Gehörst du auch zu den Menschen, die immer wieder denken: „Mist, ich habe ja nichts gebacken bekommen!“? Und dann im Gespräch mit meiner Tochter dröselt sich alles auf und fast schon wütend bricht es aus ihr heraus: „Mama, kannst du bitte endlich einmal würdigen, was du alles leistest?“
Ja, ich habe diese leidige Angewohnheit, alles was mühsam errungen wurde, was ich mir angeeignet habe und worauf ich manchmal auch unter Opfern hingearbeitet habe, sofort abzuhaken und zu vergessen, sobald es erreicht ist. Da ist nichts mit feiern, stolz sein, es lange in Erinnerung behalten. Das ist zum einen nicht gut für den eigenen Selbstwert aber zum anderen schon einmal gar nicht für die eigene Gesundheit.
Ähnlich verhält es sich mit meinem Monatsrückblicken: Mein erster Gedanke war: „Für den Januar einen Monatsrückblick schreiben? Das brauche ich nicht zu machen. Ist ja kaum was passiert!“ Dann kam bei den Notizen eins zum Anderen und als ich dann noch in meine Bilder auf dem Handy geschaut habe musste ich so fett grinsen: „Für einen Blogartikel vielleicht etwas viel?“ Was meinst du? Ich denke mir: „Wow – Das geht ja gut los!“
Von den Rauhnächten, den 13 Wünschen und dem was ich mir für 2025 wünsche
Die Tage zwischen den Jahren sind die Zeit, in der ich es liebe aus der Zeit auszusteigen und ganz mein eigenes, langsames Tempo zu gehen. Meine Familie und ich igeln uns in dieser Zeit ein und sind höchsten ab und zu einmal für ein Waffelessen mit Freunden oder Familie zu haben.
Ich nehme mir meist die Zeit, mich in den Rauhnächten auf das kommende Jahr auszurichten, noch offene Projekte zu beenden, unnötigen Ballast loszulassen und aus dem Haus zu räumen oder zu räuchern.
So war ich herrlich „down to earth“ und es wurde ein Wunder-voller Moment, als es am 3. Januar begann zu schneien. Mitten auf der Hunderunde setzte es ein, feuchtnass, wie hier im Norden Deutschlands üblich und begleitet von „bannich viel Wind“. Ein perfekter Moment, mir vom Wind die Worte vom Mund reißen zu lassen und trotzdem ein Video zu drehen. „Vollkommen unvollkommen!“ Mein Motto für 2025. Schau hier doch mal rein!
Weiß wie Schnee, rot wie Blut und schwarz wie Ebenholz
Im Märchen fügen sich bei Schneewittchen diese Worte irgendwie deutlich romantischer zusammen. In der ersten Woche des neuen Jahres hatte ich es weiß vom Schnee. So wie ich es mir gewünscht hatte.

Rot wie Blut hatte ich es bereits am 01.01.2025, als ich mir versehentlich eine Scheibe von meinem Zeigefinger abgeschnitten habe. Ein Hoch auf meinen Mann, den perfekten Ersthelfer, der mich nach vollbrachter Wunderversorgung mit einer Mischung aus Irritation und Vorwurf fragte: „Wie schafft man es als Linkshänderin, sich eine Scheibe vom linken Zeigefinger abzuschneiden?“ Ich habe bis heute keine Ahnung – aber es geht. Kaum hatte ich am oberen Ende wieder etwas Ruhe, bin ich nach dem Aufstehen im Dunkeln gegen einen Hocker gerannt. Jetzt weiß ich, was es bedeutet Sterne zu sehen! Und, was soll ich sagen: Das Nagelbett des angestoßenen Zehs verfärbte sich in nullkommanix schwarz wie Ebenholz und geschlossene Schuhe waren für zwei Wochen gar kein Vergnügen. Aber mit Ende des Monats sind beide Stellen wieder schmerzfrei und fast verschwunden!
Der 13. ist mein absoluter Glückstag!
Am 13.01.2008 erblickte unsere Tochter das Licht der Welt. Seither brauche ich nicht lange zu überlegen, ob die Dreizehn eine Glücks- oder Unglückszahl ist. Seit diesem Tag sind wir komplett und ich feiere immer wieder dieses Geschenk des Lebens sowohl einen Sohn als auch eine Tochter großziehen zu dürfen.
Was rast die Zeit! Eben noch habe ich dich herumgetragen, deine fünfminütige Lachsalve gefeiert, als du zum ersten Mal ein Stück gekrabbelt bist und nun machst du Führerschein, bist in der Oberstufe, hast dir einen Job gesucht und hast gemeinsam mit einem Freund mit fast 100 Freunden seinen 18 und deinen 17 Geburtstag gefeiert.

Liebe Tochter, ich danke dir, dass du dir mich als Mutter ausgesucht hast. Aber warum bist du so schnell so erwachsen geworden? Ich bin so stolz auf dich, wie du dich beherzt und mutig ins Leben begibst und dich aufrecht seinen Herausforderungen stellst…. und alles selbständig und unabhängig von unserer Hilfe regelst.
Ich als Expertin?
Passend zur Überlegung, ob im Januar überhaupt irgendwas „Berichtenswertes“ passiert ist schrillte gleich bei meiner ersten Notiz zum Inhalt eine innere Alarmglocke: „Du kannst dich doch nicht einfach Expertin nennen!“ Zum Glück hatte eine andere innere Stimme gleich die passende Antwort parat: „Habe ich ja gar nicht! Ich wurde als Expertin eingeladen!„

Ja, genau so ist es. Im Rahmen des Jahresprogramms „9 Tugenden“ haben mich Renate Hotz und Dagmar Lehner als Expertin für die Tugend Inspiration eingeladen. Den gesamten Januar hindurch habe ich jeden Dienstagabend meinen PC hochgefahren und habe mein Wissen, meine Gedanken und meine Methoden zum Thema Inspiration und Kreativität beigesteuert.
Wow hat das Freude gemacht! Selbst nach einem langen Arbeitstag ist mir das Herz aufgegangen, kurzes Input zu geben, Anregungen zu geben, wie man „Landeplätze für Kreativität“ schaffen kann, Was die Inspiration braucht, um nicht gleich wie ein scheues Reh davon zu laufen und habe die SOUL WORD- und SOUL BOARD-Methoden, als meine Methoden umrissen, Kreativität zu nutzen, um Innenschau zu halten und Ziele und Visionen der Zukunft positiv im Unbewussten zu verankern. Danke für die Einladung – Es war mir ein Fest, als Expertin dabei zu sein.
Und am 24. Januar die Weihnachtsfeier …
Nein, hier hat sich niemand im Termin vertan. Am 24.01.2025 hatte ich eine Buchung für ein Team-Event. Es gab viel vorzubereiten aber dann hieß es für mich: „Arbeiten ist wie Fliegen!“
Es war so ein Wunder-voller Nachmittag. „Genau dafür habe ich mich selbständig gemacht! Genau so möchte ich arbeiten!“ und wenn dann die Unternehmerin, die das Event für ihr Team gebucht hat, beim Abschied zu dir sagt: „Genau das haben wir gebraucht!“ Dann habe ich dem nicht mehr hinzuzufügen, zumal ich darüber bereits einen Blogartikel geschrieben habe.
Alles fügt sich zusammen
Seit dem Team-Event fügt sich alles immer besser, immer dichter zusammen. Da sind meine einzelnen Methoden, die aufeinander aufbauen, um Menschen, die von sich sagen: „Ich bin gar nicht kreativ!“ an die Hand zu nehmen und Schritt für Schritt und Bild für Bild in die farbenfrohe Welt ihrer Kreativität zu entführen.
Im Rahmen eines Team-Events vermag jede dieser Methoden ihre ganz eigene Magie zu entwickeln. 2025 möchte ich hinaus gehen und Teams einladen. Ich möchte zeigen, was die SOUL FLOWER MEDITATION, die SOUL WORDS, ein SOUL BOARD oder auch der SOUL WORK BOOK TRIBE zu geben vermögen.

Kreativität ist eine bedeutende Ressource. Unsere Phantasie vermag so viel in Bewegung zu setzen. Sie vermag uns Momente der Ruhe, Besinnung und Entschleunigung zu verschaffen. Sie verhilft dazu, zu verstehen wofür zunächst die Worte fehlen. Sie hilft uns unsere Werte, Visionen und Ziele sichtbar zu machen, zu verstehen und als Team darüber in den Dialog zu gehen.
Ich lasse mich doch von „Hofjungenärger“ nicht ausbremsen!
Die letzten Jahre sind in die Entwicklung meiner Produkte geflossen. Dann war da noch die Technik zu bewältigen: Wie bekomme ich es hin meine Internetseite selber in der Kontrolle zu haben. 2024 dann das „ungewollte Vergnügen“ mir meinen eigenen Mitgliederbereich in WordPress zu bauen, nachdem der vorherige Anbieter von heute auf morgen den Server abgestellt hat.
Technik ist nicht meins. Definitiv bin ich eher die für Stifte und Pinsel. Dennoch, dieses Business ist mein Lebenstraum. Da werde ich mich doch von der Technik, die es nun einmal für ein Hybrid-Business braucht, nicht ausbremsen lassen. Ok – Ich brauche für alles deutlich länger und manchmal fühlt es sich an, wie zwei Fernstudiengänge ohne Lehrplan und Dozent. Aber eines habe ich in den letzten zwei Jahren gelernt:
Es ist nichts, woran ich verzweifeln müsste und nichts, was ich nicht auf irgendeine Art lernen kann. Ich brauche dafür halt meine Zeit. Und ich gehe halt in meinem Tempo… Immer mal wieder innehalten, den Kopf schütteln und wie auf einem Schneespaziergang die Brille putzen, damit mir die vielen einzelnen Flocken, die unzähligen Aufgaben nicht die Sicht nehmen auf das, was wirklich wichtig ist. Die Freude, auf diesem wunderbaren Weg unterwegs zu sein… wie auf einem Waldspaziergang im Januar.

Dieser ganze Kleinkram kann einen schon irre machen: Die vielen kleinen Einstellungen in WordPress, das E-Mail-Programm für den Newsletter und Automationen, das Anlegen und einpflegen der Onlinekurse in den Mitgliederbereich, Bloggartikel, wie funktionier das im Detail mit Insta und facebook, mit Youtube oder Vimeo und und und!
Hier hilft mir ein Satz meiner Mutter, der diese Lawine an Aufgaben herrlich in Relation stellt: „Das ist Hofjungenärger! Nichts womit sich ein Fürst oder seine Minister abgeben würden!“ Also, wenn das ein Hofjunge machen kann dann kann das auch ich!
Das entscheidende ist: Eine Sache zur Zeit! Geduld und Spucke! Die richtigen Menschen an meiner Seite, die ich fragen kann, wenn ich alleine nicht weiter komme und nach und nach die Tools beherrschen lernen und Routinen aufbauen, wie die diversen Aufgaben zu bewältigen sind.
Darüber hinaus habe ich mit Notion ein Tool gefunden, um meine Aufgaben besser zu planen und so in 2025 nach und nach Routinen und Arbeitsabläufe zu etablieren, die mir das Abarbeiten der vielen unterschiedlichen Aufgaben erleichtern sollen.
Und vor allem immer mal wieder Pausen machen, durchschnaufen und die kleinen Momente feiern. Wie hier den ersten Kaffee auf der Terrasse – zum Glück mit zwei lebenden Wärmflaschen.



Ich bin auf dem Weg! 2025 werde ich Schritt für Schritt und Monat für Monat meinem Ziel, der Sichtbarkeit, näher kommen. Und damit ich selber mitbekomme, was ich da alles in Bewegung bringe, wird es jeden Monat einen Monatsrückblick geben. Für Januar hat es schon mal geklappt: Der Wahnsinn, was ich da alles gerockt habe! Aber immer dran denken: „Perfekt unperfekt!“