist immer, dass die Bilder etwas in dir zum Klingen bringen, dass sie positiv aufgeladen sind und dein Herz hüpfen lassen bei der Vorstellung, dass du bald Teil dieses wunderbaren Bildes sein wirst.

Wohin mit der fertigen Zukunfts-Collage?

Ist deine intensive Verbindung mit der Zukunft deiner Träume in Bildern abgeschlossen, sollte das Produkt deiner Arbeit nicht hinterm Schrank oder unter dem Bett verschwinden. Es soll dein optischer Anker sein, ein täglicher Appell an dein Unbewusstes: „Da wollen wir hin!“

Stelle oder hänge die Bild gewordene Vision deiner Zukunft an einen gut sichtbaren Platz, an dem du möglichst oft am Tag vorbeikommst. Ob dies nun neben deinem Bett, über dem Schreibtisch, im Bad oder in der Küche ist, hängt vermutlich von deinem Tagesablauf, deinen Vorlieben und vielleicht auch vom Thema deines Dream Boards ab.

Wie sieht ein Vision Board aus?

Diese Frage lässt sich nicht eindeutig beantworten. Im Grunde gibt es so viele verschiedene Variationen, wie es unterschiedliche Träume gibt. Was mir jedoch auffällt ist Folgendes:

Die meisten Collagen, die ich bisher gesehen habe, sind voll, voll, voll! Möglichst viele Motive drängeln sich auf dem Bild. Darüber verteilt tummeln sich Zitate, Sinnsprüche oder einzelne Worte. Hier ergeht es mir so wie im Miniaturwunderland in Hamburg: Mein Gehirn kommt schnell an seine optischen Grenzen der Aufnahmefähigkeit. Manche Collage kostet mich zunächst Überwindung, nah heranzugehen, alles zu lesen, die zusammengepuzzelten Bilder einzeln auf mich wirken zu lassen, um mir die übergeordnete Vision zu entschlüsseln.

Hier eine Abbildung eines solchen Vision Boards.

Warum gelange ich nicht ans Ziel meiner Träume?

Auch hierfür kann es unterschiedlichste Ursachen geben. Vielleicht liegen meine aktuelle Realität und das Leben meiner Vision, meiner idealen Zukunft, einfach noch sehr weit voneinander entfernt. Wie viel ist bereits zu ihrer Umsetzung passiert und wieviel Bereitschaft besteht, die eigene Komfortzone zu verlassen?

Auch können individuelle Blockaden die Realisierung deiner Träume verhindern, ohne dass es dir bewusst wäre. An dieser Stelle gilt es erst einmal zu schauen, wie diese Blockaden erkannt und aufgelöst werden können. Das muss allerdings nicht heißen, dass deine Visualisierungs-Arbeit umsonst war und nicht funktioniert. Es gilt eben erst noch etwas zu tun, der Prozess der Verwirklichung braucht noch Zeit.

Bei meiner Recherche zu diesem Artikel ist mir das folgende Argument begegnet: Mit dem Ausgestalten der perfekten Vision meines Ziels entfalte ich so viel Freude, gestalte ich so ein umfassendes Bild meiner Zukunft, dass mein Unbewusstes glaubt, das Ziel sei bereits erreicht. Also warum sollte noch darauf hingearbeitet werden?

Zu dieser Überlegung habe ich ein zwiespältiges Gefühl: Einerseits kommen Gedanken wie „Ja, klingt sinnvoll.“ Und doch schließt sich sofort ein „Aber…“ an:

Drei Phasen und ihre Stolpersteine

Aus meiner Sicht gibt es drei „Momente“ die darauf Einfluss haben, ob und wie gut das Vision Board seinen Zweck erfüllen kann. Das eine ist die Vorbereitungsphase, dann der Zeitraum der eigentlichen Gestaltung und die Frage, wie geht es mit dem fertigen Dream Board weiter?

Was gilt es in der Vorbereitungsphase zu beachten?

In der Vorbereitungsphase ist aus meiner Sicht enorm wichtig, wie intensiv ich mich mit dem Thema verbinde. In dieser Phase gilt es erst einmal den Geist weit zu machen, sich für unterschiedlichste Aspekte zu öffnen und erst einmal völlig ohne Bewertung alle Bilder zu sammeln, die das Auge festhalten.

Darüber hinaus gilt es das Thema mit Bedacht zu wählen. Wie groß ist die „Baustelle“, die ich aufmache? Will ich eventuell zu viel auf einmal? Welche Aspekte sind mir besonders wichtig? Wie lange versuche ich dieses Ziel bereits zu erreichen? Wie viel Druck ist also bereits im System und liegen nicht eventuell schon einige Hinweise auf eine Blockade vor, die berücksichtigt und aufgelöst werden sollten?

Was ist während der Gestaltung wichtig?

Wenn die Phase des Sammelns und Einstimmens abgeschlossen ist, geht es daran, mit den Bildern bewusst zu gestalten. Auch zu diesem Zeitpunkt ist es wichtig sich gut mit dem Thema zu verbinden. Bei der Gestaltung der Collage geht es nun nicht mehr darum, den Geist weit zu machen, sondern bewusst auszuwählen – sein Leben achtsam zu gestalten.

Hier ist aus meiner Sicht enorm wichtig, eine klare Auswahl zu treffen aus dem bunten Reigen der gesammelten Bilder. Was hat die größte Bedeutung, womit fühle ich mich emotional am stärksten verbunden? Dies setzt sich in der Ausgestaltung der Collage fort, indem du entscheidest, welches Motiv den meisten Raum einnehmen soll und was eher im Hintergrund seinen Platz findet.

Viele der Collagen, die ich gesehen habe, machen auf mich den Eindruck, als seien sie aus dem Antrieb heraus entstanden: Wie bekomme ich möglichst viel auf ein Blatt. Hier empfinde ich mich als Betrachter schnell als „reizüberflutet“ und es fällt mir schwer das Thema und die zentrale Botschaft auf Anhieb zu erkennen. Wie soll es dann dein Unbewusstes im Vorbeigehen erfassen? Ist zu diesem Zeitpunkt der Collage das Thema umfassend bearbeitet? Ist der Weg der Umsetzung bereitet oder fehlt eventuell noch etwas, so dass du am Ende das Gefühl hast: „Mein Board funktioniert nicht!“

Das Vision Board ist fertig – Und dann?

Ist die Arbeit dann schon getan? Ja und Nein! In vielen Gesprächen ist mir der Satz begegnet: „Ich habe es mit viel Eifer gestaltet und dann mochte ich es irgendwann nicht mehr anschauen und habe es hinter den Schrank gestellt.“ Aber wie soll dein Bild dich zur Umsetzung deines Ziels motivieren, dein Unbewusstes aktivieren, dich auf deinem Weg zu unterstützen, wenn du es nicht anschauen magst? Hier setzt mein Ja und Nein an.

Wenn ich mich mit dem Thema Materialisieren beschäftige, so begegnen mir häufig Sätze wie: „Wünsche und dann lass das Thema los und gehe ins Vertrauen!“ Also ist es dann nicht egal, wo mein Arbeitsergebnis landet – Hauptsache der Wunsch wurde gestaltet?

Nun, zum einen ist das Board aus meiner Sicht der optische Anker für das Unbewusste, so wie die tägliche Erinnerung deiner Kinder: „Wir wollen in den Zoo!“ Am ersten Tag argumentierst Du noch „Wir waren doch gerade erst dort!“ Aber wenn sie dranbleiben und jeden Tag mehrmals nachfragen, wirst du dann nicht mit der Zeit mürbe oder denkst dir: „Meine Herren, das muss ihnen aber wirklich wichtig sein, wenn sie es einfach nicht vergessen und nicht lockerlassen!“

Ähnlich stelle ich mir ein stilles Zwiegespräch zwischen deiner Zukunfts-Collage und deinem Unbewussten vor. Also was meinst du – ist es egal, wie es mit dem Idealbild deiner Zukunft weitergeht und wo es steht oder hängt?

Das Soul Board macht sichtbar, wonach deine Seele sich sehnt!

Als persönliche Konsequenz aus der intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema habe ich die Soul Board Arbeit entwickelt. Worin genau der Unterschied zum Vision Board liegt und wie die Soul Board Arbeit wirkt beschreibe ich ausführlich im nächsten Artikel.

Hier ein Bild meines ersten Soul Boards. Was fällt Dir beim ersten Anblick auf, nachdem Du diesen Artikel gelesen hast?

Wenn Du neugierig geworden bist, wie Bilder helfen können besser durch den Alltag zu navigieren, dann schau Dir gerne mein kleines E-Book an. Hier beschreibe ich welche Kraft im Gestalten von Bildern liegen kann und warum es ausgerechnet dann von Bedeutung ist, ein Bild zu malen, wenn es dir gerade nicht gut geht.

Für mich sind eigenhändig gestaltete Bilder gerade in schwierigen Momenten außerordentlich kraftvolle Helfer. Daher musste ich diesen eher sperrigen Titel wählen: „Sieben gute Gründe, warum du nicht bescheuert bist, wenn du dich in Krisenzeiten hinsetzt und ein Bild malst.“

Damit Bilder zu Helfern in Deinem Alltag werden können, brauchst du keinerlei künstlerische Vorkenntnisse. Es geht nicht darum, ein ausstellungsreifes oder besonders schönes Bild zu malen. In diesem E-Book geht es darum, auf welch unterschiedliche Art ein Bild dir helfen kann, deine Gefühle besser zu verstehen, kreisende Gedanken zu beruhigen oder ein ewig kreisendes Thema aus dem Kopf zu bekommen. Es geht darum, was durch das Gestalten auf unbewusster Ebene geschieht. Die Schönheit des Bildes wird am Ende darin liegen, wieviel Leichtigkeit es dir schenken konnte.

Neugierig? Hier kommst Du zum E-Book

Uncategorized

Jahresrückblick 2021: „Ein Wahnsinns-Törn!“

Kennst du diese Postkarten mit den alten Schwarzweis-Fotos darauf? Wenn ich auf dieses Jahr zurückblicke, muss ich an eine Frau im Badeanzug denken, die mitten in der Brandung steht. Sie hält einen Schirm in der Hand an dem der Wind zerrt. Unterhalb des Bildes steht geschrieben: Was machst du gerade? Ich lasse das Leben über mich hinwegbranden!

Ich liebe die Nordsee. Wenn der Wind mir die klare Luft in die Lunge presst und die Füße von der kalten Dünung umspült werden (auch mitten im Winter). Dann bin ich glücklich. Wie am Meer jedes Wetter, nehme ich jede Emotion an, wenn das Leben über mich hinweg und um mich herum aufbrandet!

Was mein Bruder, ein passionierter Segler, gerne beklagt, ist ebenfalls wahr: Ich genieße das Meer lieber vom Strand aus. Wenn die Welt unter mir schaukelt und sich in den Wind legt … das ist mir dann doch manches Mal zu viel. Vermutlich, gerade weil ich alles so intensiv empfinde, wird mir die Dünung des Lebens dann auch gerne mal zu viel. Lieber festen Boden unter den Füßen!

2021 war ein spannender Törn! Manchmal ging mir die Dünung schon auch zu hoch … Mein Herz hat Kurs gehalten… Heute, vom Strand aus betrachtet, hat sich gelohnt so manche Welle zu reiten, wenn sie gerade da war. Ich durfte so vieles entdecken, lernen und erleben … DANKE!


2021 – Mein Jahresrückblick in Bildern

Da habe ich ja wirklich (Wild-) Schwein gehabt!

Was kann ich rückblickend über ein Jahr sagen, das mir gleich am 1.1.2021 ein Abenteuer bescherte? So aufregend, wie es anfing, ging es auch weiter. Vielleicht nicht so gefährlich aber mein Herz habe ich in vielen Momenten genauso laut und deutlich schlagen gehört.

Unser Hund versteht es ebenso laut und deutlich zu „kommunizieren“. Um beim Neujahrsfrühstück unsere Ruhe zu haben, hatten wir verabredet, dass ich mit dem Hund gehe und meine Familie den Frühstückstisch deckt. Es war ein leicht diesiger aber wunderschöner Neujahrsmorgen. Die Welt so still und die Luft ganz klar.

Wie so oft tauchte ich schnell in meine Gedanken ab – den Weg kannte ich ja im Schlaf. Es gibt da ein wunderschönes Wegstück, auf dem ein schmaler Weg zwischen Eichenwald und einer Tannenschonung hindurchführt. Hier wurde ich schlagartig aus meinen Gedanken gerissen und hatte mehr als gegenwärtig zu sein:

Keine 10 Meter vor mir brach plötzlich von rechts eine Rotte Wildschweine aus der Deckung und rannte quer über den Weg. Ausgerechnet in die Richtung, aus der ich kam. Ein riesen Tier nach dem anderen in einem unglaublichen Tempo. Zum Glück ist dies auch das Wegstück, auf dem ich mit dem Hund „bei Fuß!“ übe. Beide standen wir ganz still. Crumble blickte zu mir hoch und es war als könnte ich ihm mit einem Blick sagen: „Jetzt ganz ruhig – nicht atmen, nicht bewegen, ganz still!“ Was für ein Glück, dass er nicht wie sonst zehn, zwanzig Meter vor mir lief!!

Abgesehen davon, dass gehen mit diesen weichen Knien kaum möglich gewesen wäre, blieb ich noch eine ganze weile still stehen. „Erst einmal abwarten, ob es wirklich alle Tiere waren.“ Diesen Gedanken hatte vermutlich nicht nur ich: Kaum waren wir an der Stelle vorbei, wo diese Kolosse quer über den Weg geschossen waren, rannten hinter uns noch einmal ungefähr zehn Tiere quer.

Eigentlich wollte ich nur noch nach Hause! Aber mir war ja der Rückweg abgeschnitten. Irgendwo zwischen mir und meinem zu Hause befand sich die Rotte. Also hieß es einen riesigen Umweg zu nehmen. Natürlich hatte ich kein Handy dabei. Zu Hause waren alle genervt, warum ich denn ausgerechnet heute so ausgiebig spazieren gehen musste! Nachdem ich meinen Bericht losgeworden war, haben wir mit einem langen gemütlichen Frühstück vor dem Kamin nicht nur des neue Jahr sondern auch unsere unversehrte Heimkehr gefeiert.

Wow – da habe ich wirklich Angst bekommen!!

Einige Tage später kam ich durch ein Gespräch mit einer Freundin auf die Idee, einmal nachzulesen, wofür Wildschweine stehen, welche Bedeutung ihnen zugeschrieben wird. Scherzhaft hatte meine Freundin gemeint: „Vielleicht hatten die Wildschweine dir ja etwas zu sagen?“ Also begab ich mich auf die Suche nach Informationen. Auf der sehr informativen Internetseite der Waldfrau wurde ich schnell fündig. Vielen Dank für diese tolle Seite! Hier kurz das wichtigste zitiert:

„…Das Schwein als Krafttier verbindet dich tief und stark mit der Erde und allem, was mit ihr verbunden ist…Es fordert dich auf, dich deinem irdischen Leben ganz hinzugeben und deinen Platz in diesem Leben zu 100% einzunehmen. Dies ist für ein Lichtwesen, das du bist (!), eine große Herausforderung und gleichzeitig ein großes Abenteuer.  …

Genieße das Leben! Erschaffe dir so viel und reichlich Lebensglück, wie es dir nur irgendwie möglich ist. Dies ist deine Aufgabe, dies hast du dir vorgenommen: den Himmel auf die Erde zu holen! Das Schwein als Krafttier ist hier dein perfekter Begleiter und Lehrmeister. Es zeigt dir, dass das große Glück in den kleinen Momenten des Lebens liegt. In der Freude über deine Stimme wenn du sprichst, dem Gefühl der Sonne auf deiner Haut, dem Lächeln eines Fremden im Bus, dem Gras unter deinen nackten Füßen. Es gibt so viel zu entdecken, versuche jeden Moment auszukosten – mit dem Schwein als Krafttier bist du hierzu im besonderen Maße befähigt!

Das Schwein lehrt dich das tiefe Glück zu finden, das sich im Teilen verbirgt. …

Menschen mit dem Schwein als Krafttier sind aufgefordert, hinter die Kulissen zu schauen und sich nicht mit dem ersten Anschein zufrieden zu geben. … Das Krafttier Schwein begleitet dich begeistert auf der Suche nach verborgenen Antworten.

(Quelle: 18.12.2021 Die Waldfrau https://www.die-waldfrau.de/dein-krafttier/symbolik/schwein-und-wildschwein/)

Zum Jahresstart hatte mich dieser Text bereits beeindruckt. Jetzt, wo ich hier sitze und auf das Jahr zurückblicke könnte ich kaum besser beschreiben und zusammenfassen, was mir 2021 in mein Leben getragen hat. Mit meinem Business war ich ja schon einige Jahre zuvor aufgebrochen, MEINEN Platz in der Welt zu suchen. Aber rückblickend fühlt es sich so an, dass alles, was bereits 2020 begonnen hat, dieses Jahr noch mehr Gestalt angenommen hat. Mein Traum von Arbeit, die alle meine Interessen und Gaben umspannt, die vielfältig ist und mich in tiefen Kontakt mit wunderbaren Menschen bringt.

Nicht nur die Erfüllung so vieler Träume hat mir dieses Jahr so viel Glück beschert. Ich blicke auf so besondere Begegnungen zurück. Und nicht nur durch die Situation mit Corona, die uns immer wieder auf uns hier zu Hause zurück geworfen hat, war es der Zauber der kleinen Momente, den ich besonders genossen habe: Die Hunderunden, unser Garten, die Sonne, die durchs Fenster fällt, das Glück zwei so Wunder-volle Kinder begleiten zu dürfen und und und! Wie oft haben mein Mann und ich bei einem Espresso kurz innegehalten und uns glücklich geschätzt für unsere Kinder, die alles so ruhig, selbst bestimmt und einander unterstützend abgewickelt haben, was schulisch abgefordert wurde, für unsere Jobs, die es uns erlauben von zu Hause zu arbeiten und nicht zuletzt für unser Heim, diesen heimeligen Ort nahe der Natur, durch den wir uns so viele Jahre Zimmer für immer „hindurch renoviert“ haben.

„Das Krafttier Schwein begleitet dich begeistert auf der Suche nach verborgenen Antworten.“ So schreibt es die Waldfrau. JA, genau dazu bin ich aufgebrochen! Menschen zu begleiten, ihre Innenwelten sichtbar zu machen. Indem sie ihre Träume, Gedanken und Gefühle eigenhändig in Bildern gestalten, treten oft beeindruckende und unerwartete Antworten zu Tage. Ruhe und Klarheit stellt sich ein. Ein Ankommen tief in und bei mir selbst. So empfinde ich 2021.

Mit diesem Zitat bin ich ins Jahr gestartet. Mir war nicht klar, dass ich mir diese Frage gestellt hatte .-)

Anfang 2021 hatte ich diesen Post auf Instagram abgesetzt. Rückblickend kann ich nur sagen: „Sorry, ich habe die Falsche Frage gestellt!“ Zu diesem Zeitpunkt hätte ich niemals formulieren können, wohin ich tatsächlich wachsen durfte in diesem Jahr. Ich hätte schreiben sollen: Bleib dir und deinen Träumen treu! Hege und pflege sie! Gebe sie niemals preis, trage sie im Herzen und mach dir dein Bild von ihnen! Deine Träume, deine Bilder sind die „Bestellungen ans Universum“! Gib nicht auf! Geh unverzagt deinen Weg weiter, auch wenn eine Rotte Wildschweine dich zu einem riesigen Umweg zwingt. Vertraue darauf, dass es einen Sinn hat! Erwarte nicht zu viel von dir! Schon gar nicht in zu kurzer Zeit…gib dir Raum zum lernen und Reifen und zum Fehler machen… und verpulvere nicht unnötig deine Energie mit inneren und äußeren Kritikern, Sorgen- und Bedenkenträgern. Mach dich auf den Weg zu deinem „Tribe“, deiner coolen Rotte Krafttiere!

Mein persönliches Experiment…

Auf meinem Weg durch die Jahre habe ich viele Schleifen gedreht und viel zu viel Energie mit Hadern, Zaudern, Ängsten und Sorgen verpulvert. (Daher gilt der Apell im vorigen Absatz wohl vor allem mir selbst.) Aber war es wirklich vertane Zeit? Manchmal frage ich mich, ob es nicht eher die Mühen der „Ausgrabungsarbeiten“ sind, warum es sich phasenweise so schwer anfühlt. Es ist nicht immer der „leichte Weg“ die Entscheidung zu treffen, sich selbst treu zu bleiben.

Selbst Jahre nach dem Aufbruch in mein Business, das die Kreativität als wichtigste Ressource in den Mittelpunkt stellt, bedurfte es einer nachdrücklichen „Erlaubnis an mich selbst„. Das klingt jetzt bestimmt schräg. Aber ich habe mir im Februar 2021 die Erlaubnis, die Selbstverpflichtung gegeben, täglich mindestens 30 Minuten zu malen. Ohne Plan. Ohne Ziel. Einfach nur der Freude am Tun folgend.

Vermutlich fragst du dich jetzt: „Warum denn sowas? Kreativität ist doch ihr Business – da malt sie doch bestimmt den ganzen Tag.“ Eben nicht! Bei meinen Eltern galt immer die Parole „Malen ist ein cooles Hobby. Mach was vernünftiges als Beruf!“ Da ich ja genügend andere Interessen hatte, habe ich auch freudig meine Ausbildung und mein Studium durchgezogen und das Malen stets „mitgeschleift“. Anfang des Jahres habe ich begriffen: „Da scheint noch ein altes Programm zu laufen: Malen darf erst dann stattfinden, wenn alle anderen Aufgaben erledigt sind!“ Und wenn du ein online Business aufbaust sind da immer andere, vermeintlich wichtigere, Aufgaben zu erledigen! Somit hatte ich zwar meinen Traum vom Atelier im eigenen Haus realisiert. Im Atelier gemalt habe ich aber meist nur mit meinen Kunden.

So sieht mein Malplatz für meine neue Morgenroutine aus. An diesem Ort habe ich abenteuerliches erlebt!

Auf einem traumhaften Spaziergang durch den Schnee fällte ich spontan die Entscheidung, einfach umzusetzen woran ich das letzte Jahr immer wieder gedacht hatte. Kurzer Hand erweiterte ich mein Morgenritual um eine halbe Stunde malen und zwar live auf Facebook! Das bedeutete in vielerlei Hinsicht meine Deckung, meine Komfortzone zu verlassen, den Perfektionismus in die Wüste… nein, in den Schnee zu schicken … und einfach mal zu machen und mir lieber vom Frost als vom vielen Grübeln graue Haare zaubern zu lassen.

An dieser Stelle fiel die Entscheidung, dass ich starten werde …
Der Frost hat mir graue Haare beschert – Mal nicht das Grübeln, ob ich es tun soll!
Ist dir schon einmal aufgefallen, wie bunt Schatten sein können?

Mein erster Blog-Artikel handelte von diesem Hadern mit diesem einen Satz, der so vieles stoppen und verhindern kann: „Was habe ich denn schon zu sagen?“ Diese Frage in Kombination mit einem GROßEN Respekt vor der Technik hat mich, aus heutiger Sicht, viel zu oft zögern und es lieber nicht machen lassen. Zum Glück bin ich Ende November auf Judith Peters und ihrem Wunder-vollen Jahresrückblog 2021 gestoßen. Leider hatte ich viel zu wenig Zeit, mir alle ihre Videos anzusehen und ihre Impulse zum „Storydoing“ umzusetzen. Bisher dachte ich, es müsse hier in meinem Blog der perfekte Content stehen, die „aalglatte und perfekte“ Fassade. Ihr Vorbild und ihre Gedanken haben mich motiviert, persönlich zu werden. Meine ganz eigenen Gedanken und Antriebe zu teilen für das, was ich tue. Herzlichen Dank, liebe Judith, der Rückblick auf dieses Jahr tut mir so gut! Und er ist eine schöne Gelegenheit meinen Blog endlich mit Leben zu füllen. Ich bin jetzt schon sehr gespannt auf meinen „epischen“ Rückblick auf 2022. Was ist da wohl alles bereits in der Warteschleife?

Meine ganz persönliche Lichtbringerin – Sie hat wie ich Schuhgröße 43 .-)

Leider habe ich seit meiner Reise nach Wien noch nicht wieder in meine morgendlichen Routinen zurückgefunden. Bis ich diese kreative Morgenroutine begonnen hatte, war Facebook ein sehr zwiespältiges, unpersönliches Medium für mich. Und dann tauchten in meinen morgendlichen lives so großartige Weggefährten auf, wie Su. Die Verbindungen zu einmaligen Persönlichkeiten, wie Su der Bootschafterin, haben selbst diese Zeit überdauert, in der meine Lives pausieren, und sie motivieren mich, zum Jahreswechsel den Faden erneut aufzunehmen.

Es waren stille, innige Momente am Morgen mit mir und meinen Farben. Und das obwohl die Kamera lief! Austausch mit seelenverwandten „Farb-Junkies“. Aber auch abenteuerliche Begegnungen mit „Trollen“. Diese Fassungslosigkeit gegenüber so ätzenden Kommentaren, gegen die ich anfangs so hilflos war. Die Trolle scheinen, wie im Märchen, zu spüren: „Da ist sich jemand seiner Sache noch nicht ganz sicher!“ Für mich galt es in diesen Momenten zu entscheiden: „Ich kann ja einfach wieder aufhören. Der Typ hat ja vielleicht Recht. Was hast du schon zu sagen? Ist das Kunst? … Und dann ergriff eine ganz neue Stimme in meiner „Innenwelt“ das Wort: „Dies ist meine Welt. Mein Raum. Wenn ich jetzt weiche, überlasse ich diesem Typen meinen Platz. Nein. Niemals!“ Und dann waren da Kerstin und Su. So beherzt setzten sie sich für mich ein, stärkten mir den Rücken und machten mir Mut. DANKE!! Diese Momente werde ich nie Vergessen. Meine innere Lichtbringerin schicke ich seither beherzt hinaus in die Welt. Zum Glück ist Schuhgröße 43 eine solide Basis – Da weht einen so schnell nichts um!

Was haben Blumen mit einem Gesundheitstag zu tun?

Für viele, die meinen Lebenslauf lesen wirkt dieser wohl eher verwirrend. Für mich ist alles in sich stimmig. Schon immer habe ich mich gleichzeitig für unterschiedliche Themenfelder interessiert. In meiner Person und in dem, was für mich ein gelungenes Leben ausmacht, finden sich die Schnittmengen dieser äußerlich so unverbundenen Bereiche. Die Suche nach Gleichgesinnten Menschen, die „über den Tellerrand schauen“, führte mich zur Mitgliedschaft im Rising Health Netzwerk und gipfelte in der Teilnahme am ersten „online Erlebnistag Gesundheit“.

Corona sorgte dafür, dass wir online viel Spass hatten und erlebbar machten, dass Gesundheit nicht nur „Selbstkasteiung“ ist.

Mein Beitrag zum Erlebnistag war die Soul Flower Meditation. Weil ich so lange ich denken kann male, habe ich die positive Wirkung des Malens immer wieder unbewusst eingesetzt. Die Arbeit der letzten Jahre bestand für mich darin, mir dieses unbewusste Wissen bewusst zu machen und mit meinen Produkten in eine Form und Methodik zu bringen, um meine Erfahrungen weitergeben zu können. Im Ausarbeiten meiner online Kurse und offline Workshops war es ein Fest für mich zu sehen, dass ich nun endlich das Wissen, was ich in meiner Ausbildung und Arbeit als Physiotherapeutin, Dipl. Sportwissenschaftlerin und Kunsttherapeutin erworben hatte, nun endlich in neuer Gestalt zusammenführen kann. Das Feedback meiner Kunden bestätigt mir, wozu ich mich vor Jahren auf den Weg gemacht habe.

Immer wieder zu schön, wenn ich unverhofft Blumen bekomme … per Mail, Messenger oder whatsAPP!

Oft braucht es einige Zeit und das Feedback von außen, um zu erkennen, dass das, was für mich völlig normal und alltäglich ist, tatsächlich einen Wert für andere hat. So lange ich denken kann nutze ich das Malen, um u.a. mich deutlich besser konzentrieren zu können. In Schule und Uni war ich schnell als die „Unaufmerksame“ abgestempelt da ich ja ständig vor mich hinmalte. Bei Beschwerden verblüffte ich nicht nur die Lehrer, dass ich teilweise wörtlich wiedergeben konnte, worum es inhaltlich ging. Heute weiß ich, dass das Malen, das absichtslose Beschäftigen der Hände, unser Gehirn in einen anderen Modus versetzt. Hieraus habe ich die Soul Flower Meditation entwickelt.

Ich kann am besten Zuhören, wenn Augen und Hände beschäftigt sind. Manchmal glaube ich, ich bin mein bester Kunde!

Wer die Soul Flower Meditation kennenlernen möchte kann dies in Form eines online Kurses tun. Genauso kann eine Soul Flower Meditation auch eine coole Auflockerung der „stillen Art“ für ein Event, eine Tagung oder eine Betriebsfeier sein. Ich komme gerne vor Ort und leite die Soul Flower Meditation an. Soul Flowers regelmäßig zu gestalten lässt dich Bild für Bild, Blüte für Blüte erleben, wie deine Kreativität aufblüht.

Am schönsten ist es, die Soul Flowers im Freien zu gestalten…und wenn mitten im Workshop ein Gewitter kommt? Die TeilnehmerInnen tragen schnell die Tische unter Zelt, rutschen zusammen und malen weiter – Best form of meditation!

Die besondere Magie, wenn deine Kunden dir deine Produkte „schenken“!

„Später, wenn alles läuft, werde ich dann auch noch Coaching anbieten.“

2020 war es die Soul Board Einzelarbeit, die mir meine Kunden als neues Produkt „schenkten“. Immer wieder kamen Kunden, mit der Frage auf mich zu: „Ich hätte gerne mein Soul Board. Aber es ist so ein wichtiges, so ein tiefes Thema – das möchte ich nicht innerhalb einer Gruppe erarbeiten. Würdest du mich auch alleine begleiten?“ Von Einzelarbeit zu Einzelarbeit wurde mir klar, wie genial es ist, den Prozess, sein Soul Board zu gestalten mit der Methode „Walking-In-Your-Shoes“ zu verbinden, um alte Glaubenssätze aufzulösen oder noch verborgene Aspekte sichtbar zu machen. Diese Kombination ist nur in der Einzelarbeit möglich und würde im Workshop den Rahmen sprengen.

So ähnlich verhielt es sich mit dem Coaching. In der Soul Board Einzelarbeit habe ich gespürt, wie sehr ich es liebe, mich ganz und gar in den Dienst einer Person und ihrer Fragen zu stellen. Ich dachte immer: „Später, wenn alles andere läuft, bietest du auch Coaching an!“

Und dann war das dieser Soul Board Workshop. Eine Teilnehmerin brauchte noch etwas Zeit und in der Küche entspann sich ein humoriges Gespräch über mein Business. Hier ließ ich flapsig den Satz fallen: „Mein Coach sagt, dass ich später Kreative auf ihrem Weg coachen werde …“ Kurz darauf war die Teilnehmerin fertig und der Workshop ging weiter.

Einige Tage später erhielt ich einen Anruf. Es war Kerstin: „Du, war das ernst gemeint? Ich will mich beruflich verändern. Würdest Du mich coachen?“ Mittlerweile ging dein Coaching bei mir zum 2. mal in die Verlängerung!! Vielen Dank für Dein Vertrauen in mich und meine Arbeit!

Irgendwann bat ich dich um ein Feedback. Als ich es las wurde ich ganz still … Aber dazu ein anders Mal mehr!

„Am Anfang war ich voller Fragen. Ich wusste nur wovon ich weg wollte, aber nicht wohin.
Jetzt weiß ich wer ich bin, was alles möglich ist und was genau ich davon will.
Ich bin meinen Weg zwar gefühlt in Mini-Schritten gegangen, aber dafür liegt jetzt mein maßgeschneidertes, eigenes Business direkt vor mir.
2022 kann kommen – ich bin bereit!“

Heute hatte ich dich gefragt, ob sich deine Art zu mahlen in der Zeit des Coaching verändert hat. Danke für diese „anschauliche“ Antwort in Bild und Text:

„Am Anfang waren meine Bilder ohne Seele …“
„… nachdem ich mich von altem ballast befreit hatte …“
„… kam mein eigener Stil zum Vorschein.“

Teambuilding mit TEAM BOARD – Kreativität für ein gesundes Team

Mit der Geburt unseres Sohnes bin ich aus dem Verkaufstraining eines großen Konzerns ausgeschieden. Nun kann ich mit Freude wieder auf Unternehmen zugehen, indem ich meine Herzensthemen miteinander verbinde: Gesundheit & Kreativität. Über Marco Hauschild kam der Kontakt zustande und nun freue ich mich riesig, auch bei MEDISinn vertreten zu sein.

Netzwerken ist cool. Diese Verbindung entstand dank Marco Hauschild.

Mein Soul Board hat schon am Jahresanfang geliefert!

„Bedenke was du dir wünschst …es könnte in Erfüllung gehe!“ Sagte meine Mutter gerne, manchmal auch mit einem „drohenden Unterton“, dass es dann doch ganz anders kommen könnte. Ende 2020 hatte ich zum Anlass genommen, um meinen Weg durch das Coaching bei Barbara Jascht mit folgendem Post zu visualisieren. Allein diese Stationen hätte ich mir einige Jahre zuvor in meinen kühnsten Wünschen nicht ausmalen können!

So waren meine Gedanken zur Jahreswende … da hatte ich noch keine Ahnung, was auf mich zukommt…

Anfang 2021 ging es an die alljährliche Gestaltung meines eigenen Soul Boards: Ich wollte mein Atelier mit mehr Leben füllen und endlich wieder mehr Zeit zum malen haben. Aber das, was da wohl bereits im Anflug war, hätte ich mir so nie gedacht!! In meinem Soul Board ließ ich meinen creative Spirit Gestalt annehmen. Nie sollte die Kreative Flamme in mir erlöschen. Ich wünschte mir, dass die Soul Flowers, die Soul Words und die anderen Angebote ihren Weg in die Welt finden würden. Mein Herzenswunsch war es, mehr Licht, Leben und Strahlkraft in mein Atelier zu tragen und viel mehr Zeit selber am Pinsel zu verbringen… Daher arbeitete ich den Blick auf die im Dunkeln leuchtenden Atelier-Fenster in das Bild ein. Nie hätte ich gedacht, wie schnell etwas geschehen könnte, so dass ich mich fast ausschließlich hier aufhalten würde!

Mein Soul Board 2021 – Mit Wunsch, mehr „Leben“ in mein Atelier zu holen…
Der Blick aus dem Garten ins Atelier … Wow war das kalt und gruselig abends durch den dunklen Garten zu tapsen.

Zur Jahreswende war auch meine eigene Coaching-Verlängerung bei Barbara Jascht ausgelaufen. Etwas verloren galt es mich nun innerlich umzuorganisieren. Was ich bisher bis zum nächsten Termin aufgehoben und mit Hilfe ihrer Erfahrung und ihres Feedback entschieden hatte, galt es nun ganz und gar in die eigenen Hände zu nehmen.

Wie sehr freute ich mich, da unverhofft ihre Nummer im Handy-Display aufleuchten zu sehen. Mit dem, was dann folgte hatte ich definitiv nicht gerechnet. „Ich habe da seit einigen Jahren etwas in der Schublade liegen. Ich möchte, dass du dieses Buch illustrierst.“ WAU!!! Unfassbar. Kinderbuch-Illustrator war mein Traum-Beruf seit Kindertagen!

Nachdem ich die Geschichte zum ersten Mal gelesen hatte, tanzten die Bilder in meinem Kopf! Und die „Ratten“, wie Barbara die negativen Glaubenssätze nennt. „Oh, mein Gott, so viele Tiere! Werde ich das überhaupt hinbekommen die alle, so wie ich sie mir vorstelle, zu malen? Ich habe das doch gar nicht studiert. Bin ich überhaupt berechtigt, etwas zu illustrieren?“

„Bedenke, was du dir wünscht, es könnte in Erfüllung gehen!“ Wenn es hakte, ein Bild nicht auf Anhieb gelang, ich tagelang nicht ins Malen hineinfand, war er wieder da, dieser Satz aus Kindertagen. Und eine weitere Stimme erhob sich in diesem Reigen – Thomas Alva Edison: „Kreativität ist ein Prozent Inspiration und neunundneunzig Prozent Transpiration!“ In der Vorstellung ist ein Lebenstraum reine Freude, ein Fest, ein Feuerwerk der Leichtigkeit. Einen Traum auf die Erde herunter zu holen und bis zum Ende durchzuziehen – alle Schritte zu gehen, bedeutet auch Schwierigkeiten zu überwinden, Selbstdisziplin und neue Routinen einzuüben – eine „Schweine-Arbeit!“ … womit ich wieder bei meiner Begegnung vom 1. Januar 2021 und dem wäre, was die Wildschweine mir wohl sage wollten .-)

Dann kam DER Anruf mit DEM Auftrag!

Als klar war, wie viele Szenen der Geschichte ich illustrieren sollte/durfte, machte ich mich ans Werk. Im Malraum meines Ateliers hängte ich die exakte Anzahl der Bilder auf, wofür die Malwände nicht ganz ausreichten und ich auf die Terassentüren als Malfläche ausweichen musste. So konnten alle Bilder gemeinsam entstehen und ich konnte einen durchgehenden Stil sicherstellen. Eine Serie von 18 Bildern hatte ich vorher noch nie in Angriff genommen! Mein erster Weg des Tages führte mich ins Atelier, wo ich inmitten der Bilder Yoga machte und meditierte. Oft genug war es auch der Raum von dem aus ich direkt zu Bett ging. Außer mit meiner Familie habe ich selten zuvor so viel Zeit, so intensiv mit jemandem verbracht, wie mit Nogozir! Wieder geschahen Fabel-hafte Dinge auf meinen Spaziergängen. Es warfen sich mir die Models förmlich in den Weg .-)

Fast ein halbes Jahr habe ich mit diesen zauberhaften Wesen zusammen „gelebt“ und sie Gestalt annehmen lassen.
Meine „Abschiedsrunde“ vor dem Abhängen und Verpacken der Bilder.

Somit war es auch ein wehmütiges Gefühl, meine „Begleiter“ zu verabschieden, abzuhängen und in ihrer Sammelmappe für die Reise zu Barbara sicher zu verwahren. Meine größte Sorge war es, dass den Bildern unterwegs noch etwas zustoßen könnte. Somit war ich schließlich glücklich, stolz, erleichtert und so viele andere Gefühle gleichzeitig, als ich die Illustrationen meiner „Auftraggeberin“ übergeben konnte! Bei dieser Gelegenheit zeigte Barbara mir eine ganz neue Seite von Nogozir, die ich zuvor noch nicht kannte .-)

Bei der Übergabe der Bilder lerne ich Nogozir persönlich kennen.
Dem ist nichts hinzuzufügen!

Neugierig geworden auf die Geschichte? Besser, als es auf der Rückseite des Buches beschrieben ist, vermag ich es auch nicht wiederzugeben. Definitiv lesenswert!!! … sowohl für Kinder als auch für Erwachsene!

Diese Geschichte, die Barbara Jascht geschrieben hat, ist so zauberhaft, lustig und voller Weisheit.

In diese Zeit fiel auch der Anruf unseres Steuerberaters. „Wow, es gibt sie ja tatsächlich noch!“ Rief er aus, als er wegen des Business meines Mannes anrief und vorsichtig nachhorchte, ob mein Business die Pandemie überlebt habe. „Ja, und der Umsatz hat sich sogar noch gesteigert!“ was für ein Genuss, diese Antwort geben zu können !

Nur mal eben schnell an den Kanal anschließen …

Kennst du das: „Ich will nur mal eben…!“ Und am Ende geht alles drunter und drüber? Dieses Jahr kamen wir trotz Bio-Kläranlage, die wir beim Kauf des Hauses nachrüsten mussten, nicht mehr drumherum: Wir müssen uns an die Kanalisation anschließen!

Von langer Hand war alles vorgeplant! Mit den angepeilten Terminen hatte ich so meine Bachschmerzen: „Das ist kurz bevor ich nach Wien fahre. Das wird die heiße Phase für die Illustrationen. Da werde ich nicht helfen können!“ „Kein Problem. Du brauchst dich um nichts zu kümmern. Ich mache das schon!“ Beruhigte mich mein Mann.

Zwei Wochen hatte er sich extra dafür frei genommen: Zuerst mussten die Rohre verlegt und die Anschlüsse im Haus verändert werden. Rate mal von wo aus die Rohre das Haus verlassen sollten? Genau: Aus meinem Atelier. Hurra -Statt zu malen räumte ich Regale aus, schleppte Schränke weg und versuchte weiter zu malen auch wenn eine Sand-Spur durchs Haus wanderte und die Wände vom Schlagbohrer, der sich durch das Fundament arbeitete, bebten.

Wow, hier haben wir doch gestern noch gemütlich auf der Terrasse gesessen…

„Immerhin bleibt der Großteil meines heißgeliebten Kopfsteinpflasters unangetastet!“ Tja, das Blöde war nur, dass da wo auf dem Bild der tiefe Graben ausgehoben wurde ursprünglich einmal die Bretter unserer Terrasse lagen. Die haben wir dann den einen Abend mal eben schnell abgeschraubt und zur Seite gelegt. Der Graben verlief auch direkt vor unserer Seitentür. Crumble hatte das noch nicht mitbekommen, wollte schnell zu mir ins Haus und sprang über einen Sandberg und wäre beinahe im Loch verschwunden, hätte er sich nicht mit riesigen Augen mitten im Flug gestreckt …

Da geht es hin – mein heiß geliebtes Kopfsteinpflaster!

Nach dem Anschluss an den Kanal, war das Kopfsteinpflaster vor dem Haus nicht mehr zu retten. Es galt neu zu Pflastern. Die Kurzform: Nichts wurde vom Baustoffhandel zum geplanten Termin geliefert, mein Mann hat sich gleich am ersten Tag bei einem unglücklichen Sturz das Kreuzband gerissen und dennoch damit weitergearbeitet, unser Sohn organisierte heldenhaft einen Freund zum Helfen, dieser fiel nach einer Verletzung in Ohnmacht und wir riefen den Rettungswagen! Und dies ist nur die Kurzform der Geschichte. Ich vermute es wird klar, wie gut und konzentriert ich selber arbeiten konnte .-)

Besser als jedes Hanteltraining: Steine ausbuddeln und wegstapeln.

Jetzt, wo ich hier gemütlich vor dem Kamin sitze und schreibe, frage ich mich ernsthaft, wie ich es geschafft habe, die Bilder termingerecht fertig zu stellen. Meine Planung sah definitiv anders aus als die Realität .-) Und der Hund hat sich ohnehin gefragt, was wir da eigentlich tun und warum wir nicht lieber in der Sonne liegen, dösen und aufs Futter oder den nächsten Spaziergang warten….

Der Haushund denkt: „Die spinnen, diese Menschen!“

Nein, ich ziehe nicht aus! Oder warum ich über Berlin nach Wien gefahren bin.

Die Planung war, die Illustrationen persönlich in Wien abzugeben. Dies wollte ich mit einem Soul Board Workshop verbinden, den ich hier im Serviten-Kloster geplant hatte. Da die Bilder ja noch Fotografiert werden sollten hieß es: Erst einmal nach Berlin zu meiner Freundin und Lieblings-Fotografin Dorothea Lettkemann zu fahren.

Finden die Soul Board Workshops hier im Atelier statt, ist das Material für meine Workshops ruck-zuck vorbereitet und alles steht bereit. Reichlich wirr im Kopf nach dem Kanal-Anschluss-Chaos brauchte ich einen kompletten Tag, alles Notwendige zusammen zu packen. Schließlich fuhr ich mein Auto rückwärts auf die größtenteils fertig gepflasterte Auffahrt und begann mit Hilfe meines Sohnes, alles zu verladen. Oben auf passte gerade eben so noch die Sammelmappe mit einem „heißgeliebtes“ Chameleon!

Als die Nachbarn fragten konnte ich nur lachen und sagen: „Nein, ich ziehe nicht aus. Ich gebe nur einen Workshop und liefere eine Auftragsarbeit aus!“

Nicht ich sondern meine Bilder dürfen vor die Kamera meiner Lieblings-Fotografin.
Mal ebenschnell Kaffee geholt und neben dem Auto „gerastet“ – Ich lasse doch Nogozir nicht aus den Augen .-)
Ganz schön stürmisch hier!

Der magische Corona-Effekt

Nur Corona vermag dies: Aus einem Weihnachtlichen Soul Board Workshop wird eine Sommerreise nach Wien! Am Ende hat sich alles wunderbar gefügt. Am Anfang stand ein Soul Board Workshop, den ich für Mitte Dezember in Wien geplant hatte. Dann kam der Lockdown und ich musste schweren Herzens den Termin absagen. Was für ein Geschenk, dass fast alle Teilnehmer geduldig abgewartet haben, bis wir einen Termin gefunden haben, der für alle passte! Mein Weihnachtsgeschenk war in dieser Situation folgende Mail, die mich erreichte:

Ich sollte öfter einen Workshop absagen .-)

Ganz besonders herzlich möchte ich mich an dieser Stelle bei Karin Heimerl bedanken. Sie hat es mir ermöglicht, den Workshop diesen Sommer in den Räumen des Serviten-Klosters in Wien zu halten. Ohne ihr geduldiges Zusprechen, Termine raussuchen und mir gut Zureden, hätte ich wohl kapituliert vor dieser immer schwerer zu planenden Gesamtsituation. DANKE! Also konnte ich mich neben den Illustrationen daran machen, die Landingpage zu „bauen“ und den Workshop zu planen.

Dann eben im Sommer nochmal!

Ein besonderes Geschenk, war die spontane Buchung einer Teilnehmerin während ich bereits auf der Autobahn nach Wien fuhr! Dann habe ich die Landingpage wenigstens nicht umsonst „gebastelt“. Das war wirklich wieder einmal so ein unverhoffter genialer Moment! Ein erneutes Dankeschön geht an Karin Heimerl für ihre liebevolle, geduldige und unermüdliche Unterstützung und Begleitung während meiner Zeit in Wien. Es hat so viel Spaß gemacht, gemeinsam mit ihr den Raum im Kloster einzurichten, letzte Einkäufe zu tätigen, in der Konditorei gegenüber den ärgsten Hunger zu stillen, bei dir zu Hause mit einem delikaten Mahl verwöhnt zu werden und am Ende den letzten Tag in Wien bei Herrn Klimt und im Serviten-Viertel ausklingen zu lassen…. Randvoll mit besonderen Erinnerungen und voller Vorfreude auf meine Lieben daheim ging es dann wieder auf die Heimreise.

Nogozir habe ich gestern an Barbara übergeben. Heute wird der Workshop-Raum eingerichtet.
Einen besseren Ort für diese Arbeit kann ich mir kaum vorstellen. Eine Insel der Ruhe mitten in der Stadt.
Wenn die mini Übungs-Soul Boards schon so strahlen …
Etwas unscharf … Zur Belohnung gönnen wir uns abends einen Aperol spritz! Prost liebe Karin!
Zum Abschied noch bei Herrn Klimt vorbeigeschaut.

Am Jahresanfang haben wir noch Claudia Schiffer im TV verfolgt und plötzlich fahre ich mit meiner Tochter zur Fashion Week nach Berlin!

Da war ich nun gerade wieder hundemüde zu Hause eingetrudelt mit dem festen Vorsatz: Nur noch Sandras Hochzeit und jetzt verlasse ich 14 Tage nicht mehr das Haus!! Basta!

Denkste! Ätsch! In Wien hatten wir uns verabschiedet und gescherzt vielleicht sehen wir uns ja ganz bald wieder. Petra lebt in Österreich ich in der Nordheide. Die Wahrscheinlichkeit war doch eher gering. Da lungere ich nun schräg aus den müden Augen blinzelnd auf unserem Sofa herum, da erreichen mich komische Nachrichten auf meinem Handy. „Bis bald in Berlin!?“ „Kommst du auch nächste Woche nach Berlin?“ „Hallo Du, willst du nicht wieder bei mir übernachten?“ Mein Hirn hat wirklich laaaaange gebraucht, um es zu verstehen! Es war eine Einladung zur Fashion Week nach Berlin!!! Von der Freundin, die spontan den Soul Board Workshop gebucht hatte.

Der Hammer! Am Jahresstart hatte ich mit meiner Tochter zusammen Claudia Schiffer zugeschaut und immer mal wieder fiel das Wort „Fashion Week“. Der heiß begehrte Termin aller Kandidatinnen! Und nun konnte ich da einfach mal mit meiner Tochter vorbeischauen? Was für eine abgefahrene Aktion! Vielen Dank für diese unfassbare Gelegenheit, liebe Petra Erhard-Ruffer!! Und am genialsten fand ich, dass unsere Tochter es total langweilig fand! Und nun viel lieber einmal wieder mit mir nach Berlin möchte, um meine Freundin zu besuchen, die Stadt anzusehen und in die Museen zu gehen. Cooles Kind!

Sowas von schräg, da zu stehen, wo sonst die Stars abgelichtet werden!
So eine coole Lacation!
Das schönste ist, mit dir hier zu sein, meine Tochter!
Ein unvergessliches Erlebnis. Danke, liebe Petra Erhard-Ruffer!!

Uuuups … da war ja noch was! Sehr EMOTIONal mal wieder im Hotel Atlantic zu sein!

Nicht nur meine Planung wurde von diesem fiesen Virus durchkreuzt. Auch das Team von der Emotion hatte ordentlich hin und her zu planen in den letzten Jahren. So viel war dieses Jahr bereits bei mir los. Hätte Andrea mich nicht noch einmal daran erinnert. Ich hätte es total vergessen.

Also abends schnell nach Hamburg gefahren und einen so wundervoll gemütlichen Abend verbracht. Danke fürs „Betüddeln“, liebe Andrea! Am nächsten Morgen bin ich treudoof hinter Andrea hergelaufen. Hatte ich mir doch nicht mehr die Zeit genommen genauer nachzulesen, was und wo. Und dann standen wir plötzlich vor dem Hotel Atlantic!

Abgesehen davon, dass es ohnehin eine so wunderschöne und stilvolle Location ist, hatte ich kurz einen wirklich „krassen flashback“. Von meiner ersten WG in Hamburg am Berliner Tor bin ich hier entlang immer mit dem Fahrrad zur Uni gefahren. Das erste und letzte Mal, dass ich hier im Hotel Atlantic war, war in diesem ersten Jahr meines Studiums. Meine Mutter war bereits schwer krank, hatte mich aber motiviert für mich, meinen Bruder und seine Freundin Karten für den Radio HH-Ball zu besorgen. Dann hatte sie meinen Bruder mit mir losgeschickt, ein Ballkleid zu kaufen. In einem Edel-second-Hand-Laden taten wir schließlich ein wahnsinnstolles schwarzes Seidenkleid auf – Ein ehemaliges Bühnenkleid von Milva. Damals passte ich in sowas noch hinein…

Heute, bald 30 Jahre älter und einige Kleidergrößen weiter, stehe ich also wieder unverhofft vor diesem Eingang. Nach all der Zeit in der so viel nur online möglich war, ist so ein perfekt organisiertes Event schon fast unwirklich! Ich habe es so genossen, mit dir hier zu sein, Andrea!

Was für ein toller Tag mit dir, liebe Andrea Lottmann!

Was mir in den Pausen aufgefallen ist, bestätigte leider meinen „Widerwillen“ gegen social media. Seit so langer Zeit fanden sich hier wundervolle lebendige Frauen in drei D und leibhaftig zusammen. Und anstatt sich miteinander zu unterhalten und zu vernetzen, saßen alle stumm mit Laptop oder Handy da, machten Selfies oder posteten etwas. Auf der anderen Seite hat die Mischung mit einem online-Emotion-Event es aber auch möglich gemacht Speakerinnen zu hören, die irgendwo anders auf der Welt in ihrem Arbeitszimmer saßen.

Leider hatte ich vorab nicht mitbekommen, dass ich mich für bestimmte Workshops oder Vorträge hätte anmelden müssen. Netter Weise konnte ich aber hier und da noch mit hineinschlüpfen und tollen Frauen lauschen. Witziger weise habe ich mich bei der Suche nach dem passenden Link zum Emotion Women´s day 2021 ganz kurz in diesem Video entdeckt. Ein Traum selber hier einmal Speakerin zu sein oder gar einmal in einem Artikel interviewed zu werden. Ob ich es wohl jemals in eine meiner Lieblingszeitschriften hinein schaffen werde? Auf dem Titelbild war ich ja nun schon einmal .-)

Wie heißt das doch gleich? „Fake it till you make it?“ Traumnachschub!

Die spontanste Entscheidung des Jahres und wie sie wiedereinmal meinen Vorsatz bestätigt, meine Ängste als Freund und Wegweiser zu nutzen.

Was hat mich da eigentlich Mitte November geritten? Ganz spontan ließ ich mich dazu hinreißen, einen Adventskalender zu machen. Ohne diesen Adventskalender und ohne die Soul Words hätte ich so einiges von dem, was Wunder-volles um mich herum ist und was Geduld und Dranbleiben möglich machen können, überhaupt nicht gesehen!

Vor einem Jahr, in meinem auslaufenden Coaching, hatte ich bereits die Idee für den Soul Words Adventskalender. Allerdings war ich damals ausschließlich dazu in der Lage jeden Tag der Adventszeit ein Video auf meiner Fanpage zu posten. Wie wunderbar, dass meine Freundin Ina mich überzeugt hat, spontan die Herausforderung anzunehmen und innerhalb von 14 Tagen einen Adventskalender zu „bauen“. Dank der Hilfe der „Technik Elfe“ Sara Menzel-Berger und meiner Freundin Nicole Hehnke ist es mir am Ende tatsächlich gelungen ihn fertig zu stellen. 1000 Dank für eure Hilfe!

Soul Words sind Bilder, die sich nach und nach um ein Wort herum entwickeln und Gestalt annehmen. Ich hatte vor zwei Jahren mit den Soul Words begonnen, da mir bewusst geworden war: Mein Fokus liegt fast immer auf dem , was misslingt oder nicht gut genug ist. Ich nahm mir vor mich mit Malen zu motivieren, Bild für Bild meinen blick in die Welt zu verwandeln. Ich ging also jeden Abend mit Stiften ins Bett und gestaltete mein Soul Word zu dem was schön ist in meinem Leben oder an diesem Tag. Nach und nach wurde ich „süchtig“ danach und letztes Jahr im ersten Lockdown wollte ich etwas erschaffen, was den Menschen hilft, in ihrer Kraft zu bleiben.

Ich liebe es um ein Wort ein Bild wachsen zu lassen!

Einen Tag vor dem ersten Dezember ist der Soul Words Kalender fertig geworden. Leider blieb mir kaum Zeit, ihn in Social Media sichtbar zu machen. Also machte ich halbherzig ein paar Posts und beschloss mich über das zu freuen, was er mir ganz persönlich „beschert“ hat. Im Bogen vom letzten zu diesem Jahr hat er mir gezeigt, was ich dieses Jahr alles gelernt habe. Und darüber hinaus, dass ich mir eine Umgebung geschaffen habe, in der ich weiß, wo ich auf dem „kurzen Weg“ kompetente Hilfe bekommen kann. Wow war ich glücklich und stolz auf mich! Ende letzten Jahres habe ich mich noch verzweifelt gefragt, wie ich ohne das Coaching würde weitermachen können und dachte, niemals alleine meine Technik beherrschen zu können. Heute weiß ich zwar, dass ich noch mega viel zu lernen habe. Ich zweifle allerdings nicht mehr, ob ich es jemals können werde und nicht lieber aufgeben soll. Heute ist Aufgeben keine Option mehr. Die Frage lautet eher: Wie lange wird das noch dauern?

Und nun gibt es einen Adventskalender zu den Soul Words!

Und dann fiel mir am ersten Dezember ein: „Ach du Schande, du hattest ja eine Facebook Gruppe eingerichtet! Da solltest du der Form halber vielleicht einmal reinschauen!“ Und dann begann meine ganz persönliche Bescherung für dieses Jahr. Jeden Tag werden hier die zauberhaftesten und individuellsten Soul Words gepostet, die ich mir jeh hätte vorstellen können. Jede hat ihre ganz eigene Handschrift, die von Bild zu Bild reift.

Genau das, was mein Plan war, was ich mit den Soul Words in die Welt tragen wollte, entfaltete sich hier vor meinen Augen. Ich bin so glücklich und beseelt über jeden einzelnen Post. Ich danke Euch!!

Und damit nicht genug. Da schaue ich in den letzten Tagen in meine E-Mails und fasse es nicht!!! Wenn ich nicht wie eine wahnsinnige hier an diesem Blogartikel schreiben würde – könnte ich den ganzen Tag singen und tanzen. Mein allerersten Freund hat mal etwas in der Art gesagt: „Die Realität kann uns immer nur enttäuschen, denn sie vermag es nicht, an unsere Vorstellungen heran zu reichen!“ Heute würde ich ihm antworten: „Das stimmt nicht. So lange du an deine Träume und deine Vorstellungen glaubst und Schritt für Schritt weitergehst. Jeden Tag das tust, was eben gerade möglich ist … dann vermag dich deine Realität eines Tages so unfassbar zu überraschen!“

Vielen Dank, dass ihr mir erlaubt habt, die E-Mails hier zu zitieren!

Was glaubst du, wie es sich anfühlt so eine Mail zu bekommen…? DANKE!
Jedes Soul Word weckt ganz eigene Assoziationen und Umsetzungen. Egal ob du von dir sagst: „Ich kann gar nicht malen!“
Auch an dich ein absolut beseeltes Dankeschön, liebe Petra Stockinger. Ich hatte jetzt bereits meine Weihnachts-Geschenke!

Ausblick:

Was in Wien als Idee das Licht der Welt erblickte und 2022 laufen lernen darf

Noch mehr Träume werden Realität! Soul Board goes online und aus dem Soul Work Book online-Kurs wird der Soul Work Book Tribe. Eigentlich fällt auch dieses Kapitel unter die Überschrift: Meine Kunden schenken mir meine Produkte.

Die Teilnehmer des Workshops in Wien waren so begeistert von der Soul Board Arbeit, dass sie freudig mein Angebot annahmen, mit dieser Methode regelmäßig zu arbeiten und immer mehr sichtbar zu machen, was sie an Schätzen in sich tragen. Spontan stiegen noch vier weitere Frauen mit ein, so dass ich mit 9 Teilnehmerinnen den ersten Soul Work Book online-Kurs durchführen durfte. Was für eine vertrauensvolle, tiefgehende und dennoch so humor- und freudvolle Gruppe!!!

Aufregend! Wird es auch online funktionieren? Sowas von!!
Sichtbar machen, was im Innersten bewegt. – Eigenhändig gestalten ist die beste Form des Begreifens!

Zusammen mit diesem online-Kurs setzte ich auch die Idee der Soul Work Box um, in der alles Material enthalten ist, was für die Soul Board oder Soul Work Book Arbeit gebraucht wird. Stück für Stück werde ich nun Technik-Videos drehen, in denen ich erkläre, wie die einzelnen Materialien benutzt werden können.

Was war das für eine Freude, die ersten 7 Boxen zu packen und auf die Reise zu schicken!!!

Die Soul Work Box wird befüllt und versendet

Mit diesem Bild endete eines meiner Technik-Hack-Videos, in denen ich gezeigt habe, wie man ohne großen Plan einfach erst einmal mit alten Buchseiten in die Gestaltung eines Bildes im Soul Work Book einsteigen kann.

Mein roter Faden beginnt mit meiner Ursprungsfamilie…

Als ich meine Materialvorräte sichtete und meine „Vorratskammer“ aufgeräumt habe, machte ich eine Entdeckung, die mich erst furchtbar erschreckte: Hier waren Mäuse!! Aber sie hatten alle meine großen Bilder auf Leinwand, die hier nebeneinander gestellt lagern „verschont“. Das einzige was sie zerlegt hatten waren die Papierrollen mit buntem Papier, die ich daneben stehen hatte. Anscheinend wollen nun nicht nur meine genialen Kunden die Collage Technik lernen sondern auch die Mäuse der Umgebung treffen sich im Atelier und bereiten die „Schnipsel“ für ihre Bilder vor .-)

Als wären sie auf den Geschmack gekommen und wollten nun auch Collagen machen … die Mäuse!

Ja und dann näherte sich das Ende des sechswöchigen online-Kurses. Ursprünglich wollte ich mir „nur“ ein erstes Feedback abholen, ob und wie diese Arbeit den online via Zoom in einer festen Gruppe funktioniert. Zack hatte ich den Auftrag weg: „Überleg dir mal was! Wir wollen uns nicht aus den Augen verlieren! Wir wollen weitermachen!

Tja da kommt er nun der Soul Work Book Tribe. Das Halbjahresprogramm mit dem Soul Work Book. Der liebevoller Stubser, um die Arbeit mit den Bildern nicht einschlafen zu lassen im Trubel des Alltags. Ich freue mich so unfassbar darauf, wenn der Tribe im Januar startet!

Ein halbes Jahr lang intensiv in die Welt der inneren Bilder abtauchen!

Wer mich sonst noch durch 2022 begleiten wird?

Mein „Creative Spirit“ und meine Wunder-vollen Business-Buddies – Seelenwärmer, Feedbackgeber, Fragensteller, Herzerwärmer … Wohin unsere Wege uns wohl in den nächsten Jahren noch tragen werden? Dieses Jahr hat mich eines gelehrt … „Lass dich überraschen! Es kommt immer noch ein wenig bunter, verrückter und facettenreicher!“ Auf jeden Fall bestätigt mir eure Existenz immer wieder meine folgende Devise: Im Business, wie im Privatleben, möchte ich mich nur noch mit Menschen umgeben, die meine Werte teilen, die mir wohl gesonnen sind, die mir freundschaftlich verbunden sind, die nicht erwarten, dass ich mich in „Formen presse“ und mit denen jedes Treffen, Gespräch oder Projekt eine Inspiration ist! Wo ich mich nicht ständig frage: „Was denkt dieser Mensch wirklich von mir?“ Welchen Aspekt meiner Persönlichkeit sollte ich lieber für mich behalten! Meine Bilder sind ich und ich trage mein Herz auf der Zunge. Somit gehe ich mit meinem Business an sich bereits in Vorleistung und zeige mich offen, ehrlich und verwundbar.

Mein creative spirit

Ist die Grundlage meiner Arbeit. Es ist mein Wunsch mich „echt“ zeigen zu können und gleichzeitig die Einladung an die Menschen, die mit mir Arbeiten wollen, gemeinsam in der Welt der Bilder auf Entdeckungsreise zu gehen. Miteinander in Kontakt zu kommen. Eine Begegnung mit Tiefgang, die die Magie der eigenen Bilderwelt einlädt ihre einzigartige Kraft zu entfalten… Mein creative Spirit blickt freundlich und aufmerksam und fragt sich, wonach deine Seele sich sehnt. Nimm es in die Hand und gestalte eigenhändig dein Bild davon, wie es sich anfühlt, angekommen zu sein. Ich habe dafür über 50 Jahre gebraucht. Gerne möchte ich helfen, dass andere es schneller und einfacher schaffen als ich, ganz bei sich selbst anzukommen.

Mein „creative spirit“wird mich immer weiter tragen!

Meine Buddies

Meine Buddies sind wunderbare, einmalige Frauen, die meiner Seele Flügel verleihen. Mit denen es nie langweilig wird und mit denen der Austausch in die Tiefe gehen darf ohne dass der Spaß dabei flöten geht – vertrauensvoll, geborgen und einander nährend. Einander bestärkend, sperrig, eigen-artig, einzig-nicht-artig und mit der „Erlaubnis“ auch einmal klein, verwirrt und unleidig sein zu dürfen. Ihr macht mein Leben reich! Der Segen meines Lebens sind meine Freunde. Dies weiß ich umso mehr Wert zu schätzen, als ich in der Schulzeit eher der „Outlaw“ und die Tochter der „Mathe- und Chemie-Lehrerin“ war. Ihr seid feste Größen in meinem Tribe!

Natürlich kann ich an dieser Stelle nicht alle nennen. Und definitiv würde nicht jeder meiner Freunde hier namentlich genannt werden wollen! So spontan, wie ich diesen Blog Artikel gestartet habe, habe ich hier definitiv jemanden vergessen … oder schlicht nicht die Zeit gehabt, dich zu fragen. Daher an dieser Stelle für jede/n meiner Freunde und vor allem jedes Mitglied meiner ganz besonderen Familie: „DANKE, dass es dich gibt! Ohne dich würde ich diesen Weg nicht gehen können. Oder hätte schon lange die Segel gestrichen“

Achtung! … gleich gibt es eine fette Umarmung!

Hier also meine aller engsten Buddies, die ich am 4. Adventswochenende noch „belästigen“ mochte:

Beate Schötke

An erster Stelle meine Freundin seit der Oberstufe. Was für ein Segen, sich so eine lange Zeit zu kennen. Auf so vielen Wegen und Kehrtwendungen des Lebens warst du an meiner Seite – Danke! Was für ein Schatz, so viele Jahre eine Freundin zu haben, die die gleichen Interessen teilt und immer wieder neue und wertvolle Impulse in mein Leben trägt. Ganz besonders bewundere ich die einzigartigen Schmuckstücke, die Beate als „Anker“ für das jeweilige Thema mit ihren Kunden erarbeitet. Hier erfährst du mehr über Beate und ihren besonderen Ansatz: www.beateschoettke.de

Beate in ihrem Atelier
Ina Wissmann

Ich kenne niemanden, der ein so breites und fundiertes Wissen zu Heilsteinen hat. Und das ist noch lange nicht alles … immer wieder bin ich beeindruckt, welches Thema du als nächstes aus dem Hut zauberst und dir in aller Tiefe angeeignet hast.

Als Expertin für Heilsteine hilft sie dir, mit der Energie der Edelsteine, deine innere Weisheit zu entdecken. Die Steine führen dich durch deine Lebensthemen und helfen dir, diese zu meistern. Ina nimmt dich dabei an die Hand und zeigt dir den Weg in dein persönliches Glück und zu deinem Erfolg im Leben.
Die Heilsteinwelt kannst du bei Ina in On- und Offline Kursen und Seminaren bis hin zur Fachausbildung absolvieren. In jeder Phase steht sie dir dabei mit Rat und Tat zur Seite. Hier erfährst du mehr: https://www.ina-wissmann.de

Ina ist „steinreich“ an Wissen zu Heilsteinen

Die Möglichkeit mal eben schnell vom Schreibtisch aufzuspringen und zu dir in den Wald zu fahren ist die beste „kleine Flucht“, die ich kenne. Oder wenn bei uns das Gartentor quietscht, der Hund wild kleffend nach draußen schießt und du fragst nach einem Kaffee, dann weiß ich in einer Stunde sind wir beide wieder auf Kurs.

Bei dir kann ich nicht nur genial Brainstormen sondern auch gemeinsam mit Crumble Fünfe gerade sein lassen! DANKE!
Andrea Lottmann

„Die musst du unbedingt mal anrufen!“ sagte mein Coach. Wie ich das hasse, Menschen, die ich nicht kenne zu „belästigen“! Mal wieder dieses Phänomen: „Die ist so toll – Was sollte sie denn mit jemandem wie mir schon wollen!“ Aber ich bin ja lernwillig und wenn ich im Laufe der letzten zwei Jahre des Coaching eine Sache gelernt habe, dann ist es, dass mein Selbstbild gerne ganz weit weg ist vom Fremdbild .-) OK. Also auf ein Neues: Mal wieder raus aus der Komfortzone! Was bin ich heute froh, dass ich das getan habe! Mittlerweile bist du eine unumstößliche Größe in meiner Welt.

Ich liebe den Tiefgang unserer Gespräche! Besonders bewegt es mich, Zeuge sein zu dürfen auf der Reise von Spirit of Mary und dem, was dieses Öl uns Frauen in der heutigen Zeit zu geben vermag – „Bless yourself!“ In diesem Sinne habe ich das Öl oder besser gesagt „Mary“ immer bei mir, um mich zu stärken – meinem Herzen zu folgen. Aber was hinter Spirit of Mary steckt kann Andrea am besten selbst erklären.

Hier erfährst du noch mehr: https://www.spiritofmary.com/

Deine intensive Auseinandersetzung mit Mary beeindruckt mich immer wieder!
Beeindrucken wie die Produktwelt wächst.
Daniela Binder

Den einen Tag habe ich noch im Internet gestöbert, wer alles so welche kreativen Angebote online anbietet. Bei deiner Seite dachte ich mir: „Wow, was für eine coole Frau, die würde ich zu gerne kennen lernen. Wie schade, sie sitzt in Österreich! Das kann ich definitiv vergessen! Schade!“ Einen Tag später bin ich bei Barbara Jascht auf der Trainer intensive Week und die eine Teilnehmerin, die ich noch nicht kenne heißt Daniela Binder. Wieder dachte ich: „Die ist ja hammernett!“ Erst Stunden später habe ich dann begriffen Danis Art ist Daniela Binder!

Seitdem freue ich mich jedes Mal unbändig auf unseren Coworking-Termin … und unseren Austausch sowie die gegenseitige Ermutigung, Motivation und Inspiration.

Hier geht es zu Danis Art und den Art Schwestern: https://www.danisart.athttps://www.danisart.at

Regelmäßig mit einer kreativen Seele „Cowerking“ machen zu dürfen … verleihhht Flügel!
Sandra Reithmayr

Als die Österreicherin, die Hamburg zu ihrer Wahlheimat erklärt hat, habe ich dich kennengelernt. Als die Frau, die es versteht fundiert und sicher Entscheidungen zu treffen und die die genialsten Flipcharts gestaltet, die ich als Trainerin jemals gesehen habe! Ein Fest als ich Beta-Testerin deines online Flipchart Kurses sein durfte. Wer dich kennt weiß sehr schnell, dass Dein Wissen und dein Können weit über das „profane“ Gestalten von Flipcharts hinausgehen. Ich sehe dich als Speakerin auf großen Bühnen stehen, sehe dich Einzelklienten coachen und all dein facettenreiches und fundiertes Wissen mit deiner so humorvollen und zugewandten Art weitergeben.

Hier findest du Sandras Internetseite – Sei gespannt zum Jahreswechsel nimmt sie neue Gestalt an: https://sandrareithmayr.dehttps://sandrareithmayr.de

Dieses Bild habe ich bei Sandras Insta-Accout „gemopst“! Schau also unbedingt ab Januar auf ihre neue Internetseite!!

Nicht nur, weil ich Sehnsucht nach meiner Familie hatte, bin ich in einem Rutsch aus Wien zurück in den Norden gefahren. Wann hat man in diesen verrückten Zeiten schon einmal die Gelegenheit auf (D)einer Hochzeit zu tanzen!!! Vielen Dank für die Einladung zu diesem zauberhaften Fest. Es war uns eine Ehre dabei zu sein!!

Vielen Dank für die Einladung zur Hochzeit – Es war soooo schön!
Nicht nur zur Begrüßung ein Flipchart. Sandra ist die einzige Frau, die ich kenne, die mit Flipcharts ihre Hochzeitsrede hält!!
Dorothea Letkemann

Dorothea hatte damals aus dem Stand meinen ersten Soul Board Workshop gebucht. Seither ist unsere Freundschaft immer mehr gewachsen. Letzten Sommer hat sie mich in Österreich einfach in ihr Auto gepackt und mit nach Venedig genommen. Danke für die unvergessliche Reise! So wie sie damals mein Soul Board angesprochen hat, faszinieren mich immer wieder ihre Bilder und besonderen Blickwinkel. Sie fotografiert am liebsten Dinge, die sie entdeckt und wo viele drüber weggehen. Sie findet die perfekte Perspektive, um die Schönheit des Objekts richtig hervorzuheben. Und das innen, außen und von oben. Hier erfährst du mehr: www.theodora.de

Eine perfekte Mischung Dorothea und ihre Kamera
Was siehst du hier durch das Auge der fliegenden Linse?
Nicole Hehnke

Es ist total spannen, wie ich Nicole erlebe. Für mich ist sie einer der bodenständigsten und am festesten in dieser Welt verankerten Menschen mit online-Business, Familie und vor allem einem wunderbaren Humor und so viel Klarheit. Wenn ich mit Active Campaign Fragen habe, erklärt sie mir alles mit Engelsgeduld! Danke! Und dann ist sie gleichzeitig noch ganz fest in einer Welt verwurzelt, die ich leider nicht sehen kann. Immer wieder lausche ich gebannt, wenn sie davon erzählt, wie sie die Welt sieht, erlebt und gelernt hat, sich darin frei zu entfalten.

Sie sieht mich und dich und fühlt unsere Zurückhaltung. Sie ebnet und öffnet für Dich, den Zugang zur geistigen Welt. Sie steht für die alten, weisen Magier-,Hexen und Priesterin-Seelen, die vergessen haben wie mächtig sie sind und dass sie gebraucht werden. Du greifst selbst, direkt auf Dein eigenes geistigen Feld zu und bekommst selbst klare Anweisungen von Deinem höheren Selbst. Deine Akasha Chronik liegt offen vor Dir und Du erkennst alles. Die Furcht vor geistigen Wesen, wandelt sich in Unterstützung die Du von ihnen erhalten kannst, um das Spiel des Lebens dramafrei spielen zu können. Ihre absolute Spezialität ist es, Dir, bodenständig und realitätsnah den Zugang zur geistigen Welt zu ermöglichen und Dich unabhängig von Beratern wie mir, zu machen. Ist Dir bewusst, dass sie weiß, wie groß und mächtig Du bist? Hier kannst du dir ein genaueres Bild machen: www.nicolehehnke.de

Eine völlig phaszinierende Welt in der sich Nicole so selbstverständlich bewegt!
Silke Ziegler-Pierce

Mit Silke bin ich verbunden, seit auch sie sich zu meinem allerersten Soul Board Workshop auf den weiten Weg nach Handeloh gemacht hat. Seither treffen wir uns regelmäßig via Zoom. Als Solopreneure ist es so wichtig immer wieder Austausch und Rückhalt bei Gleichgesinnten zu finden.

Silke Ziegler-Pierce ist eine burnout-erfahrene EntlastungsExpertin und hypnosystemischer Gesundheits- & Resilienz-Coach.
Sie arbeitet mit Frauen, die immer für andere da sind und sich SELBST dabei hintenan stellen oder gar vergessen: Sie unterstützt sie dabei, aus ihrem Hamsterrad auszusteigen und ihr Leben so umzugestalten, dass sie es wieder freudig genießen können, statt nur angestrengt zu funktionieren.

Silke rotierte viele Jahre lang selbst im berühmten „Hamsterrad“, bis sie im Burnout landete. Deshalb engagiert sie sich heute dafür, anderen Frauen ähnlich schmerzliche Erfahrungen zu ersparen. Dazu wirbt sie vehement dafür, rechtzeitig (auch) gut für sich selbst zu sorgen, BEVOR einem der Körper erst die rote Karte zeigt. Hier findest du noch mehr zu diesem wichtigen Thema: www.silkezieglerpierce.de

Regelmäßig tauschen wir uns per Zoom aus und stärken uns den Rücken.

Danke, dass ihr Buddies einfach so meinen Weg gekreuzt habt und euch entschieden habt, an meiner Seite zu gehen!


Mary x-mas and a happy 2022

Nun bleibt mir nur noch, allen wunderschöne Festtage zu wünschen!! Ich werde mich an einer Mischung aus Büro und Feiertagen versuchen… und es mir auch hier weihnachtlich illuminieren. Ansonsten haben wir vor, uns als Familie einzuigeln und die Welt draußen zu lassen: Faulenzen, spielen, Badewanne, Wald, ausschlafen und mich auf 2022 freuen. Bleibt gesund!

Frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr!
Hoffentlich gibt es in den Weihnachtsferien Schnee – Ich freue mich schon jetzt auf die nächste Tour im Schnee mit meinen Lieben!
Uncategorized

Einblick zum Weltfrauentag

... oder ein Grund mehr, warum ich in einer Krise froh war, gerade ein Bild zu malen!

Warum kommen sie vorbeigeflogen, unsere ganz persönlichen A…-Engel?
Immer wieder gibt es Menschen, die „ihr Talent ausleben“ Knöpfe zu drücken, aggressiv aufzutreten und die versuchen sich selbst groß und Deine Welt klein zu machen.
Gott sei Dank habe ich sowas seit der Mobbing-Zeit in Schultagen nicht mehr erlebt. 
Seither hatte ich mir geschworen: NICHT MEHR MIT MIR!!

Wo hat mein „A…-Engel“ mich angetroffen?
Im Februar entschied ich, mir selbst eine Challenge zu setzen. Mir war folgendes klar geworden:

Mein Business hatte ich gestartet, um das, was Kreativität zu bewirken vermag, in den Mittelpunkt zu rücken. Über dem Businessaufbau kamen die kreative Zeit mit mir und das Aufladen meiner Akkus, immer wieder zu kurz. Ich wollte aufhören zu hoffen, dass am Ende des Tages noch Zeit und Kraft übrigbleiben. Ich wollte damit aufhören, frustriert zuzuschauen, wie das, was mir am Herzen liegt, immer wieder dem Alltäglichen zum Opfer fällt.

Meine persönliche Challenge stellt bewusst meine kreative Zeit an den Beginn des Tages und dies seit nunmehr fast drei Wochen.

Ich habe mir ein neues Morgenritual geschaffen und mich bewusst entschieden:
Damit ich es wirklich tue, gehe jeden Morgen live und Male.
Ohne Plan, ohne Druck, einfach den Impulsen folgend, soll das an Farbe, Form, Struktur entstehen, was gerade dran ist – ohne jeglichen Anspruch an das Bild. Wichtig ist, dass es mir gut tut!

Mein ganz persönliches Kreativ-Muskel-Training!
Ich bin mir sicher, dass ich nicht die Einzige bin, deren Tage zu kurz sind. Daher ist der zweite Grund, warum ich diese private Challenge öffentlich „abarbeite“, mein Wunsch, Dich, Dich oder auch Dich dazu zu motivieren mit einzusteigen:

  • Was ist Dir wichtig und kommt regelmäßig zu kurz?
    Ist es auch das Malen? Dann greife zu Stift und Papier und mach mit! Ich freue mich über jedes geteilte Bild, was mich erreicht!

  • Oder sehnst Du Dich einfach nach ein paar ruhigen Minuten, danach Deinen Gedanken nachzuhängen oder das Tempo heraus zu nehmen? Dann schau doch zu. Sei einfach da. Bewusst läuft bei mir keine Musik und wenn ich nicht gerade etwas zum Bild erläutern möchte, dann wähle ich es bewusst zu schweigen. Denn Ruhe gibt mir Kraft.

  • Ich wollte mein Kreativmuskel-Training öffentlich teilen, um auch Dir Mut zu machen, das wieder mehr in den Fokus zu rücken, was Dich stärkt, was Du liebst, was Freude bereitet und dabei den Perfektionsanspruch loszulassen auch oder gerade in der Öffentlichkeit!

Und in der zweiten Woche kam er dann hereingeflogen in mein Facebook Live: Mein A….-Engel!
Gerade hatte ich mich eingewöhnt in dieses „öffentliche-für mich sein“, da poppten seine Kommentare auf! Schluck! Was ist das? Was nun? …Zunächst hat er ja „nur“ die alten Geister wachgerufen: „DAS ist doch keine Kunst!“ … „Ich habe gar nicht den Anspruch daran, dass dies Kunst sein soll! Wenn es dich nicht interessiert, dann geh doch. Niemand zwingt Dich hier zu sein.“ Natürlich ging er nicht! Natürlich machte er weiter… Bis hin zu wiederholten Aussagen wie „Jetzt noch ein saftiger roter Vagina-Abdruck, dann ist es Kunst!“

Da war er wieder mein uralter Impuls aus Kindertagen: Flucht! Raus aus dem Live! Abbrechen!
„Nein, Sylvia, Du weißt wie klein die Welt wird, wenn Du zurückweichst vor diesen Menschen! Du hast Dir geschworen NIE WIEDER!!!“
Freundinnen haben mich gefragt: „Warum hast Du ihm denn immer wieder geantwortet?“
Genau aus diesem Grund: Es war mein Live. Mein Raum. Meine Welt. Abbrechen und ignorieren wäre für mich einem „Kleinbeigeben“ gleichgekommen. Wie oft beschreibe ich Malen und meine Bilder als Helfer in der Krise. Nun denn hier war sie die Krise und das Bild ohnehin bereits begonnen.
Und auch in dieser Situation war mein Bild mein Halt, meine Orientierung, mein „Helferlein“.

"Immer wieder sagst Du, Bilder sind Helfer in einer Krise! Also bitte sehr. Dann mal los!" dachte ein kleine humorvolle Stimme hinter dem dicken fetten großen Schreck!

„Du erlebst hier gerade Dein blaues Wunder. Dann male es doch einfach!“ gedacht, getan.
So begann eine spannende Zeit des Malens, der Gedanken, der „konstruktiven Kommentare“ und meiner Antworten. Der Titel meines gratis E-Books lautet „Sieben gute Gründe, warum Du nicht bescheuert bist, wenn Du Dich in einer Krise hinsetzt und ein Bild malst!“ Heute habe ich Grund 8:
Bilder helfen ganz bei Dir zu bleiben, wenn ein „A…-Engel“ vorbeifliegt!

Ich habe einige Tage überlegt, ob ich diesen Blog-Artikel wirklich schreiben soll. Dann war gestern Weltfrauentag. Ich dachte mir: "Wenn das kein Zeichen ist!"
Denn es kamen mir auch Gedanken in den Kopf wie:

  • Sowas passiert doch nur Dir?

  • Solche Gedanken machst doch nur Du Dir!

  • Die Frauen von heute sind da doch längst drüber hinweg!

  • Die Frauen von heute sind doch alle tough, ziehen ihr Ding durch und gehen unbeirrt und stolz ihren selbst-bestimmten Weg als Frau, Geschäftsfrau, Freundin, Partnerin, Mutter, Tochter, Kundin und, und und!

  • Oder über sowas zu erzählen ist doch peinlich!

Wieso ist es mir als Frau peinlich, wenn ein Kerl sich unmöglich benimmt und das auf meine Kosten?
Nun denn vielleicht schreibe ich diesen Artikel nur für mich - Aber dann hilft er bereits einer Frau zu mehr Klarheit!

Aber Stimmt das wirklich?
Bewege wirklich nur ich mich in einer Blase von Frauen, die sehr feinsinnig sind, die nach wie vor damit hadern sich durchzusetzen, ihren Raum zu verteidigen, deren erster Impuls der Rückzug ist? Die niemals auf die Idee kämen, jemand anderen auf so eine Art anzugehen. Denen die Zeit viel zu schade wäre, das Netz zu durchforsten nach jemandem, den sie angehen können. Denen es etwas zu geben scheint, Wildfremde Menschen, ohne jeden Grund, anzugehen und ihnen danach noch eine Freundschaftsanfrage zu schicken.

Ich schreibe diesen Artikel am Weltfrauentag, da ich dieses Verhalten noch nie von einer Frau erlebt habe.

Diese Art zu agieren ist für mich typisch für eine ganz bestimmte Art von Männern.
Und mein erster Impuls ist auch typisch. „Er geht nicht. Er lässt nicht locker. Ich will hier weg!“

UND DIESES SPIEL MACHE ICH NICHT MEHR MIT!
Weil auf diese Weise haben diese Typen immer mehr Raum und meine Welt wird immer kleiner!
Nein! Ich bin geblieben – in meinem Facebook-Live!
Ich habe mich auch entschieden, ihn nicht zu ignorieren und habe ehrlich geantwortet.
Und ich habe beschlossen, zu versuchen, mich nicht auf sein Niveau zu begeben.

Ich habe mein „blaues Wunder“ erlebt und es gleichzeitig gemalt!

Und es sind so wunderbare Dinge geschehen:

Eine Freundin tauchte plötzlich in den Kommentaren auf und hat mir den Rücken gestärkt. Sie erzählte mir später: „Es hat in meinen Ohren geklingelt. Ich musste nachschauen, ob Du live bist.“ DANKE!
Später im Laufe des Vormittages rief mich eine andere Freundin an, von der ich gar nicht wusste, dass sie etwas von meiner Challenge mit mir selbst wusste. Sie wolle mir unbedingt dazu gratulieren, wie großartig ich, ihrer Meinung nach, mit der Situation umgegangen bin. DANKE!
Es gab noch einige so spannende Gespräche mit Freundinnen über diese kritischen Stimmen - seien diese im Außen oder bereits seit vielen Jahren in unserem Herzen unterwegs. Oft halten sie uns von genau dem ab, was wir zu gerne tun würden, uns aber genau wegen dieser Stimmen nicht trauen. DANKE für Euere kostbaren Gedanken!

Garantiert unabsichtlich machte mir mein „A…-Engel“ somit ein riesen Geschenk!

Mittlerweile sitze ich hier und freue mich an all dem, was mir durch meine Antworten UND MEIN MALEN bewusst geworden ist:

  • Was Kunst ist, soll jeder für sich selbst entscheiden!

  • Jeden Morgen meiner Kreativität Raum zu geben, mich mit ihrer Hilfe auf den Tag einzustimmen und die Ruhe zu haben, auf meine Gedanken zu lauschen, sie im Bild aufzugreifen, gibt mir so viel Kraft und Klarheit.

  • Das Bild, was schlussendlich entsteht, ist lediglich ein „reminder“, ein Erinnerungsstück an das Gedachte und Erlebte.

  • Meine Bilder geben mir Kraft und Halt und Klarheit – Sie helfen mir im Kopf und im Herz Ordnung zu schaffen – bildlich gesprochen, zu lüften!

  • Dieses neue Morgenritual verwurzelt mich in meiner Welt, auch wenn ich den Rest des Tages keinen Pinsel mehr sehe!

  • Meine Welt ist langsam, still und ruhig und bietet gerade dadurch Raum zur Selbst-Reflexion. Und diese Welt möchte ich anderen Frauen zur Verfügung stellen, um gezielt aus dem eigenen Alltagsrauschen heraus zu treten und neu bei sich anzukommen.

Ja, auch ich sehe keines dieser Bilder in einem Museum. Aber das war noch nie mein Ziel!
Mein Ziel ist es, das, was mich täglich stärkt und was ich unbewusst bereits mein Leben lang getan habe, in die Welt hinaus zu tragen! Mein Malen, verschafft mir Ruhe, es gibt mir Klarheit – besonders in Auseinandersetzung mit Menschen, die „rumkritteln“, die mich nicht verstehen oder denen es einfach Spaß macht, den anderen ihre Freude zu nehmen.

Mittlerweile bin ich mir sicher, ich bin nicht die einzige Frau, die sich mit Menschen wie diesem "A...-Engel" auseinander zu setzen hat.

Ich wette ich bin nicht die einzige Frau, die aus Momenten, wie diesem, Stimmen in sich trägt, die in Augenblicken der Verunsicherung laut werden und sie von ihrem großartigen Weg abzubringen versuchen!

Genau hierfür bin ich angetreten. Es kostet mich Mut, hinaus zu gehen.

Es kostet mich Mut, meinen inneren und äußeren Kritikern immer wieder die Stirn zu bieten.

Es kostet mich Mut, etwas ausgefallenes in die Welt zu tragen.
Etwas, wofür es nicht die eine Ausbildung, die eindeutige Berufsbezeichnung gibt. Etwas, was genau so kein Zweiter tut, zum eigenen Business zu erklären und Produkte zu erschaffen, die genau dazu dienen sollen:

  • Frauen zu helfen ihre innere Ruhe und Klarheit (wieder) zu finden.

  • Frauen zu helfen ihren Standpunkt ruhig und klar zu vertreten und keinen Millimeter ihrer Welt preis zu geben, nur weil die kritischen Stimmen einmal wieder das Wort ergreifen!

  • Frauen in Form von Bildern einen „sicheren Ort“ zur Verfügung zu stellen, um mit diesen Kritikern zu ringen und ihre ganz eigene Lösung zu entwickeln.

  • Frauen zu helfen, ihre Gefühle nicht wegzudrücken und zu ignorieren, sondern sie als wichtigen Weg-Begleiter ernst zu nehmen und auf sie zu hören.

  • Frauen zu zeigen, wie sie erst einmal wieder sehen und wertschätzen lernen, was sie alles können und zu bieten haben.

  • Frauen darin zu stärken, dass Träume nicht nur geträumt, sondern auch verwirklicht werden dürfen. Auch und gerade wenn so viele oder vieles dagegen „spricht“!

Danke lieber A…-Engel für diese Klarheit, die Du mir beschert hast!

Danke lieber A…-Engel für all die vielen Kommentare! Der Facebook Algorithmus wird mich lieben!“

Danke liebes Facebook, dass man auch gezielt STOP! Sagen kann zu den A…-Engeln dieser Welt!

Uncategorized

Bilder – Geh auf Entdeckungsreise in deiner Seele

… und was hat ein profaner Schneespaziergang damit zu tun?

Gerade bin ich durch die verschneite Landschaft gestapft. Die Sonne scheint und es ist klirrend kalt. Eine völlig neue Welt gilt es zu entdecken! Durch den Schnee und Raureif, der alles überzieht, ist die tägliche Hunderunde völlig verwandelt! Während ich so vor mich hin stapfe und mein Atem in meinem Haar gefriert, fällt mir etwas auf: Es ist gar nicht alles ausschließlich weiß! Um mich herum ist es so bunt! Die Schatten haben viele Blau- und Lilatöne. Das Licht lässt den Schnee in orange, rot und gelb leuchten.

Es ist die Frage, worauf ich meine Aufmerksamkeit richte.

Indem ich male, schule ich meine Wahrnehmung. Ich übe meinen Geist auf andere Art zu „schauen“: Unser Gehirn ist immer bemüht, die Flut an Informationen zu vereinfachen, auszusortieren, was gerade nicht unbedingt notwendig ist. So ist unser Geist darauf trainiert eher auf folgende Art zu denken:
„Hunderunde! Weg? Glatt … vorsichtig gehen! Alles weiß. Hier der Weg. Da Bäume. Dort geht es lang. Wo ist der Hund? …“ Der Fokus liegt darauf, heil und ohne große Störungen wieder zu Hause anzukommen. Auf diese Weise spart mein Gehirn Energie und stellt sicher, dass es mir und dem Hund gut geht. Kreative Übungen versuchen genau gegen dieses „Benennen“ und gewohnheitsmäßige Vereinfachen der Dinge anzuarbeiten, um einen anderen Blick auf die Welt zu ermöglichen. Beispielsweise nicht den Baum zu malen, sondern alle Flächen abzubilden, die um den Baum herum sind. Versuch es doch einmal! Beim Malen gilt es aber auf andere Art zu schauen: „Welche Farbe hat der Baum? Welche Form haben seine Zweige? Wo sind die Schatten? Welche Farbe haben diese? Oder welche Form und Farbe haben die Flächen rundherum?“ Diese Art zu schauen, macht das Denken viel weiter, es gilt viel mehr und auf andere Art wahrzunehmen.

Alles beginnt mit einem weißen Blatt!

Im Ringen um meinen ersten Blogartikel ist mir ein Buch wieder in den Sinn gekommen, das sehr gut zu diesem winterlichen Landschaftsbild passt. Dieses Buch habe ich vor vielen Jahren geschenkt bekommen als meine Diplomarbeit bevorstand. Sein Titel lautete: „Keine Angst vorm weißen Blatt“. Es handelt von Techniken, wie man es sich leichter machen kann, seine Abschlussarbeit zu schreiben. Welche Möglichkeiten es gibt, ins Schreiben zu finden und nicht in Perfektionismus zu erstarren.

Nicht in Perfektion erstarren!

Ähnlich ging es mir mit diesem ersten Blogartikel. Wie leicht fällt es mir sonst, Texte zu schreiben, Inhalte zu vermitteln, etwas über den Sinn und Zweck meiner Arbeit zu erzählen. Und nun bin ich, ähnlich wie die Landschaft um mich herum, erstarrt.

Kennst Du das, wenn die Gedanken anfangen in Deinem Kopf Pogo zu tanzen?
„Oh, mein Gott, der erste Artikel für meinen Blog!“ „Wer bin ich denn, dass ich glaube etwas zu sagen zu haben?“ „Wer will schon lesen, was ich schreibe?“
In diesem wilden Durcheinander hätte ich die eine, leise Stimme beinahe überhört, die mich ruhig und freundlich fragte: „Warum kommen dir nicht Gedanken in den Kopf wie: „Hurra, endlich kann ich meine Gedanken und Bilder teilen!“ „Das wollte doch neulich schon jemand wissen. Jetzt kann ich die Frage ausführlich beantworten!“ „Wie wunderbar! Ein Bild zu gestalten eröffnet so viele kraftvolle Wege! Endlich nehme ich mir Zeit davon zu berichten, welche es sind und was auf diesem Weg alles möglich wird!“ Und „Du selbst hast doch beim Malen gar nicht den Anspruch perfekt zu sein, sondern mit einem bestimmten Aspekt klarer zu werden, weiter zu kommen. Also warum dann jetzt und hier vor den Worten, der leeren Datei in Perfektionismus erstarren!“

Hier mein erster Schritt – mein erster Blogartikel!
Mal sehen, welche Schlenker mein Blog-Weg gemacht haben wird, wenn ich mich irgendwann einmal umdrehe und zurückschaue! Vielleicht entdecke ich dann große und kleine Fußspuren, derer, die meine Reise spannend fanden und mitgelaufen sind. Vielleicht liegt da die verschneite Wiese am Wegesrand, auf der wir freudig Schnee-Engel hinterlassen haben. Wen werde ich auf dieser Reise wohl alles kennenlernen? Welche Welten werde ich entdecken, indem ich Dir von meinen Bilder-Reisen berichte? Ich bin jetzt schon neugierig auf die vielen Bilder, Geschichten und Entwicklungsprozesse?

Ein Bild kann helfen, wenn alles droht zu erstarren – Wenn Du auf der Stelle trittst und nicht weiterweißt!
Ja! Genau das ist es!! Wenn alles droht zu erstarren. Wenn die Sorgen und Ängste alles immer enger werden lassen. Wenn Deine Gedanken nur noch wirr durcheinanderlaufen, gegeneinanderstoßen und übereinander stolpern. Obwohl du genau weißt, dass Du es kannst. Aber da ist dieser hohe Anspruch! Da ist dieser Glaube, alle anderen können es besser! Da kommen diese inneren Kritiker, die mäkeln, madig machen, die Freude rauben und alles grau werden lassen. Bis du es am Ende einfach gleich bleibenlässt.

Die Lösung liegt in Dir! Bilder helfen sie sichtbar zu machen.
So, wie der Schnee und das Eis irgendwann wieder schmelzen, sichtbar machen, was sie verdeckt hatten und die Natur erneut wächst und sich entwickelt. So gilt es ein Mittel zu finden, aus der eigenen Stagnation, den ewig kreisenden Gedanken, den unklaren Emotionen oder den ewig gleichen Routinen heraus zu finden - Genau wie das Tauwasser - wieder alles ins Fließen zu bringen. Dieses Phänomen der „Angst vor dem weißen Blatt“, der weißen Leinwand, haben viele auch beim Malen. Wie oft höre ich Sätze wie: „Ich bin gar nicht kreativ!“ „So etwas werde ich nie malen können. Besser fange ich gar nicht erst an. Das gibt nur Frust!“ „Ich kann überhaupt nicht malen! Ich würde sowas auch so gerne machen. Aber für mich kommt das einfach nicht in Frage!“ Kennst Du das? Hast Du auch schon einmal vor der weißen Leinwand gesessen und dich gefragt: „Wo und wie fange ich denn jetzt an?“ Oder kamen beim Malen solche Gedanken: „Wie mache ich jetzt weiter? Das Bild soll schön werden, soll großartig werden. Ich will jetzt nichts verderben!“ Genau so geht es mir gerade mit meinem ersten Blogartikel. Und ich bin so dankbar für diesen Schneespaziergang, der mir die Parallelen aufgezeigt hat.

Erst wenn ich mich von der Perfektion verabschiede – Kann ich von innen heraus sichtbar machen, was mich bewegt!
Es ist egal, ob ich schreibe oder Male, um aus der Erstarrung heraus zu finden, um etwas sichtbar zu machen, um es verstehen oder erklären zu können oder eine Lösung zu finden. Beim ersten Wort, mit meinem ersten Pinselstrich oder mit meinem ersten Schritt im Schnee – Die Magie stellt sich ein, wenn ich mich von der Perfektion verabschiede! Ja, der Weg ist vereist und rutschig – was für ein Abenteuer! Ok, dann sammle ich erst einmal unsortiert meine Gedanken und morgen schaue ich, wie sich der Text zusammenfügt – Ach so, in dieser Reihenfolge macht es Sinn! Und Ja, am Anfang greife ich nur zur allerersten Farbe, die mich anspricht, egal, wie das Bild am Ende aussieht – Mal sehen, was ich am Ende in den Spuren auf dem Blatt entdecken werde, wie sich das Bild entwickeln wird – Was für eine Entdeckungsreise!

Der Weg entsteht im Gehen!
Experimentiere mit einer neuen Herangehensweise!
Mach Dich nicht länger passend - sondern schau, welche Form aus Dir heraus entsteht!


Dies ist für mich das perfekte Gleichnis für das, was Bilder zu leisten vermögen, wenn wir es schaffen uns vom Anspruch an das Ergebnis zu lösen. Wenn wir mit einem anderen Blickwinkel zu Malen beginnen. Wenn wir aufhören abzumalen und endlich beginnen, frei aus uns heraus zu gestalten.
So habe ich es auch mit diesem ersten Artikel und meinem Spaziergang erfahren. Unterwegs beim Gehen, im Schreiben, beim Malen wird mir klar, wie bunt alles ist oder wie viel ich dann doch zu berichten habe.

In unserer Seele gibt es eine Welt zu entdecken: Sie ist unendlich, sie ist riesig und so farbenfroh!

Im Unbewussten haben wir unser gesamtes Leben abgespeichert: Alle Sinneseindrücke, alle Erlebnisse in Verbindung mit den Emotionen aus dem jeweiligen Moment. Bei mir zum Beispiel lösen Mohnbrötchen mit Butter ein wohlig warmes Gefühl der Geborgenheit aus. Sie erinnern mich an einen der wärmsten Momente meiner Kindheit: Ich sitze auf dem Schoß meines Opas, warm und geborgen. Wir beobachten ein Gewitter während ich ihm nach und nach seine Brötchen „wegmampfe“. Auf der überdachten Terrasse steht sein, bei jeder Bewegung knirschender, Rattan-Sessel und direkt vor uns sehen wir den Regen niederprasseln.

Dies ist mein kraftvolles Inneres Bild für bedingungslose Geborgenheit! 
Ein Bild, das ich tief in meiner Seele trage. Für mich ist die Seele grösser als dieser unbewusste Ort, an dem all unsere Erlebnisse abgespeichert sind. Betrachte ich die gängigen Definitionen von Seele, so wird sie folgendermaßen unterteilt:
Zum Einen "die menschliche Seele" als die Gesamtheit dessen, was das Fühlen, Empfinden, Denken eines Menschen ausmacht. Und zum Anderen "die unsterbliche Seele" als der substanz-, körperloser Teil des Menschen, der nach religiösem Glauben unsterblich ist und nach dem Tode weiterlebt.
Unabhängig davon, woran wir jeweils glauben, steht für mich fest, wir tragen diese riesige innere Welt in uns, die weit hinausgeht über das, was unsere reale Welt um uns herum zu bieten hat. 

Bilder sind für mich die Möglichkeit, mit dieser inneren Welt in Austausch zu treten.

Hier liegt der Ort, in dem unsere Fantasie, unsere Träume wirken und arbeiten. Nichts vom Menschen Geschaffenes existiert auf dieser Welt, was nicht zuvor in dieser inneren Welt erdacht wurde und Gestalt angenommen hat.
Die Wissenschaft schreitet mit riesigen Schritten voran. Vom Quantenfeld ist da die Rede. Der Gehirnforscher Gerald Hüther schreibt über die Kraft innerer Bilder. Themen werden wissenschaftlich behandelt oder erklärt, die sich Generationen vor uns noch überhaupt nicht vorstellen konnten. Selbst zur Zeit meiner Ausbildung galt die Arbeit mit Bildern noch als sehr „esoterisch“. Die neueste Forschung hat herausgefunden, dass wir im Bauch ein größeres neuronales Netzwerk haben als unser Gehirn. Alte Sprichwörter handeln vom Bauchgefühl, auf das es sich zu verlassen gilt.

Bilder sind für mich die beste Möglichkeit, dieses oft diffuse nicht greifbare Bauchgefühl zu verstehen und mit ihm weiterzuarbeiten.
Heute suchen immer mehr Menschen einen Zugang, dieses Wissen praktisch für sich anzuwenden. Immer mehr Menschen wollen sich mit ihrer Seele verbinden und die Kraft nutzen lernen, die ihre Seele in sich trägt, um ihr Leben zu verändern und Träume zu verwirklichen. Um Veränderungen herbei zu führen, Klarheit zu gewinnen und sich selbst immer mehr treu zu sein, sind Bilder kraftvolle Vermittler: Bilder sind sozusagen die erste Manifestation dessen, was in meinem Leben Gestalt annehmen, sich verändern soll. Hier setze ich mit der SOUL BOARD Arbeit an. Frei nach dem Motto:
Mach sichtbar, wonach Deine Seele sich sehnt!

Es kann sein, dass dein Leben von außen betrachtet vollkommen erscheint. So vieles hast du geleistet, erreicht, gelernt. Alle selbst gesteckten Ziele wurden abgearbeitet und doch ist da immer wieder dieses Gefühl nicht angekommen zu sein. Da fehlt noch was! Da ist dieses Gefühl, das ich nicht zu fassen bekomme oder dieser eine große Traum, wo immer wieder der Alltag dazwischenkommt. An dieser Stelle versagen alle bisher so bewährten Strategien und es fühlt sich an, wie auf der Stelle zu treten. An dieser Stelle sind Bilder eine wunderbare Möglichkeit sichtbar zu machen, wohin es noch gehen soll und welche Kurskorrekturen noch anstehen.
•Malen macht sichtbar, was du in der Seele trägst und was noch Gestalt annehmen will.
•Malen hilft den Schatten, der auf deiner Seele liegt, sichtbar zu machen, zu verstehen und Licht ins Innere zu bringen. Im Idealfall sichtbar zu machen, wohin es deine Seele noch zieht.
•Malen hilft, Klarheit zu finden, all deine Kräfte zu bündeln und voller Leichtigkeit ans Ziel zu kommen.

Malen birgt eine unermesslich große Kraft!

Es ist nicht wichtig, ob du ein Künstler bist oder ob deine Bilder schön werden.

Viel wichtiger ist, was du während des Malens erlebst und was es dir alles ermöglicht. 

Von klein an habe ich mich unbewusst mit dieser Kraft verbunden und zum Stift oder Pinsel gegriffen. Diese besondere Kraft, die ich in meinem eigenen Leben so oft erfahren durfte, habe ich durch meine diversen Ausbildungen verstehen und immer bewusster anwenden gelernt.

Jetzt möchte ich Dir diese Kraft zugänglich machen!


Nach dem heutigen Stand der Wissenschaft und nachdem ich bereits viele wunderbare Kundinnen mit ihren SOUL BOARDS begleiten durfte kann ich voller Überzeugung sagen:
Es fühlt sich an wie Magie! Aber es ist angewandte Neurobiologie.