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2024 – War ich zu (wenig) egoistisch?

Dezember 31, 2024

Was machen Rückblicke mit dir? Mal sind sie schmerzhaft, wie die Erinnerung an einen besonderen Menschen, den du verloren hast. Mal hüllen sie dich unerwartet in dieses unfassbare Gefühl von damals ein, wie ein Foto in dem unser Sohn seine neugeborene Schwester im Arm hält. Und manchmal tragen sie dich noch weiter in der Zeit zurück. Dann erhältst du einen Hauch von einer Idee, wie die Menschen, die vor dir auf dieser Erde wandelten, gelebt und sich gefühlt haben.

Ganz so weit will ich in diesem Blog-Artikel nicht zurückblicken. Es wird nur mein Jahresrückblick 2024. Aber bereits dieses eine Jahr hielt so viele hochemotionale Momente für mich bereit. Vom Aufbruch unseres Sohnes hinaus ins Leben, bis zu einem unerwarteten Abschied samt berührender Trauerfeier, war alles drin in dieser Wundertüte 2024. Dazwischen galt es immer wieder, mich zu schütteln und meinen Kurs erneut aufzunehmen.

Jetzt, wo ich gerade erst Anlauf nehme für meinen Jahresrück-BLOG, stelle ich mir folgende Frage: War ich zu wenig egoistisch – oder warum habe ich das Gefühl nicht genug „geschafft“ zu haben?

2024 – Nicht ganz „4 Hochzeiten und ein Todesfall“

Statt vier Hochzeiten bot mir 2024 unsere zwei Geburtstagsfeiern sowie einen Familienausflug zu einer Hochzeitsfeier. Also knapp daneben. Mein Mann, mein April-Scherz, hat am 01.04.1967 Geburtstag. Da seine Schwester mit Mann aus Amerika und sein Bruder mit Frau aus Frankreich zu Besuch waren, haben wir spontan seine Geburtstags-Party ausgerufen. Eine Garten-Party! Und was soll ich sagen: Wir haben bis morgens 03.00 Uhr barfuß am Feuerkorb gesessen – Anfang April in Norddeutschland! Es war ein herrliches sommerliches Wochenende. Was für ein cooles, nein warmes, genau gesagt herzerwärmendes Geburtstagsgeschenk! Mein Geburtstag kam zwar erst am 05.09. ins Spiel aber, wie jedes Jahr, hat mich das Wetter auch 2024 nicht im Stich gelassen. Kein Wunder also, dass wir, die Familie und die Freunde, die beiden Feste in der Erinnerung durcheinanderwürfeln. Also erlaube ich mir das hier mit den Bildern ebenfalls:

wie sich der Garten im Kerzenlicht verwandelt
„mein mystischer Hirsch“ gemalt für meinen Jäger zum Geburtstag
Am 04.09. verschickt – Wie schön, dass alle gekommen sind!
Ein Hoch auf all die einmaligen Menschen in meinem Leben!
Ich entzünde die Laternen
So schaut es von den Nachbarn aus – bevor sie zum Feiern rüberkommen

Die Anreise zur Hochzeit war ähnlich turbulent und emotional, wie im Film: Zwar haben wir nicht verschlafen aber emotional turbulent war es auf andere Art: Für meinen Mann und mich war es gefühlt eine der letzten Reisen als unsere kleine Kernfamilie. Somit war zumindest ich leicht sentimental. Unser Sohn war ein perfekter Fahrer und unsere Tochter ließ uns die gesamte Fahrt über deutlich spüren, dass sie viel lieber zu einer Aktion der Pfadfinder statt zu einem Familienfest mit lauter „alten Leuten“ gefahren wäre. Also „Bomben-Stimmung“ auf einer mehrstündigen Autofahrt statt harmonischer Familien-Idylle!

Vor Ort hatten wir eine tolle kleine Ferienwohnung. Zum Glück! Denn am Hochzeitstag wurde unser Sohn krank und hatte hohes Fieber und konnte nicht mit zur Feier. Wir haben dank der Tupper-Dosen aus dem Wohnmobil des Onkel des Bräutigams, Essen für ihn hinausschmuggeln können. Denn laut Hygiene-Vorschriften durfte man uns angeblich nichts vom Hotel aus einpacken.

Also das eine Kind krank im Bett. Wir auf einer wunderschönen rundherum gelungenen Hochzeitsfeier! Wer von uns vier hatte wohl den meisten Spaß auf der Feier? Natürlich die, die gar nicht hier sein wollte: Unsere Tochter!

Sowohl in Sachen Geschenk (Je ein SOUL WORD mit dem Namen von Braut und Bräutigam. Kannst du sie lesen?) als auch bei den Aufgaben für die Hochzeitsgäste war ich froh, dass ich immer Mal-Zeug in der Tasche habe!

Wie heißen Braut und Bräutigam?

Der Trauerfall erwischte uns alle völlig aus heiterem Himmel gegen Ende des Jahres. Ich war eher nur ein Satellit an der Peripherie seines Lebens … Dennoch haben wir unzählige unvergessliche Momente miteinander geteilt, genauso wie unser „Schiff“, ein feuerrotes Plastik-Kanu auf der Außen-Alster. So ein unfassbar positiver, stiller und tatkräftiger Mensch. Ein Impulsgeber – auch in meinem Leben. Schon immer habe ich davon geträumt, mit und von meiner Kunst zu leben. Er war einer der ersten Menschen, die zu mir gesagt haben: „Ich möchte, dass du mir ein Bild malst. Ein großes Bild. Du bekommst dafür Summe X. Und da ich durch meinen Beruf weiß, wie wichtig künstlerische Freiheit ist, überlasse ich das Motiv dir!“ Ich habe ihm ein Bild gemalt, das sein (unser) Sternzeichen Jungfrau mit dem dazugehörigen Lebensbaum darstellt. Was hat es mich angefasst, ihn auf den Bildern, die auf der Trauerfeier an sein Leben erinnerten, mit seinem ersten Sohn auf dem Arm vor diesem Bild stehen zu sehen!!! Danke Peter für dein Sein!

Nicht nur hier am Bootssteg werden wir an dich denken
Ich habe tatsächlich noch ein Foto gefunden aus 1997

Wenn mich diese vier Ereignisse 2024 etwas gelehrt haben, dann jeden Augenblick im Leben zu würdigen. Jede Gelegenheit beim Schopfe zu greifen, das Zusammensein mit den Menschen deines Lebens zu feiern. Am Ende deines Weges fragst du dich nicht, wie voll dein Konto ist, sondern wie voll dein Herz ist mit intensiv erlebten und zelebrierten Momenten! Aus meiner Sicht gilt es nicht, möglichst viel irgendwie im Schweinsgalopp hinein zu quetschen und alles kaum wahrnehmen, geschweige denn angemessen würdigen, zu können – sondern mit voller Aufmerksamkeit anwesend zu sein samt der Zeit zum Nachsinnen und Nachklingen lassen. Zeit, um diese Momente mit meinen wichtigen Menschen oder auch nur meiner Seele zu teilen…

Kooperationen und Vernetzung

Aus derartigen Überlegungen heraus ist nicht erst seit 2024 jede Gelegenheit für mich kostbar, wenn Freunde Zeit mit mir verbringen möchten. Ähnlich lebe und erlebe ich es auch in meiner Arbeit.

Als „one-woman-business“ genieße ich genau so jede Kooperation oder Möglichkeit zur Vernetzung. Im Vordergrund steht für mich das Miteinander und die Qualität dessen, was ich zum „Gemeinsamen“ mit hinein geben kann. All diese gemeinsam verbrachte Zeit möchte ich nicht missen. Doch manchmal frage ich mich, ob ich dabei zu perfektionistisch bin, zu langsam oder trotz allem, zu introvertiert oder zu sehr daran gewöhnt, in meinem Leben viel alleine zu sein. Denn da die gemeinsamen Projekte schnell den Vorrang genießen, bleiben meine eigenen Pläne gerne einmal auf der Strecke und ich habe dann das Gefühl auf der Stelle zu treten und „nichts gebacken zu kriegen“.

Daher ist mein learning aus 2024:

  • Nur, weil ich es will, hat mein Tag nicht mehr als 24 Stunden.
  • Nur weil ich es mir wünsche, lerne ich Dinge, die ich zum ersten Mal tue nicht schneller.
  • Nur, weil es ein tolles Projekt ist, erfährt keiner davon, wenn ich mich nicht aus meinem Schneckenhaus heraustraue und davon berichte.

All unsere in 2024 geleistete Arbeit erlebe ich in dieser Rückschau auf das Jahr wie Samen, die wir gemeinsam in die Erde gelegt haben. Nun dürfen sie erst einmal ruhen und reifen. Zu gegebener Zeit werden wir uns wieder treffen und überlegen, wie wir die Erde düngen oder die jungen Pflänzchen hegen und pflegen können. Bereits heute bin ich gespannt, „was uns da noch blühen wird“ .-)

An dieser Stelle: Mein herzlicher Dank, dass ihr mit mir zusammen arbeiten wollt!!

Er ist ausgearbeitet unser Rauhnacht-Kurs mit Kräuter-Wissen und Soul-Words

Gemeinsam mit meiner Freundin Andrea Hottendorff habe ich eine geniale Idee verfolgt: Wir haben uns gefragt, wie man die Rauhnächte nicht nur mit bestimmten Ritualen und dem Räuchern von Kräutern sondern auch mit dem Gestalten von Soul Words für seinen Übergang von einem zum nächsten Jahr optimal nutzen kann. Es ist so eine randvolle Schatztruhe an Anregungen und Aufgaben entstanden. Ich bin gespannt, wer sie alles wann öffnen und seinen ganz individuellen Rauhnächte-Schatz erarbeiten wird.

Es ist unfassbar, was du alles an uraltem Wissen in dir trägst, liebe Andrea!

Voller Freude wieder ein Teil der Kreasphäre

2024 bin ich bereits zum zweiten Mal bei der Kreasphäre dabei. Als ich zum ersten Mal von der Kreasphäre hörte, war ich so beeindruckt und dachte: „Bei sowas wäre ich zu gerne einmal dabei!“ Heute feiere ich es, dass Andrea mich eingeladen hat, Teil dieses umfangreichen und vielfältigen Jahres-Kurses zu sein. Andrea Gunkler hat mit der Kreasphäre etwas im deutschsprachigen Raum geschaffen, was es bisher nur im englischsprachigen Raum gab. Ich bin so neugierig, was noch alles aus dieser kraftvollen Gemeinschaft kreativer Frauen hervorgehen wird!

Herzlichen Dank für deine Einladung und deine Geduld mit mir kreativ-wuseligem Geist, liebe Andrea Gunkler!

Als Expertin für Inspiration bei den 9 Tugenden

Bereits vor längerer Zeit hat mich Renate Hotz als Expertin für die Tugend Inspiration innerhalb ihres Jahres-Programms 9 Tugenden eingeladen. Mit Freude habe ich zugesagt und gemeinsam haben wir getüftelt und nun ist innerhalb des Programms ein Monat der Arbeit mit der eigenen Kreativität gewidmet. In diesem Jahr ist Renate dabei, das Programm an Dagmar Lehner weiter zu geben. Die letzten Wochen haben wir die Inhalte noch etwas nachjustiert und nun freue ich mich auf den Januar – Den Monat der Tugend Inspiration!

Herzlichen Dank, liebe Renate und liebe Dagmar, mit wieviel Herzblut ihr euch der 9 Tugenden und eurer Expertinnen annehmt!

Der Auftakt zu einen megacoolen Retreat hier im Atelier

Ich bin so dankbar für die Freundinnen in meinem Leben! Eine davon ist Silke Ziegler-Pierce. Als mich der Burnout fest in der Hand hatte, hat sie mir ihre Hand gereicht und mich mit ihrer genialen Art der Hypnotherapie sicher durch mein Unbewusstes begleitet. Hin zu den Orten meiner Kraft-Quelle, dahin, wo meine Kreativität wohnt und wo es eine unendliche und phantastisch kraftvolle Welt zu entdecken gilt. Schritt für Schritt habe ich zurück in meine Kraft gefunden, Schritt für Schritt habe ich Bilder zu diesen Terminen gestaltet.

In dem Maße, wie ich wieder zurück in meine Kraft fand, dämmerte es uns langsam: Wow – Welch ein Schatz liegt darin verborgen, unser Wissen und unsere Fähigkeiten nicht nur für uns Freundinnen zu nutzen, sondern diese Arbeit auch anderen Frauen zugänglich zu machen, die ihr ganz eigenes Potential entfalten wollen!

In diesem Jahr haben wir begonnen, daran zu arbeiten: Es ist das Webinar „Blüten der Entspannung“ entstanden und wir brennen darauf, die erste Gruppe Frauen hier in meinem Atelier durch unser kraftvolles Retreat zu führen. Möchtest du mehr wissen? Dann schreib uns doch einfach eine E-Mail.

Liebe Silke, ohne deine Unterstützung stände ich heute ganz woanders!

Der Flyer zum Sommer Retreat in Wilsede mitten im Naturschutzgebiet Lüneburger Heide

Immer wieder habe ich da einen unfassbar freundlichen Mann mit seinem Familienhund im Wald getroffen. Mit unseren lustigen Gesprächen während die Hunde einander begrüßten, habe ich ihn recht oft von seinem Handy-Spiel abgehalten. Sorry about that! Irgendwann kamen wir auf meine Arbeit zu sprechen. Dann überraschte mich mein Mann mit einem Geburtstags-Familien-Menü in Wilsede, organisiert mit Hilfe von Sören. Und irgendwann stellten wir uns die Frage: Was könnte ich denn an diesem malerischen Ort mitten im Naturschutzgebiet Lüneburger Heide anbieten, an dem „Normalos“ nur zu Fuß oder mit der Kutsche gelangen können.

Seit Jahren trug ich die Idee von einem Märchen Seminar in märchenhafter Umgebung im herzen, aber da war erst einmal Corona. Aber dieses Jahr haben wir ernst gemacht und das Märchen-Seminar mitten in der Lüneburger Heide geplant. Die Flyer wurden gedruckt und ausgelegt, Sören hat es mit auf die Internetseite des Gasthaus zum Heidemuseum gestellt … leider doch nicht genug Sichtbarkeit, dass es stattfinden konnte. Aber es hat so viel Freude gemacht, alles bis hierher zu planen. 2025 wird es definitiv einen neuen Anlauf geben. An dieser Stelle auch meinen herzlichen Dank an Sören Knopfler und das Team vom Gasthaus zum Heidemuseum und diese einmalige Möglichkeit, ein Märchenseminar in so märchenhafter Umgebung abhalten zu können! Hast du Lust, dabei zu sein? Dann schreib doch gerne einen Kommentar!

Aber an dieser Stelle erst einmal mein herzliches Dankeschön an Sören für all seine Geduld und Unterstützung!

Meine Rückschau auf 2024 lässt mich nicht nur für meine Kooperations-PartnerInnen dankbar sein sondern auch für zwei geniale Möglichkeiten zum Netzwerken hier in der Region. Was für ein Genuss ist es doch jedes Mal, wenn ich mich mit unfassbar herzlichen, kreativen, optimistischen, mutigen und einzigartigen Business-Frauen vernetzen darf. Hierfür habe ich zwei erklärte Lieblingsorte des Netzwerkens:

Zum einen den roten Salon der IHK-Lüneburg. Wenn irgend möglich lasse ich keinen der Termine ausfallen. Alles ist jedes Mal zu herrlich für uns vorbereitet und die Referentinnen geben immer wieder neue Impulse.

Vielen Dank für diesen tollen Rahmen, in dem man gar nicht anders kann, als freudig zu „netzwerken“!

Auf dem „roten Salon“ der IHK-Lüneburg

Zum anderen das Unternehmerinnen Netzwerk Nordheide eine inspirierende und sich gegenseitig unterstützende Mischung initiativer Frauen. Beim letzten Termin hatten wir unfassbar viel Spaß dabei, den höchsten Spagetti-Turm zu bauen, nachdem wir in zwei Impulsvorträgen neues Wissen tanken aber genauso auch die anderen Frauen besser kennenlernen konnte. Wieder ein gelungener Abend – Herzlichen Dank!

Der höchste Spagetti-Turm – Einfach ein geniales Business-Frauen-Netzwerk

Bilder – Zeit meiner Seele zu lauschen

Was das Thema „einfach nur für mich malen“ anbelangt, so habe ich mir 2024 dafür viel zu wenig Zeit genommen! Viel zu selten schaffe ich es an der Bürotür vorbei nach hinten in die Künstlerei, um einfach nur mal so darauf los zu malen!

Aber wenn ich es tue und mich ins malen versenke, dann ist es jedes Mal wie ein stilles Zwiegespräch mit meiner Seele. Zwei besondere Beispiele möchte ich hier gerne zeigen:

Jetzt habe ich richtig Lust alt zu werden!

Dieses Bild hatte ursprünglich das Thema Freude. Während des schichtweisen Ausgestaltens wurde mir klar, dass da gerade mein zukünftiges Ich Gestalt annahm, meine innere weise Alte. Sie strahlt für mich so viel Gelassenheit aus. Bei ihr krabbelt mein inneres Kind auf den Schoß und tankt Geborgenheit und Zuversicht. Sie hat ihre kindliche Entdeckerfreude behütet und geschützt durch alle Wendungen und Abgründe des Lebens. Auch im Alter liebt sie ausgefallene Ohrringe (diesen Sommer habe ich sie in Amsterdam auf einem Flohmarkt gekauft) und Lippenstift und sie ist stolz auf ihre grauen Locken. Sie ist sich nicht zu schade, die Vögel, die Hüter ihrer Ideen, darin ihre Nester bauen zu lassen. Auch im hohen Alter ist sie beweglich, streift durch die Natur und steckt sich Blumen vom Wegesrand hinters Ohr.

Jetzt habe ich unbändige Freude im Herzen, wenn ich daran denke älter zu werden. Unfassbar, was so ein Bild verändern kann. Nun habe ich einen Leitstern fürs Altern und freue mich darauf, was ich wohl alles noch erleben werde auf der abenteuerlichen Reise zu versuchen mich dieser weisen Alten Schritt für Schritt anzunähern.

Da stecken noch viel mehr kraftvolle Symbole im Bild. Seit ich es gemalt habe, freue ich mich darauf, diese coole, weise, in sich ruhende alte Frau zu werden … mich ihr zumindest anzunähern. Durch dieses Bild ist mir klar geworden, dass ich mein Leben so richtig nur bis zum Burnout durchdacht hatte … Mein Alter hatte ich noch gar nicht auf der Pfanne … Naja, warum auch? Schließlich ergrauen meine Haare ja auch erst seit diesem Jahr .-)

Meine innere Schamanin hilft mir die Balance zu halten

In enger Beziehung zu meiner weisen Alten steht meine innere Alchimistin oder Schamanin. Alles auszuführen, was ich auf dem Weg zu diesem Bild erlebt und begriffen habe, würde an dieser Stelle zu weit führen. Wenn ich darüber einen Blog-Artikel schreiben soll, dann hinterlasse mir gerne einen Kommentar. Dann habe ich ein weiteres Ziel für 2025!

Eines ist jedoch noch unheimlich wichtig: Diese Bilder wären so nie entstanden, ohne meine älteste Freundin Beate Schöttke. Was für ein Geschenk, seit der Oberstufe eine Freundin an der Seite zu haben, die die gleichen Interessen hat, wie du! Beate hat sich auf den Weg gemacht, eine ganz besondere Arbeit zu lernen. Ich hatte die große Freude und Ehre, an ihren ersten Workshops teilzunehmen.

Was für ein Geschenk, diese Energie in meinem Atelier erleben zu dürfen! Von Herzen an dieser Stelle Danke, liebe Beate!!

So lange schon Freundinnen – schon so viel erlebt!

Ruhe bewahren, Selbstvertrauen zurückerobern und Selbstfürsorge üben

Was für ein Ritt war dieser Teil von 2024!!! Da bist du gerade einmal sichtbar! Da haben tolle Frauen deinen Online-Kurs gekauft!! Und was passiert? Der Hoster deines Mitgliederbereiches, über den alle deine Online-Kurse laufen, stellt einfach mal den Server ab. Keine Mail der Vorwarnung. Das Unternehmen gibt es nicht mehr und damit auch keinen Service oder eine Hotline. Niemand, auch ich nicht, konnte zu diesem Zeitpunkt auf die Online-Kurse zugreifen!

Ohhhh mein Gott! Mein bisheriger Glaubenssatz machte Purzelbäume: „Ich kann Technik nicht!“ Was soll ich nur tun!?! GROß-ALARM!!!

Eine Beschwerde-Mail nach der anderen lief bei mir auf! Einfach etwas neues kaufen, mir alles machen lassen? No way! Nach dem Burnout war sowas im Firmenkonto definitiv nicht budgetiert! Tja, was machst du, wenn das Leben Entscheidungen von dir einfordert?

Ich habe Entschuldigungs- und Erklär-Mails geschrieben, mich unfassbar über die Geduld dieser wildfremden Frauen gefreut und mich ans Werk gemacht. Große Zweifel in der Tasche, ob mir dieses Großprojekt jemals gelingen wird!!! Dreierlei habe ich damit 2024 gelernt:

  • Mein Business hinschmeißen? Niemals! Wenn ich es schon nicht wegen eines Burnout bereit bin aufzugeben – dann ja wohl nicht, wegen eines blöden Mitglieder-Bereiches!
  • Ich bin mittlerweile besser aufgestellt, als ich es dachte! Ich habe ein liebevolles und tragfähiges Netz an Menschen, die ich fragen kann! (Herzlichen Dank an die Technik-Elfe und an Online-Magie – Wie passend, dass meine „Retterinnen“ sich märchenhafte Firmennamen gegeben haben!)
  • Und last but not least: Mich schockt nach diesem Ritt so leicht nichts mehr!!! Das uralte „Ich kann das nicht – Drama!“ hat sich verwandelt in „Ich kann und schaffe alles, was ich wirklich will. Könnte halt etwas länger dauern 😜!“

Tja und da ist er nun seit Mitte des Jahres – Mein eigenhändig in WordPress gebastelter Mitgliederbereich samt der zwei Online-Kurse! Hurrah! Das war das Größte in diesem Jahr!

An dieser Stelle noch einmal Danke für Eure Geduld und vor allem für all diese Wundervollen Feedbacks, als ihr endlich auf die Kurse zugreifen konntet. Ich war zu Tränen gerührt und wusste in dem Moment: „Genau dafür tue ich das, was ich tue!“ Nun darf nach mir auch mein Business wachsen …

Dies ist das Header-Bild für meinen neuen Mitgliederbereich

Darüber hinaus habe ich aber noch etwas gelernt bzw. darf ich von meinem Mann immer wieder daran erinnert werden: Es gilt MEINEN Weg zu finden, zu mir selbst und meinen unzähligen, ewig nachwachsenden und nie fertigen „To does“ „NEIN!“ zu sagen und in die Hängematte zu gehen.

Genauso, wie den Blick auf das zu richten, was wir hier bereits alles verwirklicht haben. Mir gezielt vor Augen zu halten, was und wer alles in meinem Leben ist und mich an all dem Schönen zu erfreuen!

Fertig werde ich nie sein … außer ich mache mich selbst fix und fertig (siehe Burnout) und das brauche ich wirklich kein zweites Mal!

Ab in die Hängematte und die Seele baumeln lassen

Meinen Fokus im Zaum halten

Also übe ich mich darin, meinen Fokus im Zaum zu behalten. Zu genießen was und wer alles da ist! Und wie mein Mann sagen würde, endlich mal zu sehen und zu feiern, was ich alles geschafft habe und wie randvoll mein Leben ist … irgendwie vergesse ich es so schnell wieder … lang lebe bei so einer Persönlichkeits-Struktur ein Jahres-Rück-Blog!!!

Wenn ich diesen Fokus verliere, komme ich ins Hadern mit mir selbst: War ich zu langsam? Habe ich mich zu leicht ablenken lassen? Warum schaffe ich meist nur einen Bruchteil dessen, was ich wirklich alles angehen möchte? Wohin entschwindet meine Kraft? Ist mein System so anders, als das der anderen Menschen? Oder nehme ich mir eventuell schlicht viel zu viel vor?

Oder prallen hier unglückliche Verkettungen aufeinander? Zum einen das einsame kleine Mädchen von früher, dass sich so unbändig freut, wenn jemand sie fragt, ob sie mitmachen will! Die Freude „mitspielen zu können“ stellt dann alle anderen Gedanken hinten an. In dem Moment ist da kein Platz für Fragen wie: Ob es passt oder vielleicht zu viel sein könnte. Und dann haben diese Projekte auch definitiv Priorität. Da habe ich ja zu jemand anderem „JA!“ gesagt. Alles andere wird elegant beiseite gewischt. Leider auch die Planung fürs Business ….Daran möchte ich 2025 definitiv etwas verändern!

Im Kopf ist mein Business fertig – nun gilt es auch diese Kollage Schicht für Schicht auszugestalten!

Was ist 2024 gut gelaufen?

Wenn ich mir so bis hierher meinen Rückblick auf 2024 ansehe, dann viel, viel mehr, als mir bis dato bewusst war! Das werde ich mit dem Jahreswechsel gleich gebührend feiern!

Die Stille Zeit mit mir, mit der Familie, mit Freunden, mit den Hunden in der Natur und in Garten und Hängematte genauso wie der Auszug unseres Sohnes oder die Mutter-Tochter-Reise nach Amsterdam! All dies habe ich in meinem Herzen auf der Gut-Haben-Seite gesammelt und mit Blattgold oder Sonnenaufgangs-Gold verziert!

Sonnenaufgang vor unserem AirB&B in Holland

Alle Jahreszeiten haben hier, bei uns zu Hause, ihren besonderen Zauber. Dafür möchte ich mir auch im nächsten Jahr bewusste Momente schaffen, um hinzusehen und hinzuhören. Nicht nur wie im Märchen alles abzuarbeiten, was gerade schreit: „Ich bin reif!“ „Ich will beschnitten werden!“ „Hier muss gefegt werden!“ Sondern einfach mal innehalten und schauen!

Damit nicht all diese leisen Momente der Schönheit im Rauschen des Alltags untergehen!

Was lasse ich 2024 zurück?

Darüber nachzudenken nehme ich mir mit den Rauhnächten begleitet von Andrea Hottendorff ausführlich Zeit. Viele unvollendete Projekte versuche ich noch zwischen den Jahren zu beenden, um die darin gebundene Energie für mich zurück zu gewinnen. Aber auch hier darf ich gerade üben, Maß zu halten. Mit meinen Kräften, den Nerven meiner Mitbewohner und ganz profan mit der Menge an Aufgaben die maximal in diese Zeit zwischen den Jahren hinein passen. Kurz gesagt: Mein leben wäre reicher, ruhiger und schöner, würde ich die Perfektionistin in Rente schicken und mich an allem so erfreuen, wie es gerade ist. Schön, unvollkommen, lebendig und am wachsen und werden. Wie im Märchen die blanke Freude daran, dass an meinem lebensfaden nach wie vor gesponnen wird!

Was ich 2025 anders mache

Mehr Egoismus im positiven Sinne! Priorität auf mich und meine Aufgaben legen – Erst danach bekommen andere Themen Raum!!

Mein Arbeitsplatz im Büro

2025 möchte ich für mich mehr Business-Routinen schaffen und klare Zeit-Fenster dafür reservieren. Routinen verbrauchen deutlich weniger Anlaufenergie. Sie sind im Tagesablauf etabliert, selbstverständlich und stehen gar nicht erst zu Diskussion. So passiert vielleicht nichts unfassbar Großes. Aber jeden Tag ein kleiner Schritt und dann mal sehen, was der Rück-Blog 2025 an Erkenntnissen bringen wird.

Das bedeutet weiterhin: Ist die in der Routine geplante Zeit um, habe ich meine Aufgabe erledigt und bin innerlich frei. Und nicht wie bisher, wo die Geister meiner unzähligen unvollendeten Aufgaben mich vor sich hertreiben, ich nie zur Ruhe finde und ich damit mir und meiner Familie das Leben vergälle!

Diese Abenteuer erlebe ich 2025

  1. Abenteuer wird für mich „Schattenpflanze“ definitiv der Weg in die Sichtbarkeit werden. So wenig, wie meine Haut lange das direkte Sonnenlicht verträgt, so wenig mag ich es, mich selber ins Scheinwerferlicht oder in die erste Reihe zu stellen … alleine die Scheinwerfer für das drehen eines Tutorials gehen mir oft schon auf die Nerven. Nun denn – dann gilt es wohl den mentalen Sonnenschutzfaktor 50 rauszuholen!
  2. Abenteuer wird es werden, meinen Traum, ein Buch zu schreiben vom Traum in die Realität zu holen. Mal sehen, in welche kleinen Häppchen ich es für mich herunterbrechen kann.
  3. Abenteuer ist die Erkenntnis: Unsere Kinder werden groß! Nummer eins ist ja diesen Herbst bereits ausgezogen. Ein weiteres Feld, in dem ich Loslassen üben darf!
  4. Abenteuer wird es sein neue Gemeinsamkeiten mit meinem Mann zu schaffen, nun wo viele andere Aufgaben, wie die „Brutpflege“ wegfallen. Mit den Bienen haben wir dieses Jahr begonnen. 2025 werden noch E-Bikes dazukommen. Ich freue mich schon darauf schöne Touren zu unternehmen!
Seit diesem Sommer haben wir die Fürsorge für einige Bienenvölker übernommen.

Diese großen Projekte gehe ich 2025 an

unser Advents-Licht am ersten Advent

Ich weiß nicht, ist dieses Bild ein Vorbote gewesen? Alle entzünden am ersten Advent ein kleines Licht. Bei uns im Garten loderte dieses Jahr ein riesen Feuer! Mit Glühwein ein „herzerwärmender“ Garten-Moment! Möge ich dieses Feuer auch in mir spüren, wenn es an die Umsetzung so einiger notwendiger, techniklastiger Aufgaben geht wie beispielsweise:

  • Die Überarbeitung meiner Internetseite, um endlich wirklich abzubilden, was ich alles zu bieten habe!
  • Das Starten meines Newsletters, um noch besser mit dir in Kontakt zu sein.
  • Das Konsequente schreiben von Blog-Artikeln, um meine Gedanken besser teilen und ordnen zu können.
  • Das Aufbauen eines Youtube-Kanals, um dich mit auf die Reise zu nehmen hin zu meiner und deiner inneren weisen Frau!
  • Das Ausarbeiten meines Buches, um es dir Schritt für Schritt zu ermöglichen kreativ mit deiner Seele in Dialog zu gehen. Ich möchte teilen, wie mir selbst auf meinem Weg Kreativität immer wieder hilft, Hindernisse zu überwinden.

So kannst du 2025 mit mir zusammenarbeiten

Einige dieser Online-Kurse sind bereits fertig gestellt – andere sind bereits in Arbeit und wieder andere bekommen eine neue Form. Auf alle freue ich mich wie Bolle!!

Zu allen Themen wird es auch Workshops im Atelier geben. Ebenso steht für Team-Events oder besondere kreative Feste mein Atelier, meine Methoden und meine Anleitung zur Verfügung!

Gerne male ich Auftrags-Soul Words
Ein Team-Event im Atelier ist jedes Mal ein Fest

Im Laufe des Jahres 2025 will ich den Tribe, eine Gemeinschaft für kreative Frauen auf dem Weg zu ihrer inneren weisen Frau wieder ins leben rufen, der aufgrund meines Burnout leider pausiert werden musste. Mein Jahresprogramm, bei dem Collagen im Soul Work Book dir helfen, deinen Weg immer klarer vor dir Gestalt annehmen zu sehen. Die gegenseitige Unterstützung innerhalb dieser Gemeinschaft ist etwas ganz besonderes und lebt von einmaligen Frauen, wie dir und mir!

Meine drei Ziele für 2025

  1. Noch egoistischer zu werden, um den Fokus auf meine Ziele besser halten zu können!
  2. Meine Herzens-Themen genauso ernst nehmen, wie mein Herz nach dem Burnout!
  3. Schluss mit Verstecken – Gelegenheiten schaffen, entdeckt zu werden!

Mein Motto für 2025

„Komm mit auf meine Abenteuer-Reise in die Sichtbarkeit!“

Schreib mir gerne, was dich interessiert:

  • Worüber soll ich erzählen?
  • Welche Bilder möchtest du sehen?
  • Was interessiert dich an dem jeweiligen Bild?
  • Wofür möchtest du deine Kreativität nutzen?

Teile gerne deine Kreativität mit mir:

  • Wozu malst du?
  • wann haben dir schon einmal Bilder geholfen in deinem Leben?
  • Wie sieht deine weise Alte aus?
  • Oder wen aus deinem „inneren Team“ hast du schon einmal gemalt?

Ich freue mich über jeden Kommentar oder jede Mail! Hab ein farben-frohes 2025!

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Wer hier für dich schreibt:

Sylvia Herdan

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