Wie ein Bild zur Botschafterin meines Innersten wurde – und was Bienen, Bremen und Baustellen damit zu tun haben.
Es beginnt wie so oft – mit einem spontanen Farbschleier auf der Leinwand.
Kein Plan, nur ein Impuls. Eine leise Neugier:
Wohin will mich meine Seele mit diesem Bild tragen?
Dann der weiße Lackstift. Ich schreibe mit. Erst meine Gedanken. Dann – wie aus dem Nichts – antwortet etwas in mir. Zeile für Zeile entsteht ein Gespräch. Nicht laut, nicht logisch. Aber tief. Wahr. Klar.
Das Video, das ich daraus gemacht habe, ist vielleicht das Persönlichste, was ich je öffentlich geteilt habe.
Weil es zeigt, wie ich arbeite. Wie ich lebe. Und wie meine Seele mir in Bildern begegnet.
1. Das Bild als leiser Gesprächspartner
Wenn ich male, wird es ruhig in mir. Nicht sofort. Erst kämpft das Ego noch.
Aber irgendwann tritt das tägliche Geplapper zurück – und es wird still.
So still, dass ich plötzlich etwas höre:
Nicht aus dem Außen, sondern aus der Tiefe.
„Genieße das Hier und Jetzt.“
„Vergälle dir dein Leben nicht mit Sorgen.“
„Folge deinen Träumen.“
Diese Sätze kamen, als ich einfach nur schrieb.
Nicht geplant, nicht klug – sondern ehrlich.
Wie ein Gespräch mit einer alten Freundin, die mich besser kennt als ich selbst.
Dieses Video ist ein Versuch, diesen Moment sichtbar zu machen.
Für dich. Und vielleicht auch für deine leise Stimme.
2. Bremen – und das Wiedererkennen von Seelenfreunden
Ende Mai reise ich nach Bremen. Dort treffe ich Freundinnen aus meiner Kunsttherapie-Ausbildung – nach fast zehn Jahren endlich wieder persönlich. Und doch: Keine Fremdheit. Kein Smalltalk. Nur Tiefe.
Wir fangen einfach da an, wo wir aufgehört haben.


Diese Begegnung war wie ein lebendig gewordenes Soul Word: Ankommen.
Nicht im Außen – sondern bei Menschen, bei denen du einfach sein darfst.
Wie im kreativen Prozess: Wenn die Maske fällt, kommt Verbindung.
3. Das Coaching im Atelier – wo Bilder die Sprache übernehmen
Der Auftakt eines Einzelcoaching hier vor Ort war ein weiteres Highlight meines Monats.
Die Energie war innig, die Atmosphäre klar. Die Farben sprachen – mehr als Worte es je könnten.
Ich liebe diese Arbeit.
Weil sie Menschen in einen Zustand bringt, in dem das Wesentliche sichtbar wird – durch Farbe, Form, Struktur, Schweigen oder Fragen und einfach Zuhören und den Raum offen halten.
Und genau wie in meinem Video geht es auch hier nie ums Bild an sich.
Sondern darum, was sich durch das Bild sagen will.
Was sichtbar wird, wenn das Denken loslässt oder einfach einmal die Perspektive wechselst, einen Schritt zurücktrittst und erkennst: „Wow, das habe ich alles schon gemacht?“ „Wow, ich kann ja viel mehr, als mir bewusst war!“.
4. Das Fundament – vom Gewächshaus und vom inneren Umbau
Seit März steht in unserem Garten ein Versprechen:
Ein neues Gewächshaus.
Oder besser gesagt: eine Baustelle.
Denn ehe ein einziges Glas eingesetzt werden kann, war erst mal Graben angesagt. Und Messen. Und Planen. Und Warten. Und Nachdenken. Und Fragen. Und Planen.
So viel Energie ging ins Fundament – in etwas, das später niemand sehen wird.
Wie in uns selbst.
Bevor Wandel im Außen sichtbar wird, muss er im Inneren vorbereitet werden.
Mit Nachsicht, Hilfe, dem Ringen mit alten Denkmustern und dem immer wieder Anlauf nehmen, bis endlich innerlich die neuen Routinen etabliert sind.
Und manchmal mit sehr viel Dreck und innerem Gebuddel.
Jetzt ist das Fundament endlich gesetzt und gegossen.
Wann das Gewächshaus steht? Wir werden sehen.
Aber ich weiß: Der Boden ist bereitet. So wie in mir.
5. Die Bienen – und der Geschmack von Jetzt
Drei Völker sind geschwärmt und haben ein neues zu Hause bezogen.
Die Waben sind geschleudert, der Honig tagelang gerührt und endlich: Der Honig fließt ins Glas.
Die neuen Waben wachsen und ein ganz besonderes Summen erfüllt unseren Garten.


Wir sind begeistert – Es ist so viel mehr als nur ein neues Hobby. Wir stehen ehrfürchtig vor diesem natürlichen Wunder Bienen – das zugleich Arbeit, Hingabe und Rhythmus bedeutet.
Die Bienen zeigen mir: Alles hat seine Zeit.
Und vor allem: Jetzt ist der Moment. Nicht später.
So wie mein Bild.
So wie dieses Gespräch mit meiner Seele.
So wie du, die du diesen Text gerade liest.
6. Warum ich dieses Video gemacht habe
Viele meiner Kundinnen – vielleicht auch du – fragen sich:
Wie kann ich mich wieder spüren? Wie komme ich zu mir zurück – zwischen all den Anforderungen?
Meine Antwort ist keine Methode.
Sie ist ein Raum.
Ein Raum, in dem du still werden darfst.
Ein Raum, in dem Bilder sprechen dürfen.
Ein Raum, in dem du nichts erklären musst – sondern einfach sein darfst.
Dieses Video zeigt genau das.
Und vielleicht spürst du beim Zusehen:
Da ist etwas in mir, das schon lange gehört werden will.
7. Und was hat das alles mit Team-Events zu tun?
Mehr, als man denkt.
Denn auch in meinen kreativen Teamformaten geht es nicht um Gruppendynamik, Teamentwicklung oder Zieloptimierung.
Es geht um Räume. Um Stille. Um das Wiedersehen mit sich selbst – und mit den anderen. Es geht um die Arbeit am Fundament!
Wenn ein Team gemeinsam gestaltet, fällt die Rüstung.
Hier kannst du mehr lesen über ein konkretes Teamevent und die Teilnehmerinnen erzählen dir selber, wie sie den Tag erlebt haben.
Und was sichtbar wird, ist:
Verbindung. Wert. Gemeinsame Sehnsucht. Echte Vision.







Ein Team, das gemeinsam malt, begegnet sich jenseits der Rollen.
Und manchmal reicht eine Farbe, ein Wort oder ein Blick – und etwas Neues beginnt.
Abschluss & Einladung
Der Mai war für mich ein Monat der Schichten:
Natur, Nähe, Baustellen und Bienen.
Aber in allem war dieser eine Faden:
Die Rückkehr zur Stille. Zur Seele. Zum kreativen Lauschen.
Wenn du das suchst – für dich oder dein Team –
dann bist du bei mir genau richtig.
🎨 Ich begleite dich.
🌿 Ich öffne Räume.
💛 Und ich erinnere dich daran, was du längst weißt – aber vielleicht gerade nicht hörst.
Herzlich,
deine Sylvia