Kennst du das Gefühl, wenn der Alltag dich einerseits fordert – und dir andererseits ganz leise kleine Geschenke in den Schoß legt? Genau so war mein April. Zwischen kreativer Arbeit, tiefen Momenten der Erinnerung und ganz viel Lachen durfte ich spüren, wie wichtig diese „unsichtbaren Fäden“ sind, die uns mit uns selbst verbinden. Hier nehme ich dich mit durch meinen Monat.
Nicht nur Käse braucht Zeit zu reifen – Mein April voller kleiner Wunder
Wenn ich auf die Terrasse vor meinem Büro schaue, hängt sie endlich wieder: die Hängematte. Direkt vor meinem Atelier, in Sichtweite zu meinem Schreibtisch. Kaum liege ich, kommt sie leise schnaufend angetapst, meine kleine Fell-Wärmflasche Yuna. Ein kurzer Blick, ein leises Knurren – und schwupps, sind wir zu zweit im Frühlings- und Kuschelmodus.



April. Ein Monat voller Gegensätze. Wie immer.
Geburtstag mit Humor und Herz
Der erste April war gleich ein besonderer Tag: Mein Mann, mein Aprilscherz, hatte Geburtstag. Wie immer liebevoll vorbereitet, mit gedecktem Tisch, kleinen Aufmerksamkeiten und viel gemeinsamer Zeit. Es sind genau diese Momente, die das Jahr rund machen.
Kreative Hoch-Zeit: Zwei neue Tutorials für die Kreasphäre
Im Atelier war es chaotisch und produktiv: Ich habe meine beiden Haupttutorials für die Kreasphäre 2025 abgeschlossen: Selbstliebe und kreatives Spiel. Ein intensiver Prozess, denn beim Malen vor der Kamera zeigen sich oft ganz eigene, unerwartete Erkenntnisse. Ich liebe diesen Moment, wenn ein Bild mir plötzlich mehr über mich erzählt, als ich je in Worte fassen könnte.




Vielleicht kennst du das auch: Du beginnst mit einem kreativen Impuls – und findest dich plötzlich in einem inneren Dialog wieder, der weit tiefer reicht als gedacht.
Ostereier, Überraschungen und ganz viel Lachen
Ostern bei uns? Immer noch mit „Lege-Liste“ vom Hasen! Und solange nicht ALLES gefunden ist, gibt’s kein Frühstück. Die Kinder sind groß. Daher hat sich die Welt doch ein Stück gewandelt: Nun warten nicht mehr die Kinder sehnsüchtig, dass die Suche starten kann, sondern der Hase wartet, wann endlich alle ausgeschlafen haben.
Abends davor: Mein kleines Abenteuer! Überraschungseier so zu öffnen, dass Geld darin verschwindet ohne, dass jemand es bemerkt. Mein Mann und ich haben Tränen gelacht. – Nur: Wie macht man dann unauffällig klar, dass genau DIESE Ü-Eier lieber nicht weiter-verschenkt werden sollten? 😉
Kreative Umwege: Bilder im Werden
Ich habe diesen Monat viele Bilder begonnen – aber kaum eins fertiggestellt. Und das ist vollkommen okay. Vielleicht erinnerst du dich an meinen letzten Artikel zum Thema Samen setzen: Kreative Prozesse brauchen Zeit.




Manchmal ist das „Nicht-fertig-werden“ ein Zeichen dafür, dass noch etwas in uns reifen darf.
Ein Nachmittag, der mir neue Geschmackswelten eröffnet hat
Ganz spontan hat mich eine Freundin zu einem Käsekurs eingeladen. Ich bin als „mäklige Kaum-Käse-Esserin“ hin und kam als „glückliche Käseliebhaberin“ zurück. Was für ein Erlebnis! Selber machen, lachen, probieren – solche Momente gehören für mich zur Selbstfürsorge. Was für ein Geschenk, wenn sie einem so spontan in den Schoß fallen!


Ein Ort voller Erinnerungen – und ein Idee für unsere die Zukunft
Mitte April waren wir zum Brunch auf dem Hof Kröger in Wörme eingeladen. Genau dort hatten wir vor Jahren unsere Hochzeit gefeiert. Und noch länger zurück auch die meines Bruders.
Wir saßen da, mein Bruder, seine Frau, mein Mann und ich – eigentlich Geburtstags-Gäste, und wurden plötzlich ganz sentimental. Hier neben dem Feuer hatte ich das selbst-verfasste und illustrierte Märchen der Kennenlern-Geschichte von meinem Bruder und seiner Frau vorgelesen …



Als ich meinen Mann im Gespräch mit dem Hofbesitzer sah, scherzte ich: „Jens, wir müssen uns scheiden lassen – um nochmal hier zu feiern!“ Herr Kröger lachte und meinte trocken: „Hier kann man alles feiern – Scheidung, Verlobung, Hochzeit.“



Wir haben uns dann für eine weitere Variante entschieden: Unsere Silberhochzeit! (In ein paar Jahren… aber warum nicht jetzt schon drauf freuen?)
Kunst, die tiefer geht: „The Legend“
Bei einer Freundin durfte ich etwas völlig Neues kennenlernen: Ein Bild nach der Methode „The Legend“ zu gestalten. Eine kreative Reise, die hilft, das eigene wahre Selbst wieder freizulegen. Der erste Schritt ist getan und noch diverse Schritte des intentional Painting dürfen folgen.

Vielleicht zeige ich dir das Bild einmal, wenn es aus-gewachsen und vollständig gereift ist.
Für dich zum Mitnehmen:
- Nimm dir Zeit für Zwischenstufen. Nicht alles muss „fertig“ sein.
- Kreativität darf flüstern, nicht nur brüllen.
- Erinnerungen können Brücken bauen – zwischen Vergangenem und Zukünftigem.
- Und: Die Freude schöner Erinnerungen trägt. Auch durch trubelige Monate.
Ich wünsche dir einen Mai voller Leichtigkeit, Farbe und kleiner Wunder!
Herzlich, Sylvia
Möchtest du mir verraten:
Was war dein kleines Wunder im April? Was hat dich zum Lächeln gebracht?
Ich freu mich, wenn du’s in den Kommentaren teilst!